„Aus meinem Kind soll einmal etwas werden.“ Das ist ein berechtigter Wunsch wohl der meisten Eltern. Automatisch wird die Erfüllung dieses Wunsches untrennbar an den Erfolg in der Schule gekoppelt. Eltern bemühen sich, dass ihre Sprösslinge einen möglichst guten Schulabschluss bekommen. Was die Zugangsberechtigung zu einem Studium betrifft, hat diese Kopplung von „etwas werden“ und „Schulerfolg (im Sinne von guten Noten)“ tatsächlich eine gewisse Berechtigung. Eltern, die ihre Kinder unbedingt zu einem guten Schulabschluss bringen wollen, machen die Rechnung oft genug ohne den Wirt. Der Weg zu einem passablen Schulabschluss ist für viele Familien mit Ärger und Aufregung verbunden. Das bedeutet für den Haussegen, dass er in eine gefährliche Schieflage geraten kann.
Demgemäß ist auch die Berufswahl (ob Lehre oder berufsbildende Schule) nach der Pflichtschule eine sehr schwierige Entscheidung. Sie ist so kompliziert, dass auch diese Diplomarbeit nicht alle Aspekte behandeln kann. Das Ergebnis ist nicht der „Weisheit letzter Schluss“, sondern kann nur Hinweise geben, in welche Richtung die eigenen Interessen zum derzeitigen Zeitpunkt weisen, denn Interessen sind natürlich zeitabhängig. Es spielen auch die Emotionalität und der Entwicklungsstand hierbei eine große Rolle, das ist völlig normal, richtig und gut so. Die Entscheidung kann nicht alleine der Kopf treffen, sondern auch die Seele mit ihren Gefühlen muss daran beteiligt sein.
Der Beruf erfordert Konzentration, logisches Denken und Initiative. Aber dieses Berufsleben ist nur ein Teil des Lebens. Für den Lebenskünstler ist es vielleicht nur Mittel zum Zweck, um danach das Privatleben (die Freizeit) intensiv genießen zu können. Optimal wäre es natürlich, wenn Berufsleben und Privatleben zu einer Einheit verschmelzen würden, wenn also persönliche Selbstentfaltung auch im Beruf möglich wäre, damit auch der Beruf zu einem Teil der Lebenskünstler werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- Vorwort
- Zu meiner Person
- Themenwahl
- Übersicht
- Abkürzungsverzeichnis
- THEORETISCHER TEIL
- Einfluss auf die schulische Laufbahn
- Einfluss durch die Eltern
- Das Interesse der Eltern an der Schule
- Der Schulweg
- Berufs- und Familienorientierung von Jugendlichen
- BESCHREIBUNG DER HÖHEREN SCHULE
- Schultyp berufsbildende höhere Schule
- Höhere Abteilung für Elektrotechnik
- Höhere Abteilung für Maschineningenieurwesen
- Übergang von der Hauptschule in eine berufsbildende höhere Schule
- HYPOTHESE UND DIMENSIONEN
- METHODEN
- Untersuchte Schulen
- Beschreibung des Fragebogens
- Datenauswertung
- EMPIRISCHER TEIL
- Untersuchung Schule und Schulweg
- Untersuchung Berufsbild und Berufswahl
- Untersuchung der Beeinflussung durch die Eltern
- Hypothesenüberprüfung
- Schlussfolgerung
- ANHANG
- Literaturverzeichnis
- Internetadressen
- Fragebogen
- Häufigkeitstabellen
- Kurzfassung der Diplomarbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entscheidungsfindung von Jugendlichen für den Besuch einer HTL, insbesondere in den Ausbildungszweigen Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Arbeit analysiert die Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen, und untersucht den Einfluss von Eltern, Schulweg, Berufsorientierung und anderen relevanten Aspekten auf die Wahl der HTL.
- Analyse der Einflussfaktoren auf die Wahl einer HTL
- Bedeutung der Eltern und deren Einfluss auf die Entscheidung
- Relevanz von Schulweg und Berufsorientierung für die Wahl
- Untersuchung der Bedeutung von Interessen und persönlichen Präferenzen
- Zusammenhang zwischen der Wahl der HTL und den Zukunftsplänen der Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und erläutert die Hintergründe und Zielsetzung der Untersuchung. Sie stellt die Relevanz der Thematik im Bildungssystem dar und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Kapitel 2: Theoretischer Teil Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Entscheidungsfindung von Jugendlichen im Bildungsbereich. Es analysiert die verschiedenen Faktoren, die Einfluss auf die schulische Laufbahn von Jugendlichen haben, insbesondere die Rolle der Eltern, die Bedeutung von Interessen und die Orientierung an der Berufswahl.
Kapitel 3: Beschreibung der höheren Schule Dieses Kapitel stellt den Schultyp der berufsbildenden höheren Schule (HTL) vor und beschreibt die spezifischen Ausbildungszweige Maschinenbau und Elektrotechnik. Es beleuchtet die Besonderheiten der HTL, die Anforderungen und die Bildungsziele.
Kapitel 4: Hypothese und Dimensionen Dieses Kapitel formuliert die Hypothese der Arbeit und definiert die relevanten Dimensionen, die zur Untersuchung der Entscheidungsfindung von Jugendlichen für eine HTL herangezogen werden.
Kapitel 5: Methoden Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Untersuchung. Es stellt die Auswahl der untersuchten Schulen vor, erklärt die Gestaltung und Durchführung des Fragebogens und erläutert die methodischen Vorgehensweisen der Datenauswertung.
Kapitel 6: Empirischer Teil Dieser Teil der Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Er analysiert die Daten, die im Rahmen der Fragebogenstudie erhoben wurden, und stellt Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Einflussfaktoren und der Entscheidungsfindung der Jugendlichen für eine HTL dar.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entscheidungsfindung von Jugendlichen für den Besuch einer HTL, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik. Zentrale Themen sind die Einflussfaktoren auf diese Wahl, die Rolle der Eltern, die Bedeutung von Schulweg und Berufsorientierung sowie die Bedeutung von Interessen und Zukunftsplänen. Die Studie verwendet qualitative und quantitative Methoden, um die Ergebnisse zu analysieren und aussagekräftige Erkenntnisse zu gewinnen.
- Citar trabajo
- Heimo Schicker (Autor), 2003, Die Entscheidung Jugendlicher für den Besuch einer Höheren Technischen Lehranstalt - Ausbildungszweige Maschinenbau und Elektrotechnik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31741