Motive zur aktiven Kolonialpolitik


Term Paper (Advanced seminar), 2004

30 Pages, Grade: 2


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Paradigmenwechsel: Vom „Informal Empire“ zur Reichsschutzpolitik
2.1. Die Politik der „Offenen Tür“
2.2. Expansionistischer Interventionsstaat – Exportfödermaßnahmen und Samoavorlage
2.3. Die Samoavorlage von 1880
2.4. Das Gesuch von Adolf Lüderitz um Schutzgewährung

3. Kolonialpolitische Erwartungen – Innenpolitische Zwänge
3.1. Wirtschaftliche Depression seit 1873
3.2. Expansionsagitation und die Kolonialvereine
3.3. Expansionsagitation und die Rolle der Presse

4. „Der Primat der Außenpolitik“
4.1. Bismarcks Außenpolitik in den Kolonialjahren 1884/85
4.2. Freihandelszone und Kongo-Konferenz
4.3. Die deutsch-französische Haltung in der Ägyptenfrage
4.4. Dreikaiserbündnis und russische Prinzipienpolitik
4.4.1. Rußland, Battenbergheirat und Finanzanleihen
4.5. Die „neuen“ Beziehungen zur englischen Kolonialmacht

5. Kronprinzenthese
5.1. Befürchtungen um ein deutsches „Kabinett Gladstone“
5.2. Linksliberalismus und Herbstwahlen 1884

6. Schluß
6.1. Zusammenfassung
6.2. Fazit

7. Literatur- und Quellenverzeichnis
7.1. Literaturverzeichnis
7.2. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Der Ausspruch Bismarcks, „Solange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik“[1], galt als unumstößlich. Dennoch kam es in seinen Amtsjahren 1884/85 zu einer aktiven Kolonialpolitik in dessen Verlauf Südwestafrika, Togo, Kamerun, Ostafrika und Teile Neu-Guineas, des „Bismarck-Archipels“ und weitere Inselgruppen in der Südsee in Besitz genommen wurden.[2]

Die Ausarbeitung soll nicht die Frage nach dem Verlauf oder den Folgen dieser Politik behandeln. Im Vordergrund stehen die Voraussetzungen und Motive die diese Politik ermöglichten bzw, erforderten. Welche außen-, bzw. innenpolitischen Faktoren veranlassten Bismarck zu einem Paradigmenwechsel in der Kolonialfrage? Muss Bismarck in Folge dieses Politikwechsels die Rolle eines autonom handelnden, „diktatorischen“[3] Entscheidungsträgers zugeschrieben werden, wodurch das frühe parlamentarische System des Reiches zur Kanzlerdiktatur reduziert wäre? Oder hat sich der Reichskanzler entgegen seiner häufig bekundeten Überzeugung gar bereitwillig den Zwängen einer politischen Öffentlichkeit gebeugt? Die Historische Forschung hat hier einige Motivansätze hervorgebracht, die das Bismarckbild und die Bismarck-Ära nachhaltig beeinflußt haben. Vor allem werden hier Wehlers „pragmatischer Imperialismus“[4] und der durch Riehls „Kronprinzen-These“[5] untermauerte Motivansatz einer anglophoben Prinzipienpolitik angeführt. Diese und andere scheinbar unversöhnlichen Ansätze arbeiten mit unterschiedlichen Gewichtungen einzelner Aspekte und verleiten teils zu „dubiosen monokausalen“[6] Geschichtsbetrachtungen, die der Komplexität der Sache nicht gerecht werden. Riehl spricht für den Zeitraum von Ende 1883 bis Mitte 1885 von der „chronologische[n] Parallelität der Handlungsstränge“[7], womit bereits angedeutet ist, dass die Motivsuche zu Bismarcks Kolonialpolitik die Begegnung mit einigen Bündeln an Zusammenhängen nicht ausspart. Zudem können diese Zusammenhänge nicht ausschließlich auf die Person des Reichskanzlers bezogen sein. Damit sollen zu Beginn hagiographischen Tendenzen, die Bismarck zum Übermenschen einer ganzen Ära und Nation stillisieren, in den Bereich des Mythenhaften verwiesen werden. Diese Arbeit will vielmehr die verschiedenen ernstzunehmenden Zusammenhänge im Rahmen ihrer Möglichkeiten nachzeichnen und, sofern möglich, zusammenführen.

Hierzu wird zunächst chronologisch in die Ereignisse eingeführt. Im Folgenden werden innen- wie außenpolitische Faktoren analysiert und in den kolonialpolitisch relevanten Kontext gesetzt. Der ständige Rückgriff auf eine Vielzahl unterschiedlichster Quellen und Angaben aus der Forschungsliteratur wird dabei den Verlauf der Arbeit begleiten und einen ersten möglichen Überblick über die Komplexität der vordergründigen Motivationen und Nebenbedingungen der Kolonialpolitik liefern. Ist diese Komplexität nachvollzogen, wird verständlich woraus letztlich die differenzierte Motivdeutung in der Forschung resultiert. Dass diese unterschiedlichen Motivdeutungen allerdings in einer ausgewogenen Akzenturierung zueinander vereinbar bleiben können, versucht die Arbeit in ihrem Ende anzudeuten.

2. Der Paradigmenwechsel: Vom „Informal Empire“ zur Reichsschutzpolitik

Die folgenden Abschnitte möchten in gegebener Kürze die faktischen Ereignisse, die Voraussetzungen des Politikwechsel, sowie die daraus folgenden deutsch-englischen Spannungen verorten. Zudem werden Begriffsdefinitionen angeführt, die den weiteren Verlauf der Arbeit begleiten und die Art und Umfang des vollzogenen Politikwandels verdeutlichen. Ein Politikwechsel, der sich, reduzierend gesprochen, vom Informal Empire und der Politik der „Offenen Tür“ der frühen Jahre der zweiten Hälften des 19. Jahrhunderts bis hin zur aktiven Kolonial- und deutschen Reichsschutzpolitik seit dem 24. April 1884 hinstreckte.

2.1. Die Politik der „Offenen Tür“

Der politische Richtungswechsel, vom „Informal Empire“ nach traditionell-britischem Vorbild zur staatlich verbrieften Schutzherrschaft, kommt nicht von ungefähr. Auch läßt er sich nicht ausschließlich durch ein plötzlich gesteigertes Interesse des deutschen industriellen Einflußbereiches auf die Berliner Politik erklären. Vielmehr weist diese Entwicklung eine erhebliche Vorlaufzeit, auch auf internationaler Ebene, auf. Bereits seit den 1850er Jahren verfolgte die preußische Staatsregierung eine Handelspolitik der „Offenen Tür“. Am eindringlichsten läßt sich diese Politik an den vertretenen Handelsinteressen dieser Zeit, im besonderen in China aufzeigen, welches als wichtiges Absatzgebiet betrachtet wurde. Der China im Jahre 1858 aufgezwungene Handelsvertrag setzte die Gleichbehandlung aller ausländischen Mächte außer Kraft. Priviligiert wurden nunmehr England, Frankreich, die Vereinigten Staaten und Rußland. Das Königreich Preußen wurde dadurch, da es auch von diesem Vertrag ausgeschlossen blieb, dazu gezwungen, einen eigenen Handelsvertrag abzuschließen. Hierdurch sollte die Schädigung der materiellen Interessen, die deutsche Kaufleute in diesem Raum hatten, möglichst gering gehalten werden.[8] Eine eigenständige und essentielle Handelsdiplomatie rückte in das Bewußtsein des politischen Tagesgeschäfts und wurde über die Jahre, auch in Bismarcks Amtsjahren als preußischer Ministerpräsident in den verschiedensten Überseeregionen intensiviert. Ziel dieser Politik war es, den deutschen Staaten, bzw. dem Reich und seiner Wirtschaft, wichtige Handelsregionen und Absatzgebiete der Welt offen zu halten.

Viel später wünschte Bismarck diese Politik auch auf den afrikanischen Kongo zu übertragen, weshalb das Berliner Auswärtige Amt die Schaffung der Kongo-Freihandelszone „seit dem Frühjahr 1884 vorbereitet[e]“. Vor allem die Politik dieser Jahre verfolgte letztlich das Ziel, das Kongogebiet „dem Freihandel zu sichern und es vor dem exklusiven, den deutschen Handel benachteiligten Zugriff einzelner Mächte zu bewahren.“[9] Der Beifall der freihändlerisch-linksliberalen Opposition war ihm für sein Agieren wärend der Kongo-Konferenz im Reichstagswahljahr 1884 gewiss.[10] Der Sohn des Reichskanzlers, Wilhelm von Bismarck, verlieh seiner Freude über diesen Vorgang in einem Brief an Friedrich von Holstein am 1. September 1884 Ausdruck, als er ihm mitteilte, den „Kongo für die innere Politik ausnutzen“[11] zu können. Hierin ist bereits eine parteientaktische Motivation der Kolonialpolitik im Zusammenhang mit den Wahlen zum Reichstag im Oktober 1884 zu entdecken. Dieser Zusammenhang sowie die weitere außenpolitische Dimension der Kongopolitik, Voraussetzungen, Motivation und Folgen, werden im weiteren Verlauf der Arbeit noch zu thematisieren sein.

Der Eingagns zitierte Ausspruch Bismarcks aus dem Winter 1881 und die Vorgänge um die gewünschte Freihandelszone im Kongogebiet zeigen bereits eine tendenzielle Grundhaltung des Reichskanzlers auf. Bismarck stellte sich klar gegen gegen eine aktive Kolonialpolitik, sprach sich aber für eine seichte Exportförderung aus. Ganz den Prinzipien eines Interventionsstaates nach.[12] Von einem expansiven Staatsinterventionismus läßt sich ab dem Jahre 1879 im Zusammenhang mit der Samoavorlage und verschiedenen anderen Exportfördermaßnahmen reden.

2.2. Expansionistischer Interventionsstaat – Exportfördermaßnahmen und Samoavorlage

Doch wo liegt der Einschnitt vom Freihandelsexpansionismus seit den 1860er Jahren hin zum reichsgeschützten Kolonialbesitz? Das „missing-link“ der deutschen überseeischen Expansion unter Bismarck ist in diesem gleitenden Übergang zwischen Laissez-faire-Expansionismus des Liberalkaptitalismus und der letztlich eingeleiteten staatlichen Gebietsherrschaft zu suchen.[13]

Der „expansionistische Interventionsstaat“ taste sich bereits seit 1879 auf dem Gebiet der Außenwirtschaft langsam voran. Spätestens seit dem Sommer 1882, nach der Abschirmung des Binnenmarktes, lief die Außenhandelsoffensive an. Zu den zuvor eingebrachten Maßnahmen gehörten unter anderem die Dampfersubventionen, überseeische Bankfilialen, Umbau der konsularischen Unterstützung, Ausfuhrsondertarife im Eisenbahn- und Kanalwesen, die Begünstigung der weiterverarbeitenden Exportindustrie durch die Zolltarife seit 1879 sowie die Südseeverträge und die Samoavorlage im Jahre 1880.[14]

2.3. Die Samoavorlage von 1880

Von den Samoa- und Tongainseln aus hatte das Hamburger Handelshaus Godeffroy seit den 1830er Jahren den Handel mit Lateinamerika gepflegt. Bereits im Jahr 1857 war ihre erste Faktorei auf dem samoanischen Upolu in Apia entstanden. Ein „unbezweifelbares Übergewicht“ konnte das Haus auf den Inseln gewinnen.[15] Vor allem in den Jahren 1876 bis 1878 baute die deutsche Handelswirtschaft seine Monopolstellung auf der polynesischen Inselgruppe aus.[16] Eine weitere Steigerung des gesamten Handelsvolumens an der nordaustralischen Inselkette versprachen sich die Befürworter des Überseehandels durch den in Aussicht gestellten Baubeginn des Panamakanals, der eine weitere Belebung der Handelsstrecke Australien-Panama mit sich bringen sollte.[17]

Nach Abschluß des neuen Handelsvertrages mit Samoa im Januar 1879 wurde die Debatte der Überseepolitik um einen Aspekt bereichert und damit verschärft. Das Haus Godeffroy hatte sich mit seinen hohen Gewinnen aus dem Südseegeschäft in rheinisch-westfälischen Montanwerten engagiert - und verspekuliert. Das Haus stand vor dem Bankrott. Sämtliche Besitzungen drohten an ein Londoner Bankenhaus zu fallen.[18] Wehler bemerkt: „Die Interessen der Gegenwart und [...] die Chancen der Zukunft zu wahren, dürte mehr noch als der unleugbare Einfluß, den die Godeffroys [...] geltend machen konnten, Bismarck dazu bestimmt haben, das Prinzip des nationalwirtschaftlichen Protektionismus [...] auf den Außenhandel zu übertragen.“[19] Und Strohschneider schreibt, dass Bismarck aus „der Erkenntnis der nationalen Bedeutung dieser Unternehmeung bereit zu [...] einer finanziellen Unterstützung aus Reichsmitteln“[20] war. Eine entsprechende Vorlage wurde daher ausgearbeitet und den legislativen Organen des Deutschen Reiches zur Abstimmung vorgelegt.

Die Beratungen im Reichstag über die Samoavorlage, die der Handelsgesellschaft, die sich im Jahre 1878 zur vorläufigen Befriedung seiner Gläubiger in die „Deutsche Handels- und Plantagen- Gesellschaft“ (DHPG) umgewandelt hatte, finanzielle Unterstützung von Seiten der Staatsregierung zusichern sollte, begannen am 22. April 1880. Fünf Tage später lehnte der Reichstag die Vorlage mit der kanppen Mehrheit der „freihändlerischen Liberalen“[21] ab. Bismarck hatte an den Beratungen nie persönlich teilgenommen. Stets hatte er jedoch betont, „keine Annexion, kein Protektorat“ in der Samoafrage anzustreben, womit staatliche Finanzhilfen zur Unterstützung der Unternehmung freilich nicht ausgeschlossen wurde. Nach Ablehnung der Vorlage musste Bismarck erkennen, dass die staatliche Außenhandelsförderung behutsamer voranzutreiben sei, und nicht mit dem uneingeschränkten Wohlwollen des Reichstages rechnen konnte.[22]

Auch nach der „zweiten großen Depression seit 1882“ hat Bismarcks Überseepolitik den „Charakter des behutsamen Vorantastens“ nicht verloren. Sein immer wieder bekräftigtes Ziel blieb die „Unterstützung des deutschen Außenhandels, [...] bis in einem gleitenden Übergang dann doch der Schritt hin zu Schutzgebieten [...] getan“ werden konnte, bzw. musste. Als ihn der „Druck der Umstände“ dazu zwang, die Wege des Informal Empire zu verlassen und den deutschen Handelsniederlassungen den Reichschutz zukommen zu lassen, mochte er weiterhin seine „häufig bekundete Vorliebe [...] nicht leugnen“ an einer informellen Verwaltungsstruktur festzuhalten.[23]

„Die eindringlichen Erfahrungen, die ihn seit 1883/84 allmählich und widerstrebend den Reichsschutz in Afrika und in der Südsee zu formalisieren bewog, gründete sich auf dem Eindruck, dass auf der einen Seite im Innern der Krisendruck wuchs und Erleichterung verlangte, auf der anderen Seite das Ende der Freihandelsepoche bevorstand“,[24] so Hillgruber. Damit ist gemeint, dass neben der inneren Wirtschaftskrise die gesteigerte Konkurrenz und protektionistischen Methoden der vorrangig europäischen Wirtschaftsmärkte auch in Übersee das direkte staatliche Engagement unvermeidbar machten.

[...]


[1] Poschinger, Heinrich von (Hrsg.): Bismarck und die Parlamentarier. Bd. 3. Breslua 1896, 54

[2] Hillgruber, Andreas: Bismarcks Außenpolitik. Freiburg 1993, 172

[3] Riehl, Tanz, 762; Canis, Motive, 7

[4] Hillgruber, Außenpolitik, 167

[5] Riehl, Tanz, 764

[6] Wehler, Imperialismus, 421; ebd. 417

[7] Riehl, Tanz, 764

[8] Wehler, Imperialismus, 197

[9] Wehler, Imperialismus, 373

[10] Wehler, Imperialismus, 375

[11] 1. September 1884, Wilhelm von Bismarck an Holstein, in: Rich, Norman (Hrsg.): Die Geheimen Papiere Friedrich von Holsteins, Bd. 3. Briefwechsel. Göttingen 1961, 116

[12] Zu dem bevorzugten Kolonialmodell Bismarcks außerdem: 26. Juni 1884, Otto v. Bismarck vor dem Deutschen Reichstag, in: Schüßler, Wilhelm (Hrsg.): Bismarck, die gesammelten Werke, Bd. 12. Reden 1878-1885. Berlin 1929, 481f; 26. Januar 1889, Otto v. Bismarck vor dem Deutschen Reichstag, in: Schüßler, Wilhelm (Hrsg.): Bismarck, die gesammelten Werke, Bd. 13: 1885-1897. Berlin 1929, 379; sowie im weiteren Verlauf der Arbeit

[13] Wehler, Imperialismus, 421

[14] Hillgruber, Außenpolitik, 168; Canis, Außenpoltik, 212; Wehler, Imperialismus, 61ff., 225ff., 230ff., 423ff.

[15] Wehler, Imperialismus, 211

[16] Wehler, Bismarcks Imperialismus, 213

[17] Wehler, Bismarcks Imperialismus, 216; Anfang 1879 war der Bau von Lesseps in Angriff genommen worden. Die Fertigstellung verzögerte sich allerdings bis in das Jahr 1914

[18] Wehler, Bismarcks Imperialismus, 215; Strohschneider, Gottfried: Die Stellungnahme der Hamburger Presse als Ausdruck der öffentlichen Meinung zu den Anfängen der Bismarckschen Kolonialpolitik, Hamburg 1955, 23

[19] Wehler, Bismracks Imperialismus, 217; Bereits am 11. Januar 1880 ließ das Auswärtige Amt dem Hause Gofeffroy die bevorstehende Hilfe vertraulich ankündigen.

[20] Strohschneider, Stellungnahme, 24

[21] Wehler, Imperialismus, 222; Die Samoavorlage wurde schließlich mit 128 zu 112 Stimmen im Reichstag abgelehnt

[22] Wehler, Imperialismus, 222

[23] Wehler, Imperialismus, 260

[24] Hillgruber, Außenpolitik, 169

Excerpt out of 30 pages

Details

Title
Motive zur aktiven Kolonialpolitik
College
University of Hamburg  (Historisches Seminar)
Course
Hauptseminar: Bismarck
Grade
2
Author
Year
2004
Pages
30
Catalog Number
V31670
ISBN (eBook)
9783638325943
ISBN (Book)
9783640522446
File size
557 KB
Language
German
Notes
Der Ausspruch Bismarcks, 'Solange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik', galt als unumstößlich. Dennoch kam es in seinen Amtsjahren 1884/85 zu einer aktiven Kolonialpolitik in dessen Verlauf Südwestafrika, Togo, Kamerun, Ostafrika und Teile Neu-Guineas, des 'Bismarck-Archipels' und weitere Inselgruppen in der Südsee in Besitz genommen wurden. [...]
Keywords
Motive, Kolonialpolitik, Hauptseminar, Bismarck
Quote paper
Marcel Kreykenbohm (Author), 2004, Motive zur aktiven Kolonialpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31670

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