Die Diplomarbeit ist eine Falldarstellung zum durchgeführten Praktikum- indem ich als Psychosoziale Kunsttherapeutin tätig war. Die nebenberufliche Weiterbildung: Psychosoziale Kunsttherapie war eine vierjährige Weiterbildung, mit der Befähigkeit zur amtsärztlichen Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie.
Zu Beginn lege ich den theoretischen Teil meiner Arbeit dar. Somit werden Ansätze, Arbeitsweisen und Methoden der Psychosozialen Kunsttherapie dargestellt. Das kunsttherapeutische Konzept stellt dann Diagnose und den Therapieverlauf dar. Im kunsttherapeutischen Konzept sind dann ausgewählte Sitzungen ausführlich dargestellt.
In der kunsttherapeutischen Arbeit nahm ich den Filz in den Fokus meiner Aufmerksamkeit. Gleichzeitig ist es mir gelungen weitere neue Beziehungen zu ihm herzustellen, während ich Grenzen überschritt und sie mit anderen künstlerischen Mitteln verbunden habe. All dies vertiefte mein Gewahrsein und meine Freude darin wuchs. Dinge in meinem Leben fanden neuen Platz. In der psychosozialen Kunsttherapie sehe ich eine gute Arbeitsweise, um sich zum einen an die individuellen Bedürfnisse der Menschen zu orientieren, um den kunstherapeutischen Ansatz auszuwählen. Zum anderen stehen mir unterschiedliche künstlerische Mittel, wie Malerei, Plastik, Schreiben, Grafik, Bewegung u.a. zur Verfügung, um Konflikte und Störungen zu begegnen. Es ist mir ein großes Anliegen, die Kraft des Filzens in der psychosoziale Kunsttherapie so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I. Inhalt
- a. Die Einrichtung, die Arbeitsweise, das Klientel
- II. Meine psychologischen Grundlagen in der Kunsttherapie
- a. Das Menschenbild in der humanistischen Psychologie
- b. Das Menschenbild in der Anthroposophie
- c. Parallelen und Gegensätze im Menschenbild der humanistischen Psychologie und der Anthroposophie
- III. Mein kunsttherapeutischer Ansatz zum vorliegenden Fall
- a. Personzentriert, lösungsorientiert
- b. Anthroposophisch
- IV. Der kunstpädagogische/heilpädagogische Ansatz für ein kunsttherapeutisches Beratungskonzept
- V. Humanistische Arbeitsweisen in der Kunsttherapie
- a. Emotionsbilder
- VI. Anthroposophische Arbeitsweisen in der Kunsttherapie
- a. Filzen
- VII. Vom Emotionsbild zum Filzbild
- VIII. Diagnose, Anamnese, Bild und Gegenbild
- a. Anamnese, Bild und Gegenbild Kind Ronja
- b. Anamnese Bild und Gegenbild Kind Nele
- IX. Das kunsttherapeutische Konzept
- a. Vom Emotionsbild zum Filzbild
- X. Vorstellung des Therapieverlaufes
- XI. Beschreibung der therapeutischen und künstlerischen Methoden
- Zusammenfassung und Fazit
- XII. Bilddokumentation
- XIII. Zitatnachweise
- XIV. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Anwendung von psychosozialer Kunsttherapie im Kontext der psychosozialen Betreuung von Kindern in einer Erziehungsfachstelle. Die Arbeit befasst sich mit der Integration von humanistischen und anthroposophischen Ansätzen in die kunsttherapeutische Praxis und beleuchtet die Möglichkeiten der individuellen Förderung und Entwicklung von Kindern, die aufgrund unterschiedlicher Belastungsfaktoren in einem stationären Setting betreut werden.
- Integration von humanistischen und anthroposophischen Ansätzen in der Kunsttherapie
- Psychosoziale Kunsttherapie als Instrument der individuellen Förderung und Entwicklung von Kindern in einer Erziehungsfachstelle
- Entwicklung eines kunsttherapeutischen Konzeptes, das auf die spezifischen Bedürfnisse der Kinder eingeht
- Anwendung von Emotionsbildern und Filzen als therapeutische Mittel
- Bedeutung der Kunsttherapie für die Bewältigung von Belastungsfaktoren und die Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung von Kindern
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Beschreibung der Erziehungsfachstelle, ihrer Arbeitsweise und dem Klientel. Anschließend werden die theoretischen Grundlagen der humanistischen Psychologie und der Anthroposophie im Kontext der Kunsttherapie erörtert.
Kapitel III beleuchtet den kunsttherapeutischen Ansatz der Autorin, der sich sowohl auf personzentrierte, lösungsorientierte Prinzipien als auch auf anthroposophische Ansätze stützt. Kapitel IV widmet sich dem kunstpädagogischen und heilpädagogischen Ansatz, der für das kunsttherapeutische Beratungskonzept genutzt wird.
In Kapitel V werden humanistische Arbeitsweisen in der Kunsttherapie vorgestellt, wobei die Methode der Emotionsbilder im Mittelpunkt steht. Kapitel VI widmet sich den anthroposophischen Arbeitsweisen und beschreibt die Anwendung von Filzen als therapeutisches Mittel. Kapitel VII erörtert die Verbindung zwischen Emotionsbildern und Filzbildern als kreative Prozess zur Selbstfindung und Ausdruck.
Kapitel VIII enthält detaillierte Analysen der Anamnese, der Bilder und Gegenbilder zweier Kinder, die in der Erziehungsfachstelle betreut werden. In Kapitel IX wird das kunsttherapeutische Konzept vorgestellt, welches sich auf den Übergang vom Emotionsbild zum Filzbild konzentriert.
Kapitel X beleuchtet die einzelnen Phasen des Therapieverlaufs, während Kapitel XI die therapeutischen und künstlerischen Methoden beschreibt, die im Rahmen der kunsttherapeutischen Arbeit angewendet wurden.
Schlüsselwörter (Keywords)
Psychosoziale Kunsttherapie, Erziehungsfachstelle, Kinder, humanistische Psychologie, Anthroposophie, Emotionsbilder, Filzen, Selbstfindung, Entwicklung, Förderung, Belastungsfaktoren, individuelle Bedürfnisse, kreativer Prozess, Therapieverlauf, therapeutische Methoden, künstlerische Methoden.
- Citation du texte
- Annett Lohmann (Auteur), 2013, Psychosoziale Kunsttherapie im Rahmen der psychosozialen Betreuung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313898