Im Rahmen dieser Ausarbeitung wird ergänzend zum Referat in der Online-Sitzung vom 20.10.2014 das Thema der Hindernisse für öffentliche Verwaltungen auf dem Weg von einer funktionalen zu einer prozessorientierten Organisation aufgegriffen.
Die Ausarbeitung gliedert sich im Folgenden in Hindernisse, die im Vorhinein sowie während und nach der Umstellung zu einer Prozessorganisation relevant sein können. Sie schließt ab mit einer Zusammenfassung.
Aufgrund der vorgegebenen Länge dieser Arbeit können nicht die Problemdomänen aller Bereiche der öffentlichen Verwaltung in Deutschland behandelt werden.
Daher orientieren sich die Ausführungen in einigen Passagen exemplarisch an der Kommunalverwaltung in Nordrhein-Westfalen. Der Bereich der kommunalen Verwaltung stellt deutschlandweit mit insgesamt ungefähr 13.000 Kommunalverwaltungen einen großen Teil der öffentlichen Verwaltung dar und ist insoweit von besonderer Bedeutung. Einige Ausführungen können aber auch auf andere Bereiche der öffentlichen Verwaltung übertragen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hindernisse vor der Durchführung der Umstellung zu einer prozessorientierten Organisation
- Auswahl der zu untersuchenden Prozesse
- Vergleich zwischen Kommunalverwaltungen und privaten Unternehmen
- Prozessauswahl und -priorisierung
- (Fremd-)Bestimmung der Kommunalverwaltung durch die kommunale Politik
- Hindernisse während und nach der Durchführung der Umstellung zu einer prozessorientierten Organisation
- Beispiele für personalbezogene Hindernisse
- Angst vor Macht- und Positionsverlust
- Geringe Flexibilität in der Personalplanung
- Weitere mögliche personalbezogene Hindernisse
- Beispiele für rechtlich bedingte Hindernisse
- Beispiele für finanziell bedingte Hindernisse
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert die Hindernisse, die öffentliche Verwaltungen auf dem Weg zu einer prozessorientierten Organisation begegnen. Sie befasst sich mit den Herausforderungen, die sich sowohl im Vorfeld als auch während und nach der Umstellung ergeben. Der Fokus liegt dabei auf der kommunalen Verwaltung, wobei einige Ausführungen auch auf andere Bereiche der öffentlichen Verwaltung übertragen werden können.
- Herausforderungen bei der Prozessauswahl und -priorisierung in der öffentlichen Verwaltung
- Der Einfluss der kommunalen Politik auf die Organisationsgestaltung
- Personalbezogene Hindernisse wie Angst vor Machtverlust und fehlende Flexibilität
- Rechtliche und finanzielle Einschränkungen bei der Umsetzung einer prozessorientierten Organisation
- Die Bedeutung von Vertrauen und Eigenkontrolle bei der Einführung einer Prozesskultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hindernisse für öffentliche Verwaltungen auf dem Weg zu einer prozessorientierten Organisation ein und erläutert den Aufbau der Ausarbeitung.
Kapitel 2 beleuchtet die spezifischen Hindernisse, die sich bereits im Vorfeld einer Umstellung zu einer Prozessorientierung ergeben. Hierbei wird die Problematik der Prozessauswahl und -priorisierung im Kontext der öffentlichen Verwaltung sowie die (Fremd-)Bestimmung der Kommunalverwaltung durch die kommunale Politik diskutiert.
Kapitel 3 widmet sich den Hindernissen, die während und nach der Durchführung der Umstellung auftreten können. Besonderes Augenmerk wird auf personalbezogene Hindernisse wie die Angst vor Machtverlust und die geringe Flexibilität in der Personalplanung gelegt. Zudem werden rechtliche und finanzielle Einschränkungen thematisiert.
Schlüsselwörter
Prozessorientierung, öffentliche Verwaltung, Kommunalverwaltung, Reorganisation, Prozessauswahl, Prozesspriorisierung, Personalbezogene Hindernisse, Machtverlust, Flexibilität, Rechtliche Hindernisse, Finanzielle Hindernisse.
- Quote paper
- Michael Schiffer (Author), 2014, Hindernisse für öffentliche Verwaltungen auf dem Weg von einer funktionalen zu einer prozessorientierten Organisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317650