Maria Montessori hatte eine umfassende Bildung mit tiefgehender Auseinandersetzung mit sich selbst und der Pädagogik. Sie kam zu dem Entschluss, dass Kinder mehr und besser lernen, wenn ihnen eine Hilfe angeboten wird, die nicht zwangweise geschieht, sondern ganz besonders auf die Fähigkeiten des Kindes achtet und sich individuell mit jedem Kind beschäftigt. Diesen liebevollen Beistand soll die „neue Lehrerin“ in den Unterricht und die Montessori-Erziehung bringen.
Die Lehrperson in der Montessori-Pädagogik setzt andere Schwerpunkte und andere Akzente im Unterricht, als die Lehrerin der allgemeinen Pädagogik. Sie beobachtet die Kinder, regt zum Arbeiten und Lernen an, berät die Schüler/Schülerinnen und kümmert sich um die Organisation und Planung der Umgebung und des Materials. Sie unterscheidet sich in mehreren Aspekten und Fähigkeiten von der Lehrperson der allgemeinen Schulpädagogik und entfaltet demnach andere, teilweise neue Kompetenzen der Erziehung. Sie zieht sich beim Arbeiten der Kinder zurück und fungiert, wie Maria Montessori schreibt, als „Bindestrich zwischen Kind und Umgebung“.
Inhaltsverzeichnis
- Maria Montessori
- Leben und Werk
- Das Menschenbild bei Maria Montessori
- Gedanken zur Erziehung im Grundschulalter
- Die erzieherische Einstellung
- Die veränderte Rolle des Erwachsenen
- Vier Grundaufgaben der Lehrperson
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der veränderten Rolle und den Aufgaben der Lehrperson in der Montessori-Pädagogik. Dabei wird die Lebensgeschichte und das Werk Maria Montessoris beleuchtet, um ihre erzieherische Einstellung und die daraus resultierenden Anforderungen an die Lehrperson zu verstehen. Die Arbeit untersucht die Rolle der Phantasie in der Montessori-Pädagogik und diskutiert die Bedeutung des selbstständigen Lernens in diesem Kontext.
- Maria Montessoris Lebensgeschichte und Werk
- Das Menschenbild bei Maria Montessori
- Die erzieherische Einstellung in der Montessori-Pädagogik
- Die Bedeutung des selbstständigen Lernens
- Die Rolle der Phantasie in der Montessori-Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel gibt einen Überblick über Maria Montessoris Lebensgeschichte und Werk. Es beleuchtet ihre frühen Interessen und die Bedeutung ihrer Arbeit für die Pädagogik.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Menschenbild bei Maria Montessori. Es stellt heraus, dass sie das Kind als eigenständige Persönlichkeit sieht und die Bedeutung des selbstständigen Lernens betont.
- Das dritte Kapitel betrachtet Maria Montessoris Gedanken zur Erziehung im Grundschulalter. Es zeigt auf, dass sie den Übergang vom Kinderhaus zur Grundschule als fließend betrachtet und das Interesse des Kindes an der Welt und der Menschheit hervorhebt.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit der erzieherischen Einstellung in der Montessori-Pädagogik. Es betont die Bedeutung der Selbstentfaltung des Kindes und die passive Rolle der Lehrperson als Begleiter und Unterstützer.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit fokussiert auf die Themen Montessori-Pädagogik, Lehrperson, Menschenbild, Selbstständigkeit, Phantasie, Kinderhaus, Grundschule, Erzieherische Einstellung, Selbstentfaltung, und die Rolle der Lehrperson als Begleiter und Unterstützer.
- Citar trabajo
- Michaela Visnovsky (Autor), 2012, Die Montessori-Pädagogik. Die veränderte Rolle und die Aufgabe der Lehrperson, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317659