In Krankenhäusern sind die innerklinischen Versorgungsbereiche stark differenziert. Das dortige Personal setzt sich mit einer homogenen Gruppe von Patienten als auch Erkrankungen auseinander. Zentrale Notaufnahmen (ZNA) hingegen sind Anlaufstelle für jegliche ungeplant eintreffenden Patienten, die unter zeitlich limitierten Ressourcen versorgt werden müssen.
Dies führt zu einer enormen Heterogenität bezüglich des Patienten- und Krankheitsspektrums. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Pflegekräfte durch die allgemeine Krankenpflegeausbildung für das Arbeiten in diesem Bereich ausreichend qualifiziert sind oder gezielten Fort- und Weiterbildungen, wie es in anderen pflegerischen Fachgebieten etabliert ist, notwendig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- Einleitung
- 1.1 Hintergrund und Motivation
- 1.2 Untersuchungsziel und Forschungsfrage
- Theoretischer Rahmen
- 2.1 Das Berufsbild Gesundheits- und Krankenpflege
- 2.1.1 Die Ausbildung
- 2.1.2 Fortbildungen und Weiterbildungen
- 2.1.3 Bedarfsermittlung für Bildungsmaßnahmen
- 2.1.4 Die Deutschen Krankenhausgesellschaft
- 2.1.5 Interessenvertretung
- 2.2 Zentrale Notaufnahme
- 2.2.1 Historie und Organisationsstruktur der Notaufnahmen in Deutschland
- 2.2.2 Patientenklientel und Krankheitsspektrum
- 2.2.3 Aufgaben des Notaufnahmeteams
- 2.2.4 Patientensicherheit
- Studiendesign und Methode
- 3.1 Recherche
- 3.1.1 Ein- und Ausschlusskriterien
- 3.1.2 Relevanz für die Berufsverbände
- 3.2 Qualitative Methode - Das Experteninterview
- 3.2.1 Datenerhebung - Entwicklung und Durchführung des Interviews
- 3.2.2 Datenauswertung
- Ergebnisse
- 4.1 Qualifizierungsmöglichkeiten für das Pflegepersonal der ZNA
- 4.2 Bereits anerkannte Fachweiterbildungen im deutschsprachigen Ausland
- 4.3 Die analysierten Interviews
- 4.3.1 Veränderte Versorgungsstrukturen
- 4.3.2 Mitarbeiter-bezogene Aspekte
- 4.3.3 Patienten-bezogene Aspekte
- 4.3.4 Versorgungsqualität
- 4.3.5 Bildungsmaßnahmen
- Diskussion
- 5.1 Ergebnisse
- 5.2 Methodenkritik
- Fazit und Ausblick
- Verzeichnisse
- 7.1 Literaturverzeichnis
- 7.2 Tabellenverzeichnis
- 7.3 Abbildungsverzeichnis
- 7.4 Abkürzungsverzeichnis
- Anhang
- 8.1 DKG-Empfehlung (Auszug) - Paragraph 1 und Paragraph 7
- 8.2 Erlössituationen der Zentralen Notaufnahmen (schematische Darstellung)
- 8.3 Leitfaden (1)
- 8.4 Leitfaden (2)
- 8.5 Einverständniserklärung
- 8.6 Information über die Ziele der Befragung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob sich die Kompetenzanforderungen an das Pflegepersonal in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Vergleich zu anderen Versorgungsbereichen verändert haben. Ziel ist es, die Anforderungen an das Pflegepersonal in der ZNA zu erforschen und die Frage zu klären, ob die allgemeine Krankenpflegeausbildung für die Arbeit in diesem Bereich ausreichend qualifiziert ist oder gezielte Fort- und Weiterbildungen notwendig sind.
- Kompetenzanforderungen in der ZNA
- Vergleich von Anforderungen in der ZNA und anderen Versorgungsbereichen
- Relevanz von Fort- und Weiterbildungen für das Pflegepersonal in der ZNA
- Patientensicherheit und -versorgung in der ZNA
- Erlössituation und Ressourcenallokation in der ZNA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Hintergrund und die Motivation der Arbeit dar. Sie erläutert die Besonderheiten der ZNA als Anlaufstelle für ungeplante Patienten und beleuchtet die Herausforderungen des Pflegepersonals in diesem Bereich. Das Kapitel "Theoretischer Rahmen" befasst sich mit dem Berufsbild der Gesundheits- und Krankenpflege, inklusive Ausbildung, Fortbildungen, Bedarfsermittlung und Interessenvertretung. Des Weiteren werden die Historie, Organisationsstruktur, Patientenklientel, Krankheitsspektrum und Aufgaben des Notaufnahmeteams sowie Aspekte der Patientensicherheit in der ZNA behandelt.
Im Kapitel "Studiendesign und Methode" werden die Erhebungsmethoden, die Ein- und Ausschlusskriterien für die Recherche sowie die Entwicklung und Durchführung des Experteninterviews erläutert. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Kapitel "Ergebnisse" präsentiert, wobei die Qualifizierungsmöglichkeiten für das Pflegepersonal der ZNA, bereits anerkannte Fachweiterbildungen im deutschsprachigen Ausland und die Ergebnisse der analysierten Interviews mit Blick auf veränderte Versorgungsstrukturen, Mitarbeiter-bezogene und Patienten-bezogene Aspekte, Versorgungsqualität und Bildungsmaßnahmen fokussiert werden.
Die Diskussion befasst sich mit den Ergebnissen der Untersuchung und einer kritischen Betrachtung der angewandten Methoden.
Schlüsselwörter
Zentrale Notaufnahme (ZNA), Pflegepersonal, Kompetenzanforderungen, Fort- und Weiterbildung, Patientensicherheit, Versorgungsqualität, Patientenspektrum, Krankheitsspektrum, Bedarfsermittlung, Bildungsmaßnahmen, Experteninterview, Qualitative Forschung, Triangulation, Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG).
- Arbeit zitieren
- Katrin Wedler (Autor:in), 2013, Pflegekräfte in der Zentralen Notaufnahme. Haben sich die Kompetenzanforderungen an das Personal verändert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314955