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Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Konstitution, Strategien, Strömungen

Título: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Konstitution, Strategien, Strömungen

Trabajo , 2013 , 26 Páginas , Calificación: 11

Autor:in: Anonym (Autor)

Sociología - Relaciones y Familia
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Laura Himmelreichs Artikel „Der Herrenwitz“ über ein Interview mit Rainer Brüderle, das dessen sexistische Äußerungen und Übergriffigkeiten schilderte, führte schon bald nach Veröffentlichung zu einer großen medialen Aufmerksamkeit für das Thema Sexismus. Dabei steht Brüderle exemplarisch für einen alltäglichen Sexismus, wie er überwiegend von Frauen erlebt wird.

Die über 80.000 Tweets unter dem Hashtag „Aufschrei“, initiiert von Anne Wizorek, werden in der medialen Diskussion regelmäßig als Beleg für Sexismen aller Art verwendet. Darunter fallen allerdings auch Tweets, die deutlich sexistische und antifeministische Positionen zum Ausdruck bringen oder dem Thema die Ernsthaftigkeit entziehen wollen. So gehörte der Tweet: „Meine Frau wollte auch etwas zu #Aufschrei twittern. Das W-Lan reicht aber nicht bis in die Küche“ zu den am meisten weitergeleiteten Mitteilungen. Neben solchen Verharmlosungen einer Thematik, die laut einer repräsentativen Studie 58,2 Prozent aller Frauen betrifft, zeigten sich vereinzelt antifeministische Tweets, die vor „Feminazis“ und deren „FeminaziSS“ warnten. Die Diskussionen um #Aufschrei wurden auch von Organisationen und Einzelpersonen begleitet, die nach eigener Aussage für Gleichberechtigung eintreten, sich allerdings klar antifeministisch positionieren.

Der für tatsächliche Gleichberechtigung eintretende Verein AGENS warf Wizorek vor „[...] IHRE Moralvorstellungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Da ist es wieder, das Opfer-Abo der Frau und der ‚Manngleich - Täter - Mythos‘[sic!]. Der muss immer wieder am Kochen gehalten werden. Es ist der Radikalfeminismus, der die Geschlechter-Apartheid gezielt anheizt.“ AGENS ist neben MANNdat und wgdvl.com eine der bekanntesten maskulistischen Organisationen, welche sich als Teil einer Männerbewegung verstehen, die allerdings durch ihre antifeministische Positionierung keine Gemeinsamkeiten mit der historischen Männerbewegung und deren antisexistischem Ansatz haben. Im vergangenen Jahrzehnt entstanden mehrere maskulistische Organisationen und vor allem Diskussionsforen, in denen neben einem antifeministischen Konsens misogyne, homophobe, antietatistische und/oder neofaschistische Positionen vorherrschen. (...)

Ziel der vorliegenden Arbeit ist, zum einen einen Überblick über maskulistische Netzwerke und deren Strategien zu erarbeiten und zum anderen die Spaltungslinien innerhalb der maskulistischen Netzwerke zu analysieren.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Exposition der Fragestellung
  • Historische Männerbewegung
  • Moderner Maskulismus
    • MANNdat
    • Väteraufbruch für Kinder
    • Familiennetzwerk Deutschland
    • AGENS
    • AG Männer der Piratenpartei
    • Interessengemeinschaft Antifeminismus (IGAF)
    • WikiMANNia
    • Wieviel,,Gleichberechtigung“ verträgt das Land (wgvdl.com)
  • Elemente des Maskulismus
    • Antifeminismus
    • Anti-Etatismus
    • Biologismus
    • Männliche Opferideologie
    • Homophobie
  • Strömungen
    • Rechtsoffenener bis neofaschistischer Maskulismus
    • Christlich-konservativer Maskulismus
    • Liberaler Maskulismus

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der antifeministischen Männerrechtsbewegung und hat zum Ziel, einen Überblick über die verschiedenen maskulistischen Netzwerke und deren Strategien zu gewinnen sowie die Spaltungslinien innerhalb dieser Szene zu analysieren.

  • Entstehung und Differenzierungen der historischen Männerbewegung
  • Fundamentale Abgrenzung der maskulistischen Bewegung von der historischen Männerbewegung
  • Analyse der wichtigsten maskulistischen Netzwerke
  • Untersuchung der konstituierenden Elemente maskulistischer Theorie
  • Einordnung der maskulistischen Netzwerke in drei Hauptströmungen

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung der antifeministischen Männerrechtsbewegung im Kontext der Debatte um Sexismus. Kapitel zwei betrachtet die historische Männerbewegung und deren Entwicklung, wobei die Orientierung am Feminismus und der antisexistische Ansatz hervorgehoben werden. In Kapitel drei wird die Abgrenzung des modernen Maskulismus von der historischen Männerbewegung anhand von konkreten Beispielen verdeutlicht. Kapitel vier untersucht die wichtigsten maskulistischen Netzwerke, wie z.B. MANNdat, Väteraufbruch für Kinder und AGENS, hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung und ihrer Rolle im Diskurs. Kapitel fünf analysiert die konstituierenden Elemente maskulistischer Theorie, wie Antifeminismus, Anti-Etatismus, Biologismus und die männliche Opferideologie. In Kapitel sechs werden die vorgestellten Netzwerke in drei Hauptströmungen (rechtsoffenener bis neofaschistischer, christlich-konservativer und liberaler Maskulismus) eingeordnet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Antifeminismus, Maskulismus, Männerrechtsbewegung, Netzwerke, Strategien, Spaltungslinien, historische Entwicklung, Geschlechterrollen, Gleichstellung, Opferideologie, Homophobie, neofaschistische Tendenzen, christlich-konservative Strömungen, liberaler Maskulismus.

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Detalles

Título
Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Konstitution, Strategien, Strömungen
Universidad
University of Marburg  (Institut für Politikwissenschaft)
Curso
Genderperspektiven auf soziale Ausgrenzung
Calificación
11
Autor
Anonym (Autor)
Año de publicación
2013
Páginas
26
No. de catálogo
V315171
ISBN (Ebook)
9783668138742
ISBN (Libro)
9783668138759
Idioma
Alemán
Etiqueta
männerrechtsbewegung konstitution strategien strömungen
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Anonym (Autor), 2013, Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Konstitution, Strategien, Strömungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315171
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