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Die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes. Begriffe, Konzept, Kritik

Titre: Die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes. Begriffe, Konzept, Kritik

Dossier / Travail , 2013 , 22 Pages , Note: 2,3

Autor:in: Henning Jensöntner (Auteur)

Sciences de la Terre / Géographie - Démographie, Urbanisation et Aménagement du territoire
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Die Eingriffsregelung gilt heute als das wesentliche Instrument des Naturschutzes. In der vorliegenden Arbeit werden das Konzept und wichtige Begriffe der Eingriffsregelung erläutert, sowie eine kritische Analyse der Methodik und der praktischen Anwendungen der Regelung getroffen.

Als rechtliche Grundlage wurde sie erst relativ spät als wirksame Institution eingeführt und dient gegenwärtig dem Erhalt des Status quo. Denn „seit Beginn des industriellen Zeitalters wurde die freie Landschaft durch Industrie, Siedlungstätigkeit, technische Anlagen, Abbau von Bodenschätzen“, weiteren infrastrukturellen Bauvorhaben „und Flurbereinigung in zunehmendem Maße beansprucht.“ Die Folgen dieser massiven Eingriffe in die Natur waren und sind immer noch groß: Die Begradigung der Flüsse führte zu dem Absinken des Grundwasserspiegels, ungefilterte Abgase und Abfälle wurden in Flüsse oder in die Atmosphäre abgeführt.

Bereits vor 150 Jahren kamen die ersten Umweltschutzbestrebungen auf. Pionier auf diesem Gebiet war unter anderem Hugo Conwentz, der „Begründer des modernen Naturschutzes“, wie wir ihn heute kennen. Nach Kriegsende 1945 galt das Reichsnaturschutzgesetz und wurde bis zur Ablösung durch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) 1976 praktiziert. „Mit der Einführung der Eingriffsregelung in das BNatSchG 1976 wurde schließlich ein umfassendes Instrument zum Schutz von Natur und Landschaft auch außerhalb von Schutzgebieten geschaffen“.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung und historischer Hintergrund der Eingriffsregelung
  • 2. Das Konzept und Begriffsdefinitionen der Eingriffsregelung
    • 2.1 Der Verfahrensablauf
    • 2.2 Vollzugsebenen
      • 2.2.1 Bewertungskriterien
  • 3. Kompensationsumfang und Bilanzierung
    • 3.1 Bestimmung des Kompensationsumfangs
    • 3.2 Das Konzept des Flächenpools
    • 3.3 Bilanzierung
    • 3.4 Erfolgskontrollen
  • 4. Kritik an der Eingriffsregelung
  • 5. Fazit und Prognose

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG). Ziel ist es, das Konzept, die Begriffsdefinitionen und den praktischen Ablauf der Regelung zu erläutern und kritisch zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet sowohl den historischen Hintergrund als auch die aktuellen Herausforderungen der Anwendung.

  • Historische Entwicklung der Eingriffsregelung
  • Konzept und Begriffsdefinitionen der Eingriffsregelung
  • Kompensationsumfang und Bilanzierung
  • Praktische Anwendung und Vollzug
  • Kritikpunkte und zukünftige Herausforderungen

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung und historischer Hintergrund der Eingriffsregelung: Die Einleitung beleuchtet die historische Entwicklung des Naturschutzes in Deutschland, beginnend mit den ersten Umweltschutzbestrebungen bis zur Einführung der Eingriffsregelung im BNatSchG 1976. Sie zeigt auf, wie sich die Sichtweise auf den Umgang mit Natur und Landschaft im Laufe der Zeit verändert hat, von einer rücksichtslosen Ausbeutung der Ressourcen hin zu einem umfassenderen Schutzkonzept. Die Arbeit von Hugo Conwentz wird als wichtiger Meilenstein im modernen Naturschutz hervorgehoben. Die Einführung der Eingriffsregelung wird als ein entscheidender Schritt zur Sicherung von Natur und Landschaft auch außerhalb von Schutzgebieten dargestellt, wodurch ein umfassenderes Instrumentarium geschaffen wurde.

2. Das Konzept und Begriffsdefinitionen der Eingriffsregelung: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe und erläutert das grundlegende Konzept der Eingriffsregelung. Es beschreibt die gesetzlichen Vorgaben des BNatSchG und die Verpflichtung des Verursachers, für Beeinträchtigungen der Natur aufzukommen. Der Fokus liegt auf der Bestimmung von Eingriffen in den Naturhaushalt und die Unterscheidung zwischen vermeidbaren und ausgleichspflichtigen Beeinträchtigungen. Die Kapitel beschreibt "Eingriffsbestimmung" und erläutert, wann die Eingriffsregelung greift. Es wird deutlich gemacht, dass eine allgemeine Verbesserung des Zustands von Natur und Landschaft nicht vom Verursacher verlangt werden kann. Die Verwendung von Positivlisten in den einzelnen Bundesländern zur Konkretisierung der Eingriffsdefinition wird ebenfalls behandelt.

3. Kompensationsumfang und Bilanzierung: Dieses Kapitel behandelt die Bestimmung des Kompensationsumfangs bei Eingriffen in Natur und Landschaft. Es erklärt das Konzept des Flächenpools und die Bilanzierung von Maßnahmen. Die Kapitel geht auf die Erfolgskontrollen ein, die sicherstellen sollen, dass die Kompensationsmaßnahmen tatsächlich zu einem effektiven Schutz von Natur und Landschaft führen. Der Fokus liegt auf den Methoden zur Quantifizierung von Eingriffen und deren Ausgleich. Die praktische Umsetzung und die damit verbundenen Herausforderungen werden beleuchtet. Es werden verschiedene Bewertungskriterien und deren Anwendung im Kontext der Eingriffsregelung diskutiert.

Schlüsselwörter

Eingriffsregelung, Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), Naturschutz, Landschaftspflege, Kompensation, Bilanzierung, Flächenpool, Naturhaushalt, Eingriffsbestimmung, Bewertungskriterien, kritische Analyse, historischer Hintergrund.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Eingriffsregelung

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert umfassend die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG). Sie beleuchtet den historischen Hintergrund, das Konzept, die Begriffsdefinitionen, den Ablauf, die praktische Anwendung, den Kompensationsumfang, die Bilanzierung und kritische Aspekte der Regelung.

Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?

Die Arbeit deckt folgende Themen ab: historische Entwicklung der Eingriffsregelung, Konzept und Begriffsdefinitionen (inkl. Eingriffsbestimmung und Unterscheidung zwischen vermeidbaren und ausgleichspflichtigen Beeinträchtigungen), Kompensationsumfang und Bilanzierung (inkl. Flächenpools und Erfolgskontrollen), praktische Anwendung und Vollzug, sowie Kritikpunkte und zukünftige Herausforderungen.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung mit historischem Hintergrund, Konzept und Begriffsdefinitionen der Eingriffsregelung, Kompensationsumfang und Bilanzierung, Kritik an der Eingriffsregelung und abschließendes Fazit mit Prognose. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Was versteht man unter dem Konzept der Eingriffsregelung?

Die Eingriffsregelung im BNatSchG verpflichtet den Verursacher von Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes, für diese aufzukommen. Das Kapitel 2 erläutert die gesetzlichen Vorgaben, die Bestimmung von Eingriffen, die Unterscheidung zwischen vermeidbaren und ausgleichspflichtigen Beeinträchtigungen und die Verwendung von Positivlisten in den Bundesländern.

Wie wird der Kompensationsumfang bestimmt?

Kapitel 3 behandelt die Bestimmung des Kompensationsumfangs. Es erklärt das Konzept des Flächenpools, die Bilanzierung von Maßnahmen und die Erfolgskontrollen, die die Wirksamkeit der Kompensationsmaßnahmen sichern sollen. Verschiedene Bewertungskriterien und deren Anwendung werden diskutiert.

Welche Kritikpunkte werden an der Eingriffsregelung geübt?

Kapitel 4 widmet sich der kritischen Analyse der Eingriffsregelung. Die konkreten Kritikpunkte werden in der Arbeit detailliert dargelegt.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Wichtige Schlüsselwörter sind: Eingriffsregelung, Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), Naturschutz, Landschaftspflege, Kompensation, Bilanzierung, Flächenpool, Naturhaushalt, Eingriffsbestimmung, Bewertungskriterien, kritische Analyse, historischer Hintergrund.

Welche Rolle spielt Hugo Conwentz?

Die Arbeit hebt die Bedeutung von Hugo Conwentz als wichtigen Meilenstein im modernen Naturschutz hervor, im Kontext der historischen Entwicklung des Naturschutzes in Deutschland.

Wo finde ich detaillierte Informationen zu den einzelnen Kapiteln?

Die Zusammenfassung der Kapitel bietet detaillierte Einblicke in den Inhalt jedes Kapitels.

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Résumé des informations

Titre
Die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes. Begriffe, Konzept, Kritik
Note
2,3
Auteur
Henning Jensöntner (Auteur)
Année de publication
2013
Pages
22
N° de catalogue
V315246
ISBN (ebook)
9783668145528
ISBN (Livre)
9783668145535
Langue
allemand
mots-clé
Naturschutz Umweltschutz Bundesnaturschutzgesetz Eingriffsregelung
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Citation du texte
Henning Jensöntner (Auteur), 2013, Die Eingriffsregelung des Bundesnaturschutzgesetzes. Begriffe, Konzept, Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315246
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