Sprachpurismus im 17. und 18. Jahrhundert. Vom Sprach- zum Fremdwortpurismus


Trabajo Escrito, 2014

23 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Sprach- vs. Fremdwortpurismus – Eine Begriffsabgrenzung

3. Situation im deutschen Sprachgebiet im 17. und 18. Jahrhundert

4. Puristische Bestrebungen des 17. und 18. Jahrhunderts
4.1 Die Sprachgesellschaften
4.2 Gottfried Wilhelm Leibniz
4.3 Der Gedanke von einer deutschen Sprachakademie
4.4 Joachim Heinrich Campe

5. Der Übergang zum Fremdwortpurismus

6. Schlussbetrachtung

Literatur- und Quellenverzeichnis

1. Einleitung

„Mit zunächst nicht dauerhaftem Erfolg setzt schon vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges die Gegenwehr gegen das Überhandnehmen des Fremdwörtergebrauchs ein, und Hand in Hand mit ihr das Bestreben, durch sorgfältige Pflege die Landessprache auf eine Höhe zu heben, die sie gegenüber den verfeinerten Kultursprachen Latein und Französisch konkurrenzfähig machen sollte.“1

Diese Feststellungen trifft Peter von Polenz in seinem Buch Geschichte der deutschen Sprache unter dem Titel Sprachreinigung und Sprachpflege vom 17. bis 19. Jahrhundert 2. Damit deklariert er, dass sprachliche Bestrebungen bereits zu Beginn des 17. Jhs. vor allem in Hinsicht auf zwei wesentliche Tendenzen stattgefunden haben. Zum einen stand die Vermeidung sowie Tilgung von Fremdwörtern und zum anderen die Pflege sowie Etablierung der deutschen Sprache im Fokus dieser Bemühungen. Dabei wurde vor allem in Deutschland, aufgrund des großen Einflusses des Lateinischen und Französischen, „dieser Kampf gegen den fremdsprachlichen Einfluss besonders heftig geführt“3. „Dieser Kampf ist heute unter dem Stichwort ‚Sprachreinigung’, ‚Purismus’, ‚Fremdwortjagd’ o.ä. bekannt“4 [Herv. des Verfassers], welchen Kirkness allerdings unter der Begrifflichkeit des Fremdwortpurismus subsumiert und vorwiegend dem 19. und 20. Jh. zuschreibt. Dagegen fasst er die puristischen Bestrebungen des 17. und 18. Jhs. unter dem Begriff des Sprachpurismus zusammen, welcher die „zugrundeliegende Vorstellung von Reinheit der Sprache“5 weiter fasst. Hinzufügend unterstreicht Polenz, dass die „Haltung der meisten [...] Sprachpfleger [hinsichtlich frühnationalistischer Fremdwortjagd – H.B.] vom Späthumanismus bis zur Spätaufklärung abwägend gemäßigt“6 war. Offensichtlich ging es also im 17. und 18. Jh. nicht um eine „pauschale Fremdwortjagd7 [Herv. des Verfassers], welche allerdings für das 19. und 20. Jh. freilich zutrifft. Doch was verbirgt sich nun hinter Sprachpurismus und wie genau haben die puristischen Bestrebungen des 17. und 18. Jhs. ausgesehen, dass diese unter dem weiteren Begriff des Sprachpurismus vereint werden und somit von den folgenden Jahrhunderten abgrenzt.

Ziel dieser Arbeit ist es deshalb in diesem Zusammenhang die Fragen zu klären, warum das 17. und 18. Jh. unter dem weiteren Begriff des Sprachpurismus gefasst wird und wie der Weg hin zum Fremdwortpurismus des 19. und 20. Jhs. gekennzeichnet war? Um diese Zielstellung zu erfüllen, ist die Arbeit folgendermaßen gegliedert. Zunächst werden die von Kirkness geprägten Begrifflichkeiten Sprach- und Fremdwortpurismus definiert und voneinander abgegrenzt. Dies soll bereits grob andeuten, warum der Sprachpurismus für das 17. und 18 Jh. charakteristisch war und im Weiteren als theoretische Grundlage dazu dienen, um die Bestrebungen der Puristen einordnen zu können. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich mit der Situation im deutschen Sprachgebiet, die im 17. und 18. Jh. Anlass zu puristischen Bemühungen gegeben hat. Diesen Bestrebungen verpflichtet sich im Folgenden das vierte Kapitel, indem es die beispielhaftesten Institutionen und Persönlichkeiten des Sprachpurismus betrachtet. Dieses Kapitel beantwortet damit im Detail die Fragen, warum das 17. und 18. Jh. unter dem weiteren Begriff des Sprachpurismus gefasst werden und wie der Weg hin zum Fremdwortpurismus des 19. und 20. Jhs. charakterisiert war. Das folgende, vorletzte Kapitel gibt einen Ausblick, wie sich der Übergang zum Fremdwortpurismus des 19. und 20. Jhs. gestaltet hat und welche wichtigen Persönlichkeiten in diesem Zusammenhang eine Rolle spielten. Dabei soll dieses Kapitel nur sehr kurz und umrisshaft arrangiert sein, da sich die Arbeit von Diana Wolf vertiefend mit den Puristen dieser Jahrhunderte auseinandersetzt. Abschließend fasst eine Schlussbetrachtung die wichtigsten Aspekte der Arbeit zusammen und dient zugleich der Rückführung zum Thema.

Die Quellen zur Bearbeitung der Kapitel wurden über den Internet-Katalog und die medizinischen Datenbanken der sächsischen Landes- Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ausgewählt. Dabei dienten vorwiegend Suchbegriffe wie Purismus, Sprachpurismus, Fremdwortpurismus, Sprachgeschichte, Sprachkritik und -pflege zur Findung geeigneter Quellen. Von den aufgeführten und gefundenen Quellen wurden im Nachhinein diejenigen zur Bearbeitung des Themas verwendet, die ein aktuelles Datum und verlässliche Quellen vorzuweisen hatten. Bei der Literaturrecherche stellte sich schnell heraus, dass zu dem Thema des Purismus reichlich deutsche Literatur zur Verfügung steht, wobei die Werke von Kirkness, Polenz und Schiewe hier besondere Beachtung erfahren sollen.

2. Sprach- vs. Fremdwortpurismus – Eine Begriffsabgrenzung

„Eine der Schwierigkeiten der Diskussion über das Fremdwort und damit der Diskussion über Sprachkultur, Sprachpflege, Sprachkritik und Sprachreinigung oder Purismus zeigt sich darin, dass die Terminologie unterschiedlich verwendet wird.“8

In diesem Sinne sollen im Folgenden die Termini, welche im Zusammenhang mit den Purismusbemühungen stehen, erläutert werden. Dazu werden besonders die zwei zentralen – von Kirkness geprägten – Begriffe Sprachpurismus und Fremdwortpurismus, welche grundlegend für diese Arbeit sind, definiert und voneinander abgegrenzt. Es wird aufgezeigt, welche Merkmale für die begriffliche und historische Unterscheidung von Sprach- und Fremdwortpurismus verantwortlich sind. Zunächst soll aber die Basisbegrifflichkeit Purismus kurz erklärt werden.

Der allumfassende Begriff Purismus wird nicht nur im Rahmen der Sprachwissenschaft geprägt, sondern findet auch in der Alltagssprache sowie der Kunstgeschichte Anwendung9. Dabei leitet sich dieser von dem lateinischen Wort purus ab, welches so viel bedeutet wie rein, klar und einfach10 und umfasst – hinsichtlich der Sprache – Bestrebungen, „eine Sprache von (vor allem lexikalischen) Einflüssen einer, mehrerer oder aller anderen Sprachen zu >reinigen<“11 [Herv. des Verf.]. In diesem Zusammenhang versteht sich Purismus auch als „die bewusste, gezielte Kultivierung der deutschen Sprache“12 und verbindet „Bemühungen von Einzelpersönlichkeiten, Freundeskreisen und Institutionen um die ‚Rettung’ der damals als gefährdet aufgefassten deutschen Sprache“13 [Herv. des Verf.]. Aus sprachwissenschaftlicher Perspektive wird somit mit dem Terminus Purismus versucht, „unterschiedliche Reaktionen [der deutschen Sprachmitglieder auf die Auswirkungen des Sprachkontaktes, zusammenzufassen – H.B.], die [...] bis zu scharfer Ablehnung reichen“14. Was speziell den Aspekt der Ablehnung betrifft, hat sich diese im Verlauf der Sprachgeschichte von einer „ablehnenden Haltung“15 zu einer aktiven „(Abwehr-)Handlung in Form eines programmatischen, öffentlichen Kampfes gegen die/einzelne Fremdwörter bzw. gegen das Fremdwort schlechthin entwickelt“16. Auch aufgrund dieser Entwicklung von einer eher gemilderten Ablehnung hin zu einer regen Abwehr empfiehlt Kirkness – wie im Folgenden ersichtlich – den Fachbegriff Purismus in Sprach- und Fremdwortpurismus zu differenzieren17.

„Dieser Kampf ist heute unter dem Stichwort ‚Sprachreinigung’, ‚Purismus’, ‚Fremdwortjagd’ o.ä. bekannt. Dafür wird hier die Bezeichnung Fremdwortpurismus verwendet, die die puristischen Bestrebungen im 19. Und 20. Jh. im Rahmen der Sprachpflege [...] treffend charakterisiert. Sie trifft jedoch auf den Purismus des 17. und 18. Jhs. nur partiell zu, der die zugrundeliegende Vorstellung von Reinheit der Sprache weiter faßt.“18 [Herv. des Verfassers]

Dabei beginnt der Fremdwortpurismus genau mit der Napoleonzeit, wurde hier „frühnationalistisch“19 beseelt und mündet nach der Reichsgründung 1871 im „vereinspolitisch institutionalisierten ideologischen Kampf gegen sog. ‚Fremdwörter’“20 [Herv. des Verf.]. Der Sprachpurismus „verdankt den Sprachtheoretikern, Grammatikern und Übersetzern des 16. Jhs. wesentliche Impulse, wurde aber erst im 17. Jh. im Kulturpatriotismus des Barock zum Programm“21. Sprachpurismus des 17./18. Jh. stand folglich noch nicht unter dem Leitgedanken des Nationalismus, sondern wenn überhaupt unter dem Leitgedanken des Patriotismus, welcher moralisch, pädagogisch oder auch religiös motiviert war. Insofern soll die Differenzierung von Kirkness auch „sehr pauschale oder einseitige polemische Schlagwörter“22 ablösen und Auffassungen entgegentreten, die „nationalistische oder chauvinistische Motive irreführend auf die vornationalistische Epoche des 17./18. Jh.s“23 transferieren.

Was genau wird nun unter Sprachpurismus und Fremdwortpurismus verstanden und was unterscheidet beide Fachausdrücke. Zunächst einmal ist Sprachpurismus eine weiter gefasste und der Fremdpurismus eine enger gefasste Begrifflichkeit, was mit der Fokusausrichtung und dem Ausmaß der puristischen Bemühungen zusammenhängt und sich im Folgenden von selbst erklärt. Allgemein bezeichnet der Terminus Sprachpurismus programmatische Bestrebungen zur Reinigung beziehungsweise Reinerhaltung der Nationalsprache. Die Bezeichnung Fremdwortpurismus dagegen umfasst den programmatischen Kampf gegen Fremdwörter, wobei die Thematik dieser ganz und gar im Fokus stand. In diesem Zusammenhang lagen mehrere Gegenstände im Blickpunkt der sprachpuristischen Bestrebungen. Insofern ging es zwar auch um die Vermeidung von Fremdwörtern, aber ebenso um die Vermeidung intralingualer Varianten wie „anstößigen, zweideutigen, veralteten oder regionalen Wörtern und Wendungen, grammatikalischen Formen, Orthographien und Aussprachen“24, die „den humanistisch-aufklärerischen Idealen von ‚Nationalsprache’ [...] widersprachen“ [Herv. des Verf.]. Der Gegenstand fremdwortpuristischer Bemühungen war dahingegen die Vermeidung von Fremdwörtern und damit auch interlingualer Erscheinungen. Diesen Feststellungen entsprechend waren die Ziele im Sprachpurismus die „gesellschaftliche Anerkennung [des Deutschen – H.B.] als Sprache der belletristischen Literatur und der Wissenschaften“25 sowie Bemühungen um Orthographie, Grammatik, Lexikographie, Rhetorik und Poetik und damit keine pauschale Ablehnung des Fremden. Polenz bezeichnet es daher nicht als Widerspruch, dass es zum einen zur Nachahmung ausländischer, fremdsprachlicher Vorbilder und zum anderen zur Vermeidung und Verdeutschung von fremden Wörtern in der deutschen Sprache kam. Wogegen sich die Ziele im 19. und 20. Jh. auf die Ablehnung des Fremden und im Rahmen politischer Interessen konzentrierten.26 Mit den Worten von Polenz lässt sich hinsichtlich der Schwerpunktverlagerung der puristischen Interessen ein stringenter Schluss fassen.

„Wenn sich diese einfachen Sprachbeobachtungen [wie das Nachdenken über Sprache und Lehnwörter – H.B.] mit aktiven Haltungen und Handlungen verbinden und gar mit Ideologien, entsteht daraus die Fremdwortkritik und die ‚Fremdwortjagd’27. [Herv. des Verfassers]

Es lässt sich somit festhalten, dass die Einteilung in Sprachpurismus und Fremdwortpurismus einer „differenzierten Betrachtungsweise“28 dient. Denn die puristischen Bemühungen erstreckten sich im 17. und 18. Jh. auf weiter gesteckte Ziele und waren, was das Ausmaß der puristischen Haltungen betraf, liberaler geneigt. Zudem waren die Tätigkeiten innerhalb des Sprachpurismus viel mehr durch Kulturpatriotismus als durch Nationalismus gerahmt.

3. Situation im deutschen Sprachgebiet im 17. und 18. Jahrhundert

„Jeder Kontakt mit einer anderen Kultur hat sich als sprachlich bereichernd erwiesen und mehr oder weniger deutlich erkennbare Spuren hinterlassen. Diese Entlehnungen spiegeln Kriege und historisches Geschehen, Ideologien, Moderichtungen, Kulturwandel, wissenschaftliche und technische Entwicklung.“29

Der ausschlaggebende Punkt, dass die deutsche Sprache immer mehr in das Zentrum der Bemühungen rückte, waren fremde Einflüsse und deren Auswirkungen auf das Deutsche. Stedje macht deutlich, dass diese Folgen ganz natürlich im Zusammenhang mit zahlreichen historischen Ereignissen, kulturellen Einflüssen sowie unterschiedlichsten Entwicklungen stehen. Das folgende Kapitel beschäftigt sich daher mit ausgewählten Aspekten, welche das deutsche Sprachgebiet besonders prägten und formten und somit einen Zustand entstehen ließen, der im 17. und 18. Jh. Anlass zu puristischen Bemühungen gab.

Das 17. Jh. war, kulturell und sprachlich betrachtet, stark geprägt durch den Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 sowie durch die Alamodezeit. Der Einfluss der romanischen Sprachen und dabei insbesondere der Französischen auf den deutschen Wortschatz war in diesen Perioden besonders groß. Zuvor, im 16. Jh., war es der Humanismus mit der lateinischen Sprache, welcher sich auf das Deutsche auswirkte und bis ins 17. Jh. hinein Nachwehen zeigte, indem die Gelehrten noch überwiegend lateinisch schrieben.30 Nachdem der Dreißigjährige Krieg „das kulturelle Leben in Deutschland stark beeinträchtigt und [...] gar die deutsche Sprache erheblich in Mitleidenschaft gezogen“31 hatte, indem er zur „Sprachmengerei“32 beigetragen hatte, wuchs der französische Einfluss immer mehr. Dies drückte sich darin aus, dass sich Adel und höheres Bürgertum nach der Mode Frankreichs richteten, da die französische Sprache als vornehm galt und eine Abgrenzung nach unten ermöglichte. Der Einfluss des Französischen war damals so groß, dass zahlreiche französische Lehnwörter das Deutsche überfluteten. Erst im 19. Jh. nahm dieser Einfluss wieder ab, sodass der deutsche Adel noch im 17. Jh. vorrangig französisch schrieb. Zu Beginn des 18. Jhs. sind die Folgen des Dreißigjährigen Krieges einigermaßen überstanden gewesen, doch durch die „regionale und auch noch sprachliche Zersplitterung Deutschlands“33 lag die „Entstehung eines Nationalstaates noch in weiter Ferne“34. Dementsprechend existierte auch noch keine Nationalliteratur.35 Es gab somit kein politisches oder kulturelles Zentrum für das gesamte deutsche Sprachgebiet, was eine sprachliche Vereinheitlichung nicht gerade erleichterte. Demzufolge waren die „Voraussetzungen für eine Pflege und Normierung der deutschen Sprache [...][im 17. und 18. Jh. – H.B.] nicht sehr günstig“36. Doch das „Ausmaß der Mehrsprachigkeits- und Sprachmischungstendenz [...] hatte seit dem frühen 17. Jh. eine aristokratisch-bildungsbürgerliche Bewegung für die bewusste, gezielte Kultivierung der deutschen Sprache zur Folge“37.

[...]


1 Polenz, Peter von (2009): Geschichte der deutschen Sprache. 10. Aufl., Berlin; New York: de Gruyter, S. 102.

2 Im Folgenden wird das Wort Jahrhundert mit der Abkürzung Jh. abgekürzt.

3 Polenz, Peter von (1967): Sprachpurismus und Nationalsozialismus. Die ‚Fremdwort’-Frage gestern und heute. In: Wiese, Benno von; Henß, Rudolf (Hrsg.): Nationalismus in Germanistik und Dichtung. Dokumentation des Germanistentages in München vom 17.-22. Oktober 1966. Berlin: E. Schmidt, S. 80.

4 Kirkness, Alan (1998): Das Phänomen des Purismus in der Geschichte des Deutschen. In: Werner Besch (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2. Aufl., Berlin; New York: de Gruyter, S. 407. (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 2.1)

5 Ebd.

6 Polenz, Peter von (1999): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Berlin; New York: de Gruyter, S. 265. (19. und 20. Jahrhundert, Bd. 3)

7 Ebd.

8 Wirth, Karoline (2010): Der Verein Deutsche Sprache. Hintergrund, Entstehung, Arbeit und Organisation eines deutschen Sprachvereins. Bamberg: University of Bamberg Press, S. 61. (Bamberger Beiträge zur Linguistik, Bd. 1)

9 Vgl.: Sauter, Anke (2000): Eduard Engel. Literaturhistoriker, Stillehrer, Sprachreiniger. Ein Beitrag zur Geschichte des Purismus in Deutschland. Bamberg: Collibri, S. 11. (Dr. Rabes Doktorhüte, Bd. 4)

10 Vgl.: Glück, Helmut (Hrsg.) (2005): Metzler Lexikon Sprache. 3. Aufl., Stuttgart; Weimar: Metzler, S. 524.

11 Ebd.

12 Polenz, Peter von (2013): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. 2. Aufl., Berlin; Boston: de Gruyter, S. 116. (17. und 18. Jahrhundert, Bd. 2)

13 Ebd.

14 Kirkness, Alan (1998): S. 407.

15 Ebd.

16 Ebd.

17 Eine weitere Differenzierung des Terminus Purismus beschreibt Polenz. Er unterschiedet chronologisch gesehen zwischen Spracharbeit, Sprachreinigung und Sprachpflege. Dabei schreibt er die Spracharbeit dem 17. Jh. und die Sprachreinigung dem Ende des 18. Jhs. – vor allem in Verbindung mit den Bemühungen Campes – zu. Die Sprachpflege verortet er seit Beginn des 19. Jhs. und verbindet diesen Terminus vor allem mit den Tätigkeiten Jahns. Vgl.: Polenz, Peter von (2013): S.116.

18 Kirkness, Alan (1998): S. 407.

19 Polenz, Peter von (1999): S. 265.

20 Ebd.

21 Kirkness, Alan (1998): S. 407f.

22 Polenz, Peter von (2013): S.116.

23 Ebd.

24 Ebd.

25 Ebd.

26 Vgl. zu diesem Absatz: Kirkness, Alan (1998): S. 407.; Polenz, Peter von (2013): S. 116-117.

27 Polenz, Peter von (1967): Sprachpurismus und Nationalsozialismus. Die ‚Fremdwort’-Frage gestern und heute. In: Wiese, Benno von; Henß, Rudolf (Hrsg.): Nationalismus in Germanistik und Dichtung. Dokumentation des Germanistentages in München vom 17.-22. Oktober 1966. Berlin: E. Schmidt, S. 79.

28 Polenz, Peter von (2013): S. 116.

29 Stedje, Astrid; Prell, Heinz-Peter (2007): Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. 6. Aufl., Paderborn: Fink, S. 30.

30 Vgl. ebd.

31 Schiewe, Jürgen (1998): Die Macht der Sprache. Eine Geschichte der Sprachkritik von der Antike bis zur Gegenwart. München: Beck, S. 57.

32 Otto, Karl F. (1972): Die Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler, S. 2. (Sammlung Metzler, Bd. 109)

33 Schiewe, Jürgen (1998): S. 62.

34 Vgl.: Stedje, Astrid; Prell, Heinz-Peter (2007): S. 173.

35 Vgl. ebd.: S. 173-177.

36 Ebd.: S. 177.

37 Polenz, Peter von (2013): S. 116.

Final del extracto de 23 páginas

Detalles

Título
Sprachpurismus im 17. und 18. Jahrhundert. Vom Sprach- zum Fremdwortpurismus
Universidad
Dresden Technical University  (Institut für Germanistik)
Curso
Sprachgeschichte des 19. Jahrhunderts
Calificación
1,3
Autor
Año
2014
Páginas
23
No. de catálogo
V315251
ISBN (Ebook)
9783668142350
ISBN (Libro)
9783668142367
Tamaño de fichero
457 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Purismus, Sprachpurismus, Fremdwortpurismus, Sprachgeschichte
Citar trabajo
M.Ed. Henriette Bartusch (Autor), 2014, Sprachpurismus im 17. und 18. Jahrhundert. Vom Sprach- zum Fremdwortpurismus, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315251

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