Hadrians Grenzpolitik: Gründe und Auswirkungen


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2002

12 Pages, Note: 2,5


Extrait


Inhaltverzeichnis

Einleitung

I. Vorgänger als Vorbilder
1) Augustus
2) Die Nachfolger bis Trajan

II. Gründe für Hadrians Grenzpolitik
1) Hegemonie über die Welt
2) Möglichkeiten für Eroberungen?
3) Philhellenismus
4) Reformen und Reisen

III. Auswirkungen der Grenzpolitik Hadrians
1) Hadrians Grenzpolitik: einen Beschreibung
2) Die Romanisierung der Grenzregionen
3) Die Reaktionen auf diese Politik (zeitgenössischen und danach)

Schlusswort

Literaturverzeichnis

Seit seine Erhebung als Kaiser führte Hadrian eine völlig neue Grenzpolitik. Nach den Eroberungen von Trajan fing er einrn Rückzug und eine Defensivpolitik an. Diese Politik war entgegengesetzt zur kaiserlichen Tradition. Warum gründete Hadrian diese Politik? War sie durch die zeitgenössische Lage bedingt oder wurde sie als Konzept entworfen?

I. Vorgänger als Vorbilder

In diesem Teil werden wir die Lage und die Politik unter den Vorgänger Kaiser Hadrians untersuchen.

1) Augustus

Augustus als Gründer des Principat war das wichtigste Vorbild für die anderem Kaiser, ihre Haltung und Politik mussten diesem Vorbild folgen. Besonders was die Beziehungen zwischen dem Senat und dem Kaiser betriff, oder dem Respekt vor der res publica. Aber das für unser Thema wichtigste politische Werk war die Pax Romana. Nämlich Augustus hatte internen Frieden und Sicherheit nach dem Zeitalter der Bürgerkriege gebracht, aber die Pax Romana war nicht nur ein Zustand von Recht, Gesetz und Sicherheit in dem Imperium Romanum,sondern auch eine Situation wo die Kulturwelt (Imperium Romanum) von der barbaria getrennt war. So in diesem Zitat von Horaz :

"uotis ominibusque et precibus uocat

curuo nec faciem litore dimouet,

sic desideriis icta fidelibus

quaerit patria Caesarem

[...]

Quis Parthum paueat, quis gelidum Scythen,

quis Germania quos horrida parturit

fetus incolumi Caesare? quis ferae

bellum curet Hiberiae?"[1]

Diese Situation von inneren und äußeren Frieden hatte Krieg herworgebracht, Augustus hatte nicht auf Imperialismus verzichtet, im Gegenteil hatte er eine aggressive Eroberungspolitik geführt :

"Augustus reels [in der Res Gestae ] off these victories abroad and the distinctions wich they earned him at home : ovationes, triumphs, salutations as imperator, the annexation of egypt, advance against Ethiopia and Arabia, recorvery of eastern provinces and captured standards, defeat of Pannonians and Dacians, pacification of the Alps, Gaul, Spain and Germany, and extension of the Illyrian frontier to the Danube. He summarized the achievement with a claim that he had pushed the boundaries of every provinces as lesson to peoples who did not acknowledge the imperium of Rome."[2]

2) Die Nachfolger bis Trajan

Die Nachfolger Augustus‘ bewahrten die Pax Romana, und sie führten nicht eine so starke Eroberungspolitik, außer Nero. Obwohl Trajan, fing die Eroberungen wieder an, und führte vor allem im Osten Kriege. Man kann denken, daß eine neue Phase des römischen Imperialismus anfing.

II. Gründe für Hadrians Grenzpolitik

Aber Hadrian folgte nicht dem Bespiel seines "Vater" Trajan, schon am Anfang seiner Kaiserzeit fing er eine Defensivpolitik an (die wir im dritten Teil beschreiben werden).

1) Hegemonie über die Welt

Folgende Zitate stelle das Konzept der Hegemonie dar:

Das erste wurde von Ovid geschrieben:

"hoc duce romanum est solis utrumque latus

tu breve nescio quid victae telluris habebas"[3]

Des zweite wurde von Strabon geschrieben :

"S'il faut maintenant ajouter à cette description de l'Italie un exposé sommaire de l'histoire des Romains qui l'ont conquise et qui ont fait d'elle une base d'opération pour instaurer leur hégémonie sur l'univers"[4]

Diese zwei Zitate stammen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus ; sie sind wahrlich überzogen, und ihre Autoren wollten dem princeps gefallen. Aber die Idee war üblich: Das Imperium war genügend größ.

2) Möglichkeiten für Eroberungen?

Außerdem stellte sich die Frage : wo ist es möglich zu erobern? Die Eroberungen Trajans waren wichtig, aber sie waren auch immer in Gefahr :

"Après le règne conquérant de Trajan, une réorganisation est dictée par la ligne pacifique d’Hadrian, qui avait trop d’expérience militaire pour s’illusionner sur les possibilités [die neuen Pronvinzen zu sichern]. Trajan lui-même avait amorcé un retrait ; vu l’insuffisanse constatée des moyens militaires et administratifs."[5]

So gab es anderswo andere Möglichkeiten, Eroberungen zu führen ? Die Antwort fällt schwer, aber wir können sagen, daß es Bereiche gab, wo die Grenze natürlich war. So war es in Obergermanien (am Rhein), in Dacien (am der Donau), in Britanien (am schmalsten Punkt der Insel). Andere Bereiche waren nicht interressant wie Nord Afrika ; und schließlich gab es Bereiche, die gefährlich waren, wie Germanien seit der Niederlage von Varus, oder die Herrschaftskonkurrenz gegen die Parthen seit der Kaiserzeit Augustus‘:

"Only the Pannonian revolt and the defeat of Varus obliged him [Augustus] to check his ambition and bequeath a defence policy to his successor."[6]

[...]


[1] Hor., carm., IV, V

[2] E.S. Gruen, The Expansion of the Empire under Augustus, in: The Cambridge Ancient History, Volume X, S.190

[3] Ov., fast., II, 136-137

[4] Strab., VI, 2

[5] R. Chevallier/R. Poignault, L’empereur Hadrien, S. 58

[6] Gruen, Expan. Empir. under Augus., S. 194

Fin de l'extrait de 12 pages

Résumé des informations

Titre
Hadrians Grenzpolitik: Gründe und Auswirkungen
Université
University of Tubingen  (Fakultät für Philosophie und Geschichte - Abteilung für Alte Geschichte)
Cours
Das Imperium Romanum zur Zeit des Kaisers Hadrian
Note
2,5
Auteur
Année
2002
Pages
12
N° de catalogue
V31527
ISBN (ebook)
9783638325080
Taille d'un fichier
577 KB
Langue
allemand
Mots clés
Hadrians, Grenzpolitik, Gründe, Auswirkungen, Imperium, Romanum, Zeit, Kaisers, Hadrian
Citation du texte
Christophe Bernier (Auteur), 2002, Hadrians Grenzpolitik: Gründe und Auswirkungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31527

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