Die Erziehung zur Zeit des Nationalsozialismus‘ war auf den Krieg gerichtet – Hitler zielte auf absolute Kontrolle, die „totale Erziehung“ ab.
Im Folgenden werden Ziele und Umsetzung von nationalsozialistischer Erziehung unter Berücksichtigung der damaligen Weltanschauung behandelt. Die Eingriffe des Regimes in den Unterricht hatten die politische Instrumentalisierung der Jugend zum Ziel.
Es wird der Frage nachgegangen, inwiefern die nationalsozialistische "Erziehung" dem heutigen Verständnis des Begriffs entspricht. Dies soll durch Betrachtung der Rahmenbedingungen, die durch die NS-Ideologie vorgegeben wurden, diskutiert werden. Ein Vergleich moderner Leitbilder von Erziehung mit denen nationalsozialistischer zeigt auf, wie sehr diese sich unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
- Die Jugend als Zukunft
- Wertvorstellungen von Erziehung im Nationalsozialismus
- Umsetzung der nationalsozialistischen Erziehung
- Schulpläne und Unterricht in Schulen während der NS-Zeit
- Definition von Lehrplan
- Der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht
- Schulbücher des Mathematikunterrichts
- Die Ziele der Erziehung
- Pädagogische Folgerungen der Erziehung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die nationalsozialistische Erziehung und ihre Auswirkungen auf die deutsche Jugend. Im Fokus stehen die Weltanschauung, die Erziehungsideale, die Umsetzung in der Schule und die Folgen für die Gesellschaft.
- Die Rolle der Erziehung im nationalsozialistischen Staat
- Die Wertvorstellungen und Ideale der NS-Erziehung
- Die Umsetzung dieser Ideale in Schulen und im Unterricht
- Die Auswirkungen der NS-Erziehung auf die Entwicklung der Jugend
- Die Frage, ob die NS-Erziehung als Erziehung bezeichnet werden kann
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Jugend als Zukunft: Dieses Kapitel stellt die nationalsozialistische Vision von der Jugend als tragende Säule des Reiches dar und zeigt, wie Adolf Hitler die Kontrolle über die Jugend erlangt haben wollte.
- Wertvorstellungen von Erziehung im Nationalsozialismus: Dieses Kapitel untersucht die zentralen Wertvorstellungen der NS-Erziehung, darunter Körperlichkeit, Arier, Kameradschaft, Tugendhaftigkeit, Mut und Opferbereitschaft. Die Erziehung sollte der Jugend die Ideale des Nationalsozialismus einprägen und sie zu ergebenden Soldaten, Müttern, Ehefrauen und Arbeitern formen.
- Umsetzung der nationalsozialistischen Erziehung: Dieses Kapitel beleuchtet die totalitäre und faschistische Natur der NS-Erziehung. Die Methoden umfassten Demütigung, Isolation, Strenge, Gewalt und Schuldgefühle. Liebevolle Zuwendung wurde unterdrückt, und die Ideologie und die Feinde des Regimes wurden den Kindern frühzeitig eingetrichtert.
- Schulpläne und Unterricht in Schulen während der NS-Zeit: Dieses Kapitel untersucht die Struktur und den Inhalt der Schulpläne in der NS-Zeit, die von Propaganda geprägt waren und die Ziele der Partei unterstützen sollten. Es zeigt die Manipulation von Unterrichtsinhalten und die Bedeutung der Blutreinheit und des Dienstes an Volk und Staat.
Schlüsselwörter
Der Text befasst sich mit den zentralen Begriffen der nationalsozialistischen Erziehung wie totalitäre Erziehung, faschistische Erziehung, Propaganda, Blutreinheit, Rassenideologie, Gleichschaltung, Weltanschauung, Werteerziehung, Erziehungsideale, Volk und Staat, Kameradschaft, Tugendhaftigkeit, Demütigung, Isolation, Strenge, Gewalt, Schuldgefühle, Schulpläne, Unterrichtsinhalte und die Auswirkungen der NS-Erziehung auf die Jugend. Es werden auch wichtige Akteure wie Adolf Hitler und Hermann Rauschning erwähnt sowie verschiedene Quellen und Werke zitiert.
- Arbeit zitieren
- Michaela Klein (Autor:in), 2012, Die Erziehung zur Zeit des Nationalsozialismus. Wertvorstellungen, Ziele und Umsetzung von NS-Ideologie im Unterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314631