Die Geschichte von Jesus, der über den See wandelt, gehört zu den bekanntesten Erzählungen der Bibel und wurde wohl von jedem Christen zumindest in ihren Grundzügen schon einmal gehört.
In dieser Hausarbeit wird eine neutestamentliche Exegese zum Text Mt 14,22-33 erarbeitet. Dabei sollen folgende Fragen geklärt werden: War Jesus wirklich auf dem Wasser gelaufen? Wer hat diese Geschichte geschrieben? War der Verfasser tatsächlich dabei oder wurde es ihm nur überliefert? Was soll mir mit dieser Geschichte für das heutige Leben als Christ mit auf den Weg gegeben werden?
Nach einer eigenen Übersetzung des Grundtext aus dem Novum Testamentum Graece und einer anschließenden Erläuterung der Zwischenschritte sowie der Überlegungen bei der Übersetzung folgen sowohl eine Textkritik, eine Klärung der Realien, eine Kohärenz- und Kontextkritik sowie eine Literarkritik bei der ein synoptischer Vergleich mit Mk 6,45-52 vollzogen wird. Anschließend folgt ein Kapitel zu der Formgeschichte sowie eine Redaktionskritik und eine hemeneutische Reflexion.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Übersetzung
- Grundtext aus dem Novum Testamentum Graece
- Eigenständige Übersetzung
- Erläuterung der Zwischenschritte und Überlegungen bei der Übersetzung
- Textkritik
- Klärung der Realien
- Kohärenz- und Kontextkritik
- Literarkritik: Synoptischer Vergleich Mt 14,22-33 & Mk 6,45-52
- Formgeschichte
- Redaktionskritik
- Hermeneutische Reflexion
- Literaturverzeichnis
- Kommentare
- Monographien
- Aufsätze
- Wörterbücher
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Exegese setzt sich zum Ziel, die Perikope Mt 14,22-33, die Geschichte vom seewandelnden Jesus, anhand verschiedener Exegesemethoden zu analysieren und zu interpretieren. Dabei sollen Fragen geklärt werden, wie etwa die Authentizität der Geschichte und ihre Relevanz für das heutige Leben als Christ.
- Übersetzung und Analyse des griechischen Textes
- Textkritische Untersuchung verschiedener Textzeugen
- Klärung der Realien und des historischen Kontextes
- Kohärenz- und Kontextkritik
- Synoptischer Vergleich mit der parallelen Perikope in Markus
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Geschichte des seewandelnden Jesus wird eingeführt und die Forschungsziele der Exegese werden dargelegt.
- Übersetzung: Die Perikope Mt 14,22-33 wird aus dem griechischen Originaltext ins Deutsche übersetzt und dabei auf Besonderheiten der Sprache und möglicher Interpretationen eingegangen.
- Textkritik: Die Textstellen mit Abweichungen in verschiedenen Textzeugen werden untersucht und ihre Bedeutung für das Textverständnis bewertet.
- Klärung der Realien: Der historische und kulturelle Kontext der Perikope wird untersucht und in Bezug auf die Geschichte gesetzt.
- Kohärenz- und Kontextkritik: Die Kohärenz der Geschichte und ihr Bezug zum Gesamtkontext des Evangeliums nach Matthäus werden analysiert.
- Literarkritik: Die Perikope wird im Vergleich mit der Parallelstelle in Markus (Mk 6,45-52) analysiert und mögliche Intentionen des Matthäus-Autors herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Jesus Christus, Seewandeln, Textkritik, Synoptische Evangelien, Formgeschichte, Redaktionskritik, Hermeneutik, Matthäusevangelium, und die Relevanz biblischer Texte für das heutige Leben.
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- Anonym (Autor), 2015, Jesu Gang auf dem Wasser. Exegese zu Mt 14, 22-33, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313821