Heutzutage haben sich digitale Medien und Plattformen als Selbstverständlichkeit in unserem alltäglichen Leben etabliert und verändern dadurch auch die Art und Weise, wie wir lernen und wie wir mit dem neuen Fundus von Wissen umgehen. In diesem Rahmen wurde der Portfolioansatz bereits in elektronische Lernumgebungen implementiert. Hierbei spricht man von E-Portfolioarbeit.
Markus Koppen beschäftigt sich in dieser Arbeit mit der Methode des E-Portfolios und legt hierbei ein besonderes Augenmerk auf die Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgängen der Ausbildungsvorbereitung. Ausgehend von der Frage, welche Charakteristika diese Zielgruppe aufweist, analysiert er, welche Chancen und Grenzen die E-Portfolioarbeit mit dieser Zielgruppe bietet.
Neben dieser grundsätzlichen Fragestellung muss jedoch beachtet werden, dass es verschiedene Angebote von E-Portfolios gibt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen aufweisen. Deshalb werden drei E-Portfolios beschrieben und es soll anhand fest definierter Kriterien bewertet werden, inwiefern jedes einzelne dieser E-Portfolios die Chancen für die Schülerinnen und Schüler der Zielgruppe nutzen kann.
Aus dem Inhalt:
- Definition und Verwendung von Portfolios
- Technische und Inhaltliche Anforderungen an ein E-Portfolio
- Nationale Angebote im Bereich der E-Portfolios
- Bewertung von E-Portfolio-Konzepten
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition und Verwendung von Portfolios
- 3. Das E-Portfolio als digitale Lernumgebung für eine Portfolioarbeit
- 3.1. Technische Anforderungen an ein E-Portfolio
- 3.2. Inhaltliche Anforderungen an ein E-Portfolio
- 4. SuS im Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung als Zielgruppe der E-Portfolioarbeit
- 4.1. Curricularer Erwartungshorizont und Voraussetzungen
- 4.1.1. Fehlende berufliche Orientierung
- 4.1.2. Fehlende Sozialkompetenz
- 4.1.3. Fehlende Fach- und Methodenkompetenz
- 4.1. Curricularer Erwartungshorizont und Voraussetzungen
- 5. Chancen & Grenzen von E-Portfolios in Bezug auf die Zielgruppe
- 5.1. Chancen
- 5.1.1. Elektronische Potenziale
- 5.1.2. Chancen zur Reflexion und Kompetenzdarstellung
- 5.1.3. Methodische Potenziale
- 5.1.4. Chancen für die berufliche Orientierung
- 5.1.5. Möglichkeiten zur Dokumentation
- 5.1.6. Weitere Potenziale
- 5.2. Grenzen
- 5.2.1. Ressourcenaufwand
- 5.2.2. Begrenzte Auswahl der Systeme
- 5.2.3. Begrenzte Kompetenzvermittlung und Individualisierung
- 5.2.4. Elektronische Lernumgebung
- 5.2.5. Anderweitige didaktische Grenzen
- 5.1. Chancen
- 6. Existierende nationale Angebote im Bereich der E-Portfolios
- 6.1. Berufswahlpass online
- 6.2. Jobmappe NRW
- 6.3. eProfilPASS (ePP)
- 7. Kriterien zur Bewertung von E-Portfolio-Konzepten
- 7.1. Technische Umsetzung
- 7.2. Berufliche Orientierung
- 7.3. Sozialkompetenz
- 7.4. Fach- und Methodenkompetenz
- 8. Bewertung der E-Portfolios anhand der Kriterien
- 8.1. Technische Umsetzung
- 8.1.1. Untersuchung der Konzepte
- 8.1.2. Bewertung der Konzepte
- 8.2. Berufliche Orientierung
- 8.2.1. Untersuchung der Konzepte
- 8.2.2. Bewertung der Konzepte
- 8.3. Sozialkompetenz
- 8.3.1. Untersuchung der Konzepte
- 8.3.2. Bewertung der Konzepte
- 8.4. Fach- und Methodenkompetenz
- 8.4.1. Untersuchung der Konzepte
- 8.4.2. Bewertung der Konzepte
- 8.5. Ergebnisübersicht & Schlussfolgerung
- 8.1. Technische Umsetzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der E-Portfolioarbeit in den Bildungsgängen der Ausbildungsvorbereitung. Sie untersucht die Chancen und Grenzen dieser digitalen Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler dieser Zielgruppe.
- Definition und Einsatzmöglichkeiten von Portfolios im Bildungsbereich
- Technische und inhaltliche Anforderungen an E-Portfolios
- Chancen und Herausforderungen der E-Portfolioarbeit für SuS in der Ausbildungsvorbereitung
- Bewertung von E-Portfolio-Konzepten anhand spezifischer Kriterien
- Analyse bestehender nationaler Angebote im Bereich der E-Portfolios
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über das Thema und die Forschungsfrage. Kapitel 2 definiert den Begriff des Portfolios und erläutert seine Verwendung im Bildungsbereich. Kapitel 3 widmet sich dem E-Portfolio als digitaler Lernumgebung und beleuchtet die technischen und inhaltlichen Anforderungen. Kapitel 4 stellt die Zielgruppe der SuS in der Ausbildungsvorbereitung und deren spezifische Herausforderungen dar.
Kapitel 5 analysiert die Chancen und Grenzen von E-Portfolios für diese Zielgruppe. Kapitel 6 präsentiert existierende nationale Angebote im Bereich der E-Portfolios. Kapitel 7 entwickelt Kriterien zur Bewertung von E-Portfolio-Konzepten. Kapitel 8 bewertet drei ausgewählte E-Portfolio-Konzepte anhand der zuvor definierten Kriterien. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
E-Portfolio, Ausbildungsvorbereitung, digitale Lernumgebung, Chancen und Grenzen, berufliche Orientierung, Sozialkompetenz, Fach- und Methodenkompetenz, Bewertung, nationale Angebote.
- Arbeit zitieren
- Markus Koppen (Autor:in), 2015, Die E-Portfolioarbeit. Chancen und Grenzen in den Bildungsgängen der Ausbildungsvorbereitung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317446