Der folgende Abhandlung gibt eine umfassende Einführung und Wertung klassischer quantitativer Verfahren, die in der Wirtschaftsprüfung ihre Anwendung finden.
Jede Prüfung ist ein Soll-Ist-Vergleich. Der tautologische Charakter dieser Aussage soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen dass oftmals komplexe Verfahren innerhalb der Wirtschaftsprüfung ihre Anwendung finden. Diese Masterarbeit widmet sich einer bestimmten Gruppe dieser Verfahren, die die Gemeinsamkeit besitzen quantitativer Natur zu sein. Von einer quantitativen Natur einer Methode spricht man in diesem Zusammenhang, wenn bei dieser mathematische und statistische Modelle zur Anwendung kommen.
Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Zunächst die klassischen quantitativen Verfahren der Wirtschaftsprüfung grundlegend zu erklären und abzuleiten, was bisher in der Literatur vermieden wurde, und die Möglichkeiten und Grenzen der so abgeleiteten Modelle im Hinblick auf ihre praktische Verwertbarkeit zu beurteilen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1 Einführung und methodologische Überlegungen
- I Statistische Grundlagen und Überblick
- 2 Die Erarbeitung der Grundlagen
- 2.1 Kombinatorische Grundlagen.
- 2.2 Stochastische Grundlagen.
- 2.2.1 Die Definition der Wahrscheinlichkeit
- 2.2.2 Die Grundbegriffe der Statistik
- 2.2.3 Verteilungsfunktionen und Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen..
- 2.2.3.1 Diskrete Verteilungsfunktionen
- 2.2.3.2 Stetige Verteilungsfunktion.
- 2.2.4 Der Erwartungswert und die Varianz von diskreten und stetigen Zufallsvariablen . .
- 2.2.5 Spezielle diskrete Verteilungen
- 2.2.5.1 Die Laplace-Verteilung
- 2.2.5.2 Die Bernoulli-Verteilung
- 2.2.5.3 Die Binomiale Verteilung
- 2.2.5.4 Die Hypergeometrische Verteilung
- 2.2.5.5 Die Poisson-Verteilung
- 2.2.6 Stetige Verteilungen: Die Normalverteilung
- 2.2.7 Die Stichprobe und ihre Eigenschaften
- 2.2.7.1 Definition und Eigenschaften einer Stichprobe
- 2.2.7.2 Erwartungswert und Varianz des Stichprobenmittels 34
- 2.2.7.3 Der Begriff der Erwartungstreue. .
- 2.3 Stochastische Konvergenz und Konvergenz von Verteilungen
- Approximation diskreter Verteilungen durch die Normalverteilung.
- 3 Überblick über die quantitativen Methoden der Wirtschaftsprüfung
- 3.1 Die Methoden der induktiven Statistik: Schätzen und Testen
- Klassische quantitative Verfahren in der Wirtschaftsprüfung
- Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung dieser Verfahren
- Schließung der Lücke zwischen Statistik und Wirtschaftsprüfung
- Verbesserung des Verständnisses für die Funktionsweise und Annahmen statistischer Verfahren
- Beurteilung der Praktikabilität quantitativer Methoden in der Wirtschaftsprüfung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Masterarbeit befasst sich mit der grundlegenden Erklärung und Ableitung klassischer quantitativer Verfahren in der Wirtschaftsprüfung. Sie untersucht die Möglichkeiten und Grenzen dieser Verfahren im Hinblick auf ihre praktische Verwertbarkeit. Die Arbeit zielt darauf ab, die Lücke zwischen den Disziplinen Statistik und Wirtschaftsprüfung zu schließen, da die meisten Wirtschaftsprüfer nur ein begrenztes Verständnis der statistischen Verfahren haben, die sie in ihrem Beruf anwenden.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Kapitel 1 bietet eine einführende Darstellung der quantitativen Verfahren in der Wirtschaftsprüfung, indem es auf die grundlegenden Prinzipien der Soll-Ist-Vergleiche eingeht. Kapitel 2 befasst sich mit den statistischen Grundlagen, indem es wichtige Konzepte wie Wahrscheinlichkeit, Verteilungsfunktionen und Erwartungswerte beleuchtet. Dieses Kapitel deckt verschiedene diskrete und stetige Verteilungen ab, einschließlich der Normalverteilung. Die Stichprobentheorie und ihre Eigenschaften werden ebenfalls behandelt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind: Wirtschaftsprüfung, quantitative Verfahren, statistische Methoden, Schätzverfahren, Testverfahren, induktive Statistik, Stichprobentheorie, Normalverteilung, Praktikabilität, Grenzen, Anwendungsvoraussetzungen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse klassischer statistischer Verfahren und deren Bedeutung im Kontext der Wirtschaftsprüfung.
- Quote paper
- Edin Boskovic (Author), 2012, Anwendungsvoraussetzungen und Grenzen klassischer Schätz- und Testverfahren in der Wirtschaftsprüfung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314369