In dieser Seminararbeit werden die Beziehungen von System und Identität sowie deren Subversion anhand des Films „The Truman Show“ von Peter Weir dargestellt. Im Verlauf der Analyse wird die Frage beantwortet, wie es Truman Burbank gelingt, die Subversion seiner diskursiv konstituierten Subjektposition durchzuführen und welche Mechanismen und Prozesse daran beteiligt sind. Untersucht werden soll hierbei insbesondere, wie sich die Selbstreflexion von Truman Burbank innerhalb des Films nachvollziehen lässt. Hierfür werden ausgewählte Filmsequenzen beschrieben und in Teilen transkribiert um dann mit Hilfe poststrukturalistischer Theorien untersucht zu werden.
Grundlage hierfür ist die deutsche Fassung des Films aus dem Jahr 1998. Zum Verständnis der Hausarbeit wird die Kenntnis des Films vorausgesetzt um von einer vollständigen Inhaltsangabe absehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das diskursive System
- Diskursdefinitionen
- Die diskursive Konstituierung von Realitäten
- Subjektkonstitution
- Das dezentrierte Subjekt
- Diskurs-Subjekt-Beziehungen
- Machtverhältnisse
- Trumans Identitätskrise
- Der selbstreflexive Prozess
- Das Spiegelmotiv
- Das Motiv der Erinnerung
- Affirmation und Subversion von Subjektpositionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Beziehungen zwischen System und Identität sowie deren Subversion anhand des Films „The Truman Show“ von Peter Weir. Der Fokus liegt auf der Frage, wie Truman Burbank die Subversion seiner diskursiv konstituierten Subjektposition durchführt und welche Mechanismen und Prozesse daran beteiligt sind. Insbesondere wird die Selbstreflexion von Truman Burbank im Film analysiert.
- Die diskursive Konstituierung von Subjekten im Film
- Die Rolle der Macht und des Diskurses in der Subjektkonstitution
- Die Mechanismen der Selbstreflexion und deren Einfluss auf die Subversion von Subjektpositionen
- Die Auswirkungen der Subversion von Subjektpositionen auf die Identität und die Beziehungen zu anderen
- Die Analyse des Films „The Truman Show“ im Kontext der poststrukturalistischen Diskursforschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erklärt den Fokus auf die Subversion von Trumans Subjektposition im Film „The Truman Show“. Sie erläutert den theoretischen Rahmen der Arbeit und die Relevanz des Themas im Kontext der poststrukturalistischen Diskursforschung.
- Das diskursive System: Dieses Kapitel behandelt die Definitionen des Diskurses und die Bedeutung des Diskurses in der Konstituierung von Realitäten. Es wird erläutert, wie der Diskurs im Film „The Truman Show“ durch die Reality-TV-Show manipuliert und kontrolliert wird.
- Subjektkonstitution: Dieses Kapitel untersucht die Konzeption des dezentrierten Subjekts im Poststrukturalismus. Es beleuchtet die Beziehung zwischen Subjekt und Diskurs und die Rolle von Macht und Diskurs in der Subjektkonstitution.
- Trumans Identitätskrise: Dieses Kapitel analysiert den selbstreflexiven Prozess von Truman Burbank und die Rolle des Spiegelmotivs und des Motivs der Erinnerung in seiner Identitätskrise. Es wird untersucht, wie Truman durch die Subversion seiner Subjektposition seine Identität neu definiert.
- Affirmation und Subversion von Subjektpositionen: Dieses Kapitel untersucht die Mechanismen, durch die Trumans Subjektposition sowohl affirmiert als auch subvertiert wird. Es wird analysiert, wie Truman durch die Subversion seiner Subjektposition seine Freiheit erlangt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Subjektkonstitution, Diskurs, Macht, Selbstreflexion, Subversion und Identität. Sie analysiert den Film „The Truman Show“ im Kontext der poststrukturalistischen Diskursforschung und untersucht die Rolle des Diskurses in der Konstruktion und Subversion von Subjektpositionen.
- Citation du texte
- Jennifer Buchelt (Auteur), 2013, System und Subversion in Peter Weirs "Truman Show", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316632