Dieser Essay soll vornehmlich den Personenbegriff Spaemanns beleuchten und versuchen oben gestellte Frage aus seiner Sicht zu beantworten. Dafür wird zunächst die Argumentation Spaemanns in seinem Text „Sind alle Menschen Personen?“ (Personen: Versuche über den Unterschied zwischen „etwas“ und „jemand“, 1998, Stuttgart: Klett-Cotta) kurz dargelegt um dann im Folgenden den Begriff des „Zombies“ näher zu erläutern. Schließlich wird sich an einer Antwort der Frage versucht, dabei wird auf Spaemanns Text Bezug genommen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Spaemanns Personenbegriff
- Das erste Argument
- Das zweite Argument
- Das dritte Argument
- Das vierte Argument
- Das fünfte Argument
- Das sechste Argument
- Zombies
- Ist ein Zombie eine Person?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Essay beleuchtet den Personenbegriff von Robert Spaemann und untersucht, ob Zombies, basierend auf Spaemanns Argumentation, als Personen gelten können. Dazu werden zunächst Spaemanns Argumente zur Personendefinition in seinem Text „Sind alle Menschen Personen?“ dargestellt. Anschließend wird der Begriff des „Zombies“ in philosophischem und filmischem Kontext erläutert. Abschließend wird die Frage beantwortet, ob Zombies, im Sinne von Spaemanns Personenbegriff, als Personen gelten können.
- Spaemanns Argumente zur Personendefinition
- Die Definition des „Zombies“ in der Philosophie und im Film
- Die Frage nach dem Personenstatus von Zombies
- Die Verbindung von Spaemanns Personenbegriff und der Zombie-Problematik
- Die Bedeutung von Intentionalität und Rationalität für den Personenstatus
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Der erste Abschnitt des Essays präsentiert Spaemanns sechs Argumente dafür, dass alle Menschen Personen sind, unabhängig von ihren Eigenschaften und der gesellschaftlichen Anerkennung. Hierbei werden Aspekte wie die Verknüpfung von Biologischem und Personalem, die Bedeutung der Erziehung für die Entwicklung personaler Eigenschaften, die Schwierigkeit, Intentionalität zu widerlegen, die Wichtigkeit der Hilfe für kranke Menschen und die Unmöglichkeit, von „etwas“ zu „jemandem“ zu werden, beleuchtet.
Im zweiten Abschnitt wird der Begriff des „Zombies“ genauer betrachtet. Dabei wird zwischen der philosophischen Definition eines Zombies als „biologischer Maschine“ ohne intentionale Zustände und der filmischen Darstellung eines Zombies als aggressives, verstandesloses Wesen mit menschlichen Körpern unterschieden. Eine Definition des Zombies basierend auf der medizinischen Abhandlung „The Zombie Autopsies: Secret Notebooks from the Apocalypse“ wird vorgestellt, die den Zombie als Mensch mit einem Virus bezeichnet, welches das Gehirn und insbesondere den Präfrontal Cortex schädigt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Essays sind: Personenbegriff, Robert Spaemann, Zombies, Intentionalität, Rationalität, Personengemeinschaft, Präfrontal Cortex, Sozialverhalten, Krankheit, Behinderung.
- Arbeit zitieren
- Hans Lietz (Autor:in), 2015, What's wrong with killing Zombies? Zu Robert Spaemanns Personenbegriff, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314367