Hervorragende Arbeit zur Klärung des Intertextualitätsphänomens. Der Begriff "Intertextualität" wird erklärt – es werden die wichtigsten Theoretiker vorgestellt, sowie die Grundlagen des Phänomens erörtert.
Im Laufe der Zeit hat die Literaturwissenschaft eine Vielfalt von Theorien hervorgebracht, deren Ziel darin besteht, literarische Werke oder Texte zu entschlüsseln oder zu analysieren. Dies entspricht dem Wesen der Literaturwissenschaft, das nicht darin besteht, ein Patentrezept für die verschiedenen alltäglichen Probleme zu leisten, sondern vielmehr die Entfaltung und Entwicklung der einzelnen Menschen zu fördern.
Im Rahmen des Poststrukturalismus hat die Literaturwissenschaft einen neuen Begriff gewonnen, und zwar den der Intertextualität. Zunächst ist eine Bestimmung des Begriffs „Intertextualität“ sowohl in ursprünglicher als auch in poststrukturalistischer Hinsicht erforderlich. Die Untersuchung der Grundlagen der Intertextualität wird Anlass zur Nennung einiger Haupttheoretiker geben, die sich diesem Begriff gewidmet haben. Dann werden die verschiedenen Erscheinungsformen der Intertextualität vorgestellt, die bei der Analyse literarischer Texte oder Werke in Betracht gezogen werden müssen.
Am Ende zeigt die Arbeit die Gefahren der Intertextualität anhand von dem Beispiel von der kamerunische und in Frankreich lebenden Schriftstellerin Calixtye Beyala.
Der Autor dieser Arbeit ist kein deutscher Muttersprachler. Wir bitten daher um Ihr Verständnis für eventuelle Fehler und Unstimmigkeiten in Ausdruck und Grammatik.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- I- Zur Bestimmung des Begriffs „Intertextualität“
- a) In ursprünglicher Hinsicht..
- b) In poststrukturalistischer Hinsicht..
- II- Die Grundlagen der Intertextualität: Text und Autor
- a) Der Text als Summe der Lektüre eines Dichters ..
- b) Die Interkulturalität .
- III- Einige Haupttheoretiker der Intertextualität und deren Konzeptionen
- IV-
Die Erscheinungsformen der Intertextualität
- Exkurs: Zum Begriff der Dekonstruktion.
- VI-
V- Die Intertextualität als textanalytische oder texttheoretische Methode. .....
- Die Intertextualität als eine Gefahr: das Beispiel von Calixthe Beyala ...
- Schluss.....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Begriff der Intertextualität und untersucht dessen Bedeutung in der Literaturwissenschaft, insbesondere im Kontext des Strukturalismus und Poststrukturalismus. Sie beleuchtet die Entwicklung des Begriffs von seinen ursprünglichen textlinguistischen Wurzeln bis hin zu den poststrukturalistischen Ansätzen und analysiert wichtige theoretische Konzeptionen von bedeutenden Autoren.
- Definition und Entwicklung des Begriffs "Intertextualität"
- Die Rolle der Intertextualität im Kontext des Strukturalismus und Poststrukturalismus
- Die Beziehung zwischen Text und Autor in der Intertextualität
- Verschiedene Erscheinungsformen der Intertextualität in literarischen Texten
- Die potenziellen Gefahren der Intertextualität, am Beispiel von Calixthe Beyala
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Intertextualität als ein wichtiges Konzept der Literaturwissenschaft vor und beschreibt ihren Zusammenhang mit dem Strukturalismus und Poststrukturalismus. Sie gibt einen Überblick über die Themen und Ziele der Arbeit.
- I- Zur Bestimmung des Begriffs „Intertextualität“.: Dieser Abschnitt untersucht die Definition des Begriffs „Intertextualität“ sowohl in seiner ursprünglichen textlinguistischen Bedeutung als auch in seiner poststrukturalistischen Auslegung. Er beleuchtet die Kriterien der Textualität und die Rolle der Intertextualität in der Unterscheidung zwischen Text und Nicht-Text.
- II- Die Grundlagen der Intertextualität: Text und Autor: Dieser Teil befasst sich mit der Beziehung zwischen Text und Autor im Kontext der Intertextualität. Er analysiert die Entstehung des Textes als Produkt von Lektüren und die Bedeutung von Einflüssen und Prätexten. Die Konzepte des „Tod des Autors“ und des Textes als „Fluss von Texten“ werden hier diskutiert.
- III- Einige Haupttheoretiker der Intertextualität und deren Konzeptionen: Dieser Abschnitt stellt wichtige Theoretiker der Intertextualität vor und analysiert ihre Konzeptionen. Die Beiträge von Julia Kristeva, Harold Bloom und Gérard Genette werden hier beleuchtet.
- IV- Die Erscheinungsformen der Intertextualität: Dieser Teil widmet sich verschiedenen Erscheinungsformen der Intertextualität in literarischen Texten. Er untersucht die Rolle von Parodien, Kritiken und anderen Formen des intertextuellen Bezugs.
- VI- V- Die Intertextualität als textanalytische oder texttheoretische Methode. .....: Dieser Abschnitt diskutiert die Intertextualität als Methode der Textanalyse und untersucht ihre Relevanz für die Interpretation literarischer Werke. Er zeigt auf, wie die Intertextualität zur Erschließung von Bedeutungen und zum Verständnis von Texten beitragen kann.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit konzentriert sich auf die Intertextualität, einen zentralen Begriff der Literaturwissenschaft, der die Wechselwirkungen zwischen Texten und die Abhängigkeit von Vortexten untersucht. Weitere wichtige Themen sind Strukturalismus, Poststrukturalismus, Textualität, Autor, Text, Lektüre, Prätexte, Einflüsse, Dekonstruktion, Textanalyse, und intertextuelle Beziehungen.
- Citar trabajo
- Floriant Telesport Soh Mbe (Autor), 2015, Schrift und Intertextualität. Grundlagen und Bestimmung des Begriffs Intertextualität, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318920