Was ist am 3D-Kino eigentlich so reizvoll, vor allem im Vergleich zum 2D-Kino? Mittlerweile rüsten immer mehr Kinos auf 3D-fähige Leinwände um, sodass jeder neue 3D-Film mehr Spielstätten zur Verfügung hat und die Produktion solcher Filme zunehmend profitabler wird. Diese flächendeckende Entwicklung wirft zwangsläufig die Frage auf, ob sich der momentane Trend halten oder wieder in Vergessenheit geraten wird.
Um eine umfassende und nachvollziehbare Antwort auf diese Frage zu ermöglichen, gilt es eingangs die verschiedenen Arten
von 3D-Bildern knapp zu erläutern und vor allem ihre technologischen Unterschiede herauszuarbeiten.
Auf dieser Grundlage sollen anschließend die psychologischen Einsichten der Filmtheoretiker Albert Michotte van den Berck und Christian Metz zum Realitätseindruck des Films beleuchtet werden. Weitere Perspektiven bieten danach die Theorien Laura
Mulveys und Linda Williams.
Abschließend gilt es, nicht nur eine Zusammenfassung der
erarbeiteten Erkenntnisse vorzulegen, sondern auch die These zu verifizieren, dass das 3D-Kino eine besondere Form der Interaktion birgt, die, anders als im 2D-Kino, nicht nur
psychischer, sondern auch physischer Natur ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Techniken von 3D-Bildern
2.1 Das zentralperspektivische Bild
2.2 Das stereoskopische Bild
2.3 Das holografische Bild
3. Der Realitätseindruck im 2D- & 3D-Kino nach A- Michotte van den Berck und C Metz
3.1 Schirmeffekt
3.2 Materie
3.3 Form und Größe
3.4 Bewegung
3.5 Trennung der Räume
4. Das 3D-Bild als Spektakelbild
5. Fazit
6. Bibliographie
7. Filmographie
8. Bilderverzeichnis
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