Es wird gesagt, dass viele Deutsche islamophob sind und sich nicht mit den Muslimen verständigen können. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer in einer universitären Einrichtung durchgeführten Umfrage, näher auf diese Situation eingegangen. Die Analyse bezieht sich dabei auf die Antworten der erstellten Umfrage und wird durch wissenschaftliche Literatur gestützt.
Auf der Grundlage der selbsterstellten Umfrage werden die Antworten der einzelnen Teilnehmer beschrieben und analysiert. Darauf aufbauend werden dann diese Ergebnisse untereinander verglichen und abschließend ein Fazit zu der Fragestellung gezogen. Im Fokus dieser Umfrage stehen die möglichen Ursachen für eine Islamophobie in Deutschland.
Im ersten Kapitel wird zunächst die Umfrage beschrieben, die aus zehn Fragen besteht. Diese Umfrage beinhaltet Fragen wie „Was ist Islamophobie?“, „Sind die meisten deutschen islamophob?“ oder „Sind bestimmte Ängste in Ihrem Umfeld, gegenüber den Islam vorgekommen?“. Der Fragebogen ist so aufgebaut, dass man bei einigen Fragen Kurzantworten schreiben und bei anderen durch ein Multiple-Choice Verfahren antworten kann.
Im nächsten Kapitel wird auf türkische Migrantenfamilien eingegangen und dabei die soziale Entwicklung von der ersten bis zur dritten Generation erläutert. Hierbei wird zunächst die Situation der Großeltern beschrieben und untersucht, inwieweit ihre Integration vorangeschritten ist. Haben sie sich demnach also sozial integrieren können, indem sie beispielsweise die deutsche Sprache lernten und den Kontakt zur deutschen Kultur aufbauten? Im zweiten Schritt wird erläutert, inwiefern die zweite Generation, also jene Migranten, die ab dem Schulalter nach Deutschland kamen, sich integriert haben. Wie sind sie aufgewachsen und wie verlief bei ihnen der Prozess der Integration?
Im letzten Teil werden ähnliche Fragen in Bezug auf die dritte Generation untersucht und dabei mögliche Fortschritte in der integrativen Bildung herausgestellt. Wie verlief der Integrationsprozess der letzten Generation und welche Unterschiede oder Besonderheiten werden sichtbar?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bewertung der Umfrage
- Auswertung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die deutsche Allgemeinheit Angst vor Muslimen hat. Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage, die an Studenten einer universitären Einrichtung durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Umfrage werden analysiert und mit wissenschaftlicher Literatur in Beziehung gesetzt.
- Die Analyse der Umfrageergebnisse im Hinblick auf mögliche Ursachen für Islamophobie in Deutschland.
- Die Beschreibung der sozialen Integration von türkischen Migrantenfamilien über drei Generationen.
- Die Rolle des Rassismus in Bezug auf Islamophobie und dessen Auswirkungen auf die Integration.
- Die Bedeutung der Integration als Mittel zur Vermeidung oder Reduzierung von Rassismus.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und erläutert die Motivation, die hinter der durchgeführten Umfrage steht. Das zweite Kapitel widmet sich der Vorstellung und Auswertung der Umfrage, die auf die Frage zielt, ob die deutsche Gesellschaft Angst vor Muslimen hat. Das dritte Kapitel beleuchtet die Integration von türkischen Migrantenfamilien, wobei die soziale Entwicklung über drei Generationen betrachtet wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Islamophobie, Integration, Rassismus, und der sozialen Entwicklung von Migrantenfamilien in Deutschland. Die Ergebnisse der Umfrage, die im Fokus der Arbeit stehen, werden genutzt, um die genannten Themen zu beleuchten und zu analysieren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Hat die Allgemeinheit der Deutschen Angst vor Muslimen? Eine Umfrage zur sogenannten Islamophobie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316763