Optimierungsmöglichkeiten im Portfoliomanagement für Privatanleger


Thèse de Bachelor, 2014

81 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1. Einführung
1.1. Problemstellung und Relevanz des Themas
1.2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

2. Fachliche Grundlagen zur aktuellen Marktlage
2.1. Geldpolitik der EZB
2.2. Bundeswertpapiere
2.3. Inflation
2.4. Stand des Indizes DAX
2.5. Stand der Rohstoffe

3. Begriffliche Grundlagen
3.1. Asset Allocation
3.2. Diversifikation
3.3. Rendite
3.4. Risiko
3.5. Liquidität
3.6. Das magische Dreieck der Geldanlage
3.7. Portfoliostrategie nach Markowitz

4. Aktuelle Problemstellung für Privatanleger im Anlagebereich

5. Regulatoren im Wertpapierbereich
5.1. Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
5.2. Wertpapierhandelsgesetz
5.2.1. WpHG-Bogen
5.2.2. Beratungsprotokoll
5.2.3. Produktinformationsblatt

6. Anlageklassen
6.1. Geld und Währungen
6.2. Renten und Rentenfonds
6.3. Immobilien, Immobilienfonds und Immobilienaktien
6.4. Aktien und Aktienfonds
6.5. Zusammenfassende Übersicht

7. Optimierungsmöglichkeiten im Portfoliomanagement für Privatanleger
7.1. Vorwort
7.2. Analyseteil
7.3. Strategieteil
7.4. Allgemeine Optimierungsmöglichkeiten

8. Fazit

Literaturverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1 Adressaten der Geldpolitik

Abbildung 2 Historischer Verlauf der Zinskurve der 10 jährigen Bundesanleihe

Abbildung 3 BIP Deflator

Abbildung 4 Historische Entwicklung des DAX

Abbildung 5 Goldchart im fünf Jahresverlauf

Abbildung 6 Rendite Formel

Abbildung 7 Rendite Formel 2

Abbildung 8 Verhältnis von Rendite und Risiko

Abbildung 9 Das magische Dreieck der Geldanlage

Abbildung 10 Beispielhafte Ausprägungen von Geldanlagen

Abbildung 11 Beschwerdestatistik der BaFin 2013 - Versicherungsunternehmen

Abbildung 12 Zusammenfassende Übersicht der Anlageklassen

Abbildung 13 Kuchendiagramm

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einführung

1.1. Problemstellung und Relevanz des Themas

Viele Anleger sind heutzutage der Meinung, es lohne sich bei den niedrigen Zinsen nicht zu sparen oder sich überhaupt mit dem Thema Geld und Finanzen auseinander zu setzen.1 Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank und die daraus resultierenden geringen Habenszinsen, die Finanzinstitute ihren Kunden anbieten, sind schon lange der Grund sein Geld nicht mehr zur Bank zu tragen. Die Zeiten einer attraktiven Verzinsung im Sparbereich sind vorbei. Viele Anleger können sich noch erinnern, als man für eine Sparanlage oder für ein Bundeswertpapier zwischen 7 und 8 Prozent jährlich an Zinsen erhielt – ein paar Jahre später waren es schon deutlich weniger, aber immer noch zwischen 3 und 5 Prozent pro Jahr für die einfachste aller Anlageformen: das Sparbuch. Auch wenn es schon seit jeher Investmentalternativen wie Aktien oder Immobilien gab, so ist doch gerade bei den Deutschen das Sparbuch die beliebteste Art des Sparens.2

Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Niedrigzinsphase, Höchstständen an den Aktienmärkten und hohen Immobilienpreisen ist das Thema der Kapitalanlage eine Herausforderung. Auch die Inflationsrate, die aktuell bei 0,8 Prozent liegt, stellt eine Hürde dar, schließlich soll das angelegte Geld, nachdem es an Wert gewonnen hat, diesen nicht sofort durch die Geldentwertung wieder verlieren. Mario Draghi, der Chef der Europäischen Zentralbank, hat erst kürzlich verkündet, dass die Nullzinsen wohl bis Ende 2016 anhalten werden und vorerst keine Zinssteigerung zu erwarten sei.3 Welche Folgen eine niedrige Zinsphase haben kann, ist vielen Privatanlegern sowie Investoren unklar und schürt Unsicherheit auf den Märkten. Sowohl Großinvestoren, wie z. B. Lebens- und Rentenversicherer und Fondsgesellschaften, als auch Vermögensberater benötigen daher eine Strategie, ihr Vermögen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage sowie ihrer eigenen Präferenzen sinnvoll und renditebringend anlegen zu können. Insbesondere stellt dies eine Herausforderung für Privatanleger dar. Nicht nur die aktuelle Situation auf den Finanzmärkten, sondern auch diverse Finanzkrisen haben viele Privatanleger verunsichert und dazu geführt, dass das Vertrauen in Banken und deren Mitarbeiter weiter gesunken ist. Durch die Einführung des Anlegerschutzgesetzes und der Richtlinien über Märkte für Finanzinstrumente wurden zwar bereits Gesetze verabschiedet, die den Kunden sowie die Bank vor den Risiken der Fehlberatung schützen sollen und dem Kunden Transparenz und Sicherheit für seine Entscheidung geben sollen. Dennoch bleibt die Wahl der richtigen Geldanlage ein umstrittenes Thema.

1.2. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

Die nachfolgende wissenschaftliche Ausarbeitung versucht Antworten auf die Fragestellung zugeben, inwiefern Privatanleger unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage sowie weiterer Schwierigkeiten das Thema Geldanlage in Form einer umfassenden Portfoliostrategie gestalten können. Hierbei werden Lösungen für die aktuelle Problematik und das Bedürfnis nach einer optimalen Kapitalanlagestrategie vorgeschlagen. Es werden grundlegende Regeln und Anpassungsmöglichkeiten aufgezeigt, welche beweisen sollen, dass es möglich ist, ein renditebringendes Portfolio – trotz niedriger Sparzinsen – zu erstellen. Privatanlegern sollen Methoden und Strategien zur Geldanlage aufgezeigt werden, welche für Banken Möglichkeiten darstellen könnten, ihre Kunden vom Thema Geldanlage zu begeistern und die Bankberatung attraktiver zu gestalten.

Die vorliegende Bachelor Arbeit zum Thema „Optimierungsmöglichkeiten im Portfoliomanagement für Privatanleger“ ist in acht Hauptteile gegliedert: Nach der Einführung in das Thema, werden im zweiten Kapitel die fachlichen Grundlagen zur aktuellen Marktlage erläutert. Hierbei wird insbesondere auf die Geldpolitik der EZB, auf Bundeswertpapiere, Inflation, Stand des Indizes DAX und dem Stand der Rohstoffe eigegangen. Im nächsten Schritt folgen begriffliche Grundlagen zu den Themen Asset Allocation, Diversifikation, Rendite und Risiko, Liquidität, dem magischen Dreieck der Geldanlage sowie der Portfoliostrategie nach Markowitz. Diese Aspekte stellen die Basis für die später aufgezeigte Portfoliostrategie dar. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der aktuellen Problemstellung für Privatanleger im Anlagebereich und erklärt, weshalb Privatanleger mit dem Thema Geldanlage Schwierigkeiten haben und welche Hindernisse es bei der Auswahl einer Anlagestrategie gibt. Im darauffolgenden Kapitel werden die Regulatoren, wie etwa die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder das Wertpapierhandelsgesetz, dargestellt. Sie spielen bei dem Wertpapierberatungsprozess und vor allem bei dem Thema Fehlberatung eine zentrale Rolle. Bevor mögliche Optimierungsmöglichkeiten für die Portfolien von Privatanlegern aufgezeigt werden, werden die verschiedenen Anlageklassen erklärt, sowie deren Vor- und Nachteile erläutert. Zuletzt folgen als Schwerpunkt der Arbeit Möglichkeiten, wie Privatanleger ihr Portfolio unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage renditebringend und sinnvoll gestalten können. Der Prozess gliedert sich in einen Analyse- und einen Strategieteil. Ferner werden Optimierungsmöglichkeiten der Rahmenbedingungen für die Erstellung eines Portfolios vorgestellt, die sowohl die Leistungen des Finanzinstitutes als Berater als auch die Einstellung des Anlegers betreffen. Den Abschluss der Ausarbeitung bildet ein Fazit.

2. Fachliche Grundlagen zur aktuellen Marktlage

2.1. Geldpolitik der EZB

Seit dem 1. Januar 1999 wird der Euro als gemeinsame Währung in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion genutzt. Die Verantwortung für die einheitliche Geldpolitik trägt das Eurosystem, welches die Europäische Zentralbank (EZB) mit dem Sitz in Frankfurt am Main und die rechtlich selbstständigen nationalen Zentralbanken der 18 Mitgliedstaaten der Europäischen Union umfasst. Das Europäische System der Zentralbanken wiederum besteht aus der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Somit gehören neben den Mitgliedern des Eurosystems auch die nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten, die dem Euro noch nicht eingeführt haben, dazu.4

Ein Preis bestimmt sich immer aus Angebot und Nachfrage. Ähnlich ist es mit dem gesamtwirtschaftlichen Preisniveau, dieses entsteht durch das Angebot und der Nachfrage auf dem gesamtwirtschaftlichen Gütermarkt. Es steigt, wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage stärker zunimmt als das gesamtwirtschaftliche Angebot. Damit sich die Preise von Waren und Dienstleistungen frei und abhängig von der Nachfrage bilden können und in der Volkswirtschaft ein möglichst effizienter Handel stattfinden kann, sollte das Zusammenspiel zwischen dem Angebot und der Nachfrage möglichst nicht beeinflusst werden. Aus diesem Grund werden die Preise nicht direkt gesteuert, sondern nur einzelne Faktoren beeinflusst. Das Eurosystem nimmt dabei Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage.5

Einen solchen Einfluss auf den gesamtwirtschaftlichen Ausgleichsmechanismus von Angebot und Nachfrage haben die Zinsen, die die Europäische Zentralbank vorgibt. Niedrigere Zinsen führen zu einer Steigerung der Nachfrage und somit zum Anstieg des Preisniveaus. Umgekehrt sind höhere Zinsen ein Anreiz zu sparen und machen kreditfinanzierte Ausgaben zwangsläufig teurer. Dadurch wird die gesamtwirt­schaftliche Nachfrage gebremst und das Preisniveau sinkt. Je nach Marktlage können diese Maßnahmen variieren und laufen mal etwas schneller und mal etwas langsamer, ähnlich des Mechanismus eines Motors. Politiker orientieren sich hierbei stets am Markt und beobachten die Konjunktur des Landes.6

Da die Preise, wie oben bereits erläutert, nicht direkt gesteuert werden, werden die Zinsen auch nicht direkt vom Eurosystem der Banken festgelegt. Das geldpolitische Instrumentarium des Eurosystems entscheidet lediglich Einfluss über die kurzfristigen Habens- und Soll-Zinssätze des Geldes bei der Zentralbank und wirkt ausgehend von diesen, mittelbar auf die übrigen Marktzinsen ein. Dadurch wird das Preisniveau gesteuert. Folgende Abbildung stellt die Adressaten der Geldpolitik vereinfacht dar:7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Adressaten der Geldpolitik 8

Die obige Abbildung zeigt auf, wer die Adressaten des Eurosystems sind. Die Geschäftsbanken können die Einlagenfazilität nutzen, um bei der Europäischen Zentralbank das Geld anzulegen. Die Einlage ist dabei täglich fällig bis zum nächsten Geschäftstag (Übernachtguthaben) sowie zu einem vorgegebenen Zinssatz angelegt, vergleichbar wie ein Tagesgeldkonto. Falls die Geschäftsbanken sich von der Europäischen Zentralbank Geld leihen wollen, geschieht dies mit dem Hauptrefinanzierungssatz. Der Hauptrefinanzierungssatz ist einer der wichtigsten geldpolitischen Instrumente. Im Rahmen dieser, tauschen die Geschäftsbanken zeitlich begrenzt Sicherheiten in Zentralbankgeld um. Der Hauptrefinanzierungssatz setzt somit Signale zur allgemeinen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und stecken die Ober- und Untergrenze für Tagesgeldsätze ab.9

Zur Förderung der Preisstabilität hat die EZB in ihrer letzten Sitzung am 5. Juni 2014 weiterführende Maßnahmen beschlossen.10 Das Maßnahmenpaket enthält weitere Senkungen der EZB- Leitzinsen zur Unterstützung der Kreditvergabe an die Realwirtschaft. Die Inflationsrate soll durch die Maßnahmen wieder steigen und näher bei 2 Prozent liegen.11

Im Einzelnen wurden die Zinssätze für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte um 10 Basispunkte auf 0,15 Prozent und die Spitzenrefinanzierungsfazilität um 35 Basispunkte auf 0,40 Prozent gesenkt. Der Zinssatz für die Einlagenfazilität wurde um 10 Basispunkte auf -0,10 Prozent herabgesetzt. Zuletzt blieben diese Einlagen unverzinst, ausgenommen vom negativen Zins ist die gesetzliche Mindestreserve, die Banken für Einlagen ihrer Kunden bei der Zentralbank hinterlegen müssen. Diese Änderungen traten am 11. Juni 2014 in Kraft.12

Somit wurde die Zinsuntergrenze erreicht. Die Zinsänderungen markieren einen neuen historischen Tiefstand. Noch nie standen Zinsen so niedrig und noch nie konnten sich Banken günstiger finanzieren. Nicht nur die Banken, sondern auch der Staat profitiert von den niedrigen Zinsen. Der deutsche Staat hat aufgrund der sinkenden Zinsen und der dadurch günstigen Refinanzierungen seit dem Jahr 2007 insgesamt rund 120 Milliarden Euro eingespart. Im Jahr 2013 alleine hätten die öffentlichen Haushalte rund 37 Milliarden Euro weniger ausgeben müssen. Die durchschnittliche Verzinsung der Staatsanleihen lag im Jahre 2007 und damit vor der Finanzkrise bei 4,3 Prozent. In 2013 waren es nach den Bundesbank-Angaben rund 2,6 Prozent. Die Bundesregierung profitiert sogar so sehr von der aktuellen Zinspolitik, dass sie erstmals seit 1969 beschlossen hat, im kommenden Jahr keine neuen Schulden mehr aufzunehmen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verteidigt die aktuelle Geldpolitik der EZB, jedoch fordert er auch die Notenbank auf, die Zinsen nur so lange extrem niedrig zu lassen, wie es nötig sei. Es sollte bedacht werden, dass die niedrigen Zinsen die Sparvermögen der deutschen Bürger belasten und somit auch die Altersversorgung schrumpfe. Des Weiteren könne die Gefahr einer Geldüberschwemmung in der Weltwirtschaft entstehen.13 EZB-Präsident Mario Draghi kündigte an, dass die aktuelle Zinspolitik noch beibehalten werden würde und dass die Zinsen für eine längere Zeit auf diesem Niveau bleiben würden.14

2.2. Bundeswertpapiere

Als Bundeswertpapiere werden alle Wertpapiere des Bundes und seiner Sondervermögen bezeichnet. Anhand der haushaltsrechtlichen Vorgaben entscheidet die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH über den Ausgabezeitpunkt, die Konditionen und dem Emissionsvolumen der Papiere. Die Einnahmen daraus dienen zur Finanzierung von Defiziten des Bundeshaushalts. Aktuell bietet der Bund Bundesanleihen, Bundesobligationen, Schuldscheindarlehen und die Bundesschatzanweisungen an, welche an allen deutschen Wertpapierbörsen notiert sind (Stand September 2014). Der Einheits- bzw. Referenzpreis wird jeweils um die Mittagszeit für jedes Wertpapier ermittelt.15

In der vorliegenden Arbeit wird lediglich auf die Bundesanleihe sowie die Bundesobligation und deren Unterschiede eingegangen.

Bundesanleihen sind langfristig orientierte Anleihen. Grundsätzlich haben sie eine Laufzeit von 10 Jahren, jedoch gibt es auch welche mit Laufzeiten von bis zu 30 Jahren. Bundesanleihen können einen variablen als auch festen Zinssatz aufweisen Bundesobligationen haben eine Laufzeit von 5 Jahren und werden mit festen Zinssätzen angeboten. Bei beiden Anleihen erfolgen die Zinszahlungen jährlich. Zum Ende der Laufzeit werden die Anleihen zum Nennwert, d. h. zu 100 Prozent des Nennwertes zurückgezahlt. Eine vorzeitige Kündigung ist sowohl vom Anleger, als auch vom Emittenten ausgeschlossen. Falls während der Laufzeit ein Verkauf gewünscht ist, kann der Anleger die Bundesanleihen jederzeit über die Börse zum aktuellen Kurswert veräußern.

Da die deutsche Bundesregierung zu den sichersten Emittenten der Welt zählt, erhält die Bundesregierung von den internationalen Ratingagenturen regelmäßig die höchstmögliche Bewertung. Die Ratingagenturen verwenden Ratingcodes von A bis D, um die Bonität eines Finanzinstitutes anzugeben. So steht beispielsweise AAA für die höchste, C und D für die schlechteste Bonität.16 Aufgrund dieser hohen Wertpapiersicherheit sind diese bei Privatanlegern weltweit sehr beliebt. Zudem eigenen sich die Bundeswertpapiere als mündelsichere Geldanlage, das bedeutet, dass dieses Geld auch zur Anlage von Geld für Minderjährige (Mündel) gemäß § 1807 Abs. 1 Nr. 2 BGB verwendet werden dürfe. Aktuell sind die Bundeswertpapiere aufgrund der Auswirkungen der Geldpolitik der EZB nur mit niedrigen Zinssätzen ausgestattet. Bundesanleihen, die eine Laufzeit von 10 Jahren haben, werden jährlich mit 1 Prozent verzinst. Dies ist der tiefste Stand, den die 10 jährige Bundesanleihe je hatte.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 Historischer Verlauf der Zinskurve der 10 jährigen Bundesanleihe 17

Wie in der Abbildung 2 zu sehen ist, ist der angebotene Zinssatz von Jahr zu Jahr gesunken. Somit muss die Bundesrepublik immer weniger Zinsen für ihre Anleihen zahlen. Dies ist ein großer Vorteil für die Bundesrepublik, da der Saat sich so günstig wie noch nie refinanzieren und somit seine Schulden abbezahlen kann.18 Jedoch erhalten die Anleger immer weniger Rendite für das eingesetzte Kapital. Vor allem die deutschen Anleger, sind über die aktuelle Zinspolitik der Europäischen Zentralbank verärgert.19 Viele wissen nicht mehr, ob es sich lohnt Eigenkapital für 10 Jahre anzulegen, um lediglich 1 Prozent Habenszinsen pro Jahr zu erhalten. Die Realrendite fällt dabei weitaus geringer aus, weil auch die aktuelle Inflation und der Steuerabzug berücksichtigt werden müssen.

Da die aktuelle Inflationsrate bei 0,8 Prozent20 liegt, verliert das Kapital jährlich um 0,8 Prozent an Kaufkraft. Dadurch ergibt sich bei Habenszinsen von 1 Prozent eine Realrendite von 0,2 Prozent. Hierbei sollten auch der Steuerabzug bei Kapitaleinkünften berücksichtigt werden, wenn gleich diese immer mehr durch die hohen Freibeträge an Bedeutung verlieren, da der Steuerabzug erst bei hohen Anlagesummen zum Tragen kommt. Wenn der Ertrag weniger als der Sparerpauschbetrag (801 Euro bei Einzelveranlagung bzw. 1602 Euro bei zusammenveranlagten Personen pro Jahr) beträgt, fallen keine Steuern an. Falls jedoch der Kapitalertrag den Sparerpauschbetrag überschreitet, fallen 25 Prozent Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent sowie eventuell Kirchensteuer von 8 oder 9 Prozent (je nach Bundesland abhängig) auf die Kapitaleinkünfte an. Somit ergibt sich unter Berücksichtigung der aktuellen Inflationsrate, eine Realrendite von weniger als 0,2 Prozent pro Jahr.

Falls die Inflation innerhalb der Laufzeit von 10 Jahren steigen sollte, würde konsequenterweise die Realrendite noch weiter fallen. Die Europäische Zentralbank hat im Monatsbericht vom Juni 2014 mitgeteilt, dass die fortführende Lockerung der Geldpolitik auf die aktuell zu niedrige Inflationsrate zurück zu führen ist. Die Geldpolitik soll dazu beitragen, dass sich die Inflationsrate wieder den 2 Prozent annähert.21 Aufgrund der hohen Laufzeit der Bundesanleihen und dem zu erwartenden Inflationsanstieg sinkt das Interesse an den Bundeswertpapieren weiter.

Zum ersten Mal spricht sowohl der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, als auch der Bundesbankpräsident Jens Weidmann von einer Zinsuntergrenze. Die Europäische Zentralbank habe mit der jüngsten Zinssenkung seinen Beitrag zur stabileren Geldpolitik beigetragen, es würde eine längere Zeit diese Zinsgrenze nicht mehr unterschritten werden und falls erforderlich auch wieder eine Zinserhöhung möglich sein.22 Falls dies eintreten würde, würde sich der Kurswert der Bundeswertpapiere so weit nach unten bewegen, dass der vorzeitige Verkauf über die Börse nur mit hohen Verlusten möglich ist.

2.3. Inflation

In Deutschland kostete eine Tageszeitung im Jahr 1921 0,30 Deutsche Mark. Im November 1922 kostete dieselbe Tageszeitung 70.000.000 Deutsche Mark. Alle Preise in der deutschen Wirtschaft stiegen in ähnlichem Umfang an.23 Diese Entwicklung kann als eine der spektakulärsten Beispiele einer Inflation angesehen werden. Als sich in den USA in den 1970er-Jahren das Preisniveau mehr als verdoppelte, nannte der damalige Präsident Gerald Ford die Inflation als den öffentlichen Feind Nr. 1.24 Die Verhinderung von zu hohen Inflationsraten gehört daher mit der Vermeidung von zu hoher Arbeitslosigkeit zu den zwei wesentlichen stabilitätspolitischen Zielen, die ein Staat verfolgen sollte. Aufgrund der negativen Erfahrungen in der jüngsten Vergangenheit, ist der Stellenwert der Inflation auch für die Bundesbürger sehr hoch.25

Inflation bedeutet in der Volkswirtschaftslehre, die allgemeine Erhöhung der Güterpreise und nicht die Erhöhung von nur einzelnen Produkten. Tritt dies ein, wird für jedes Gut bzw. Dienstleistung mehr Geld benötigt und die Kaufkraft sinkt.26 In den meisten Fällen verstärkt der Staat bzw. die Zentralbank durch die Regulation des Geldmengenwachstums den Effekt der Inflation oder initiiert diesen.27 Wenn ein Staat oder eine Zentralbank die sich im Umlauf befindende Geldmenge zu stark erhöht, sinkt der Geldwert. Als sich in den 1920er-Jahren in Deutschland das Preisniveau monatlich im Durchschnitt verdreifachte, verdreifachte sich auch die Geldmenge.

Die Inflation kann durch mehrere Indikatoren festgestellt werden. Ein Weg kann die Beobachtung der Preisveränderungen in einem repräsentativen Warenkorb sein. Ein weiterer Weg die Inflation zu berechnen, kann über den BIP-Deflator erfolgen. Dieser misst das aktuelle Preisniveau im Vergleich zum Preisniveau des Vorjahres. So kann der Anstieg im nominalen BIP errechnet werden, der auf einen Anstieg der Preise (im Gegensatz zu einem Anstieg der produzierten Menge) zurückzuführen ist. Wie unten in der Formel zu sehen ist, wird der Quotient aus dem nominalen und dem realen Bruttoinlandsprodukt berechnet:

Abbildung 3 BIP Deflator 28

Das Ergebnis gibt die Preisveränderungsrate des Bruttoinlandsprodukts an.

Die Inflationsrate ist ein wichtiger Aspekt beim Thema Geldanlage. Desto länger die Laufzeit einer Anlage ist, umso eher sollte die Inflation in Betracht gezogen werden. Wer sein Geld vermehren möchte, sollte bei einer Geldanlage zum einen auf die Rendite achten, da die Rendite bei einer normalen Geldanlage den Zinssatz, die Kosten und die Laufzeit und bei Fonds zusätzlich die Dividende und den Börsenkurs berücksichtigt.29 Zum anderen sollte man auf die Realverzinsung achten: Diese gibt die Differenz zwischen der Rendite und der Inflationsrate an. Nur wenn die Realverzinsung höher ist als die aktuelle Inflationsrate, gewinnt das Kapital an Kaufkraft. Wer beispielsweise sein Geld bei der Bank für 5 Jahre Laufzeit auf einem Festgeldkonto zu 1,3 Prozent pro Jahr Zinsen anlegt, sollte beachten, dass das Kapital an Kaufkraft verliert, wenn die Inflationsrate in den nächsten 5 Jahren im Durschnitt bei 1,5 Prozent pro Jahr liegt. Da sich die Entwicklung der Inflationsrate nicht voraussagen lässt, besteht bei der Geldanlage immer ein Inflationsrisiko. Dies kann sogar zu einem Verlust führen und sollte nicht unbeachtet bleiben. Falls die Inflationsrate beispielsweise bei 4 Prozent bis 5 Prozent liegen sollte, würde es in nur sechs Jahren zu einem Wertverlust des Geldes von rund einem Viertel und in zwölf Jahren zu einer Halbierung der Kaufkraft des Geldvermögens führen.30

Aktien als so genannte Sachwerte bieten ebenfalls keinen umfassenden Schutz gegen die Inflation. Der Grund hierfür ist, dass die meisten Käufer von Aktien in der Regel die Kaufentscheidung nicht nach dem Substanzwert der Aktie, sondern viel mehr nach ihrem Ertrag, treffen. Auch hier gilt die Regel, dass je nach Höhe der Inflationsrate und des realisierten Ertrages, sich eine negative oder eine positive Realverzinsung ergibt.31

Leider kann in der Literatur keine genaue Aussage getroffen werden, inwieweit eine Anlage als wertbeständig bzw. sicher vor Geldwertverlust ist. Jedoch haben langfristige Vergleiche ergeben, dass Sachwerte zu einem besseren Renditeergebnis geführt haben als Geldwerte. Besonders in den extremen Inflationsphasen und Währungsumstellungen nach den beiden Weltkriegen (1923 und 1948) wurde deutlich, dass Sachwerte beständiger als Gläubigeransprüche sind. Dazwischen gab es allerdings durchaus Phasen, in denen sich Geldwertanlagen im Gegensatz zu Sachwertanlagen bewährt haben.32

Aktuell liegt die Inflationsrate in der Bundesrepublik im Juli 2014 bei 0,8 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit viereinhalb Jahren. Somit hätten Waren und Dienstleistungen im Juli 0,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor gekostet. Viele Ökonomen gehen von einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,1 Prozent für das Jahr 2014 aus. 2015 soll die Inflationsrate auf 1,8 Prozent steigen. Der Grund hierfür sollen die steigenden Lohnkosten, die Unternehmen an ihre Kunden weiterreichen, sein. Zuletzt hatten sich auch die Bundesbank und die EZB ungewöhnlich deutlich für höhere Löhne ausgesprochen.33 Somit würde die Inflationsrate ungefähr den Zielwert der Europäischen Zentralbank von „nahe, aber unter zwei Prozent“ erreichen.34

2.4. Stand des Indizes DAX

Der Deutsche Aktienindex (kurz: DAX) ist einer der bekanntesten und wichtigsten Aktienindizes auf der Welt. An der Frankfurter Wertpapierbörse wurde er 1988 aufgelegt35 und bildet die 30 hinsichtlich der Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten deutschen Unternehmen ab. Er spiegelt somit deren Wertentwicklung wieder. Er gilt aus diesem Grund auch als wichtiger Indikator für die Entwicklung des gesamten deutschen Aktienmarktes.36 Seine Entwicklung wird in nahezu allen Medien bekanntgegeben.

Um in den DAX aufgenommen zu werden, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, so ist z. B. eine Voraussetzung das Listing im Prime Standard, in dem Unternehmen festgelegte internationale Transparenzanforderungen erfüllen müssen. Dazu gehören unter anderem die Erstellung von Quartalsberichtserstattungen, die Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen in englischer Sprache und die Durchführung einer jährlichen Analystenkonferenz. Die Auswahl der DAX-Werte sowie deren Gewichtung werden jährlich überprüft und bei Bedarf aktualisiert.37

Folgende Abbildung zeigt den historischen Verlauf des DAX von 1990 bis 2014:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4 Historische Entwicklung des DAX 38

Im Verlauf des DAX ist zu beobachten, dass er sich innerhalb von kürzester Zeit stark nach oben oder unten entwickelte. Gut erkennbar ist der Einschnitt im Jahre 2008 und 2011, hier hat sich der DAX innerhalb kürzester Zeit fast halbiert. Jedoch ist auch zu erkennen, dass sich der DAX nach jeder Krise wieder erholt und eine Aufwärtsbewegung annimmt. Diese Entwicklung ist seit der letzten großen Krise im Jahre 2011 feststellbar. Der DAX hat dieses Jahr einen Rekordhöchststand von 10050,98 Punkten erreicht.39

Wie kommt es zu diesem großen Interesse am deutschen Aktienmarkt?

Dies kann viele Gründe haben: Zum einen befinden wir uns in einer Niedrigzinsphase, das bedeutet, dass die Banken für ihre Einlagen bei der EZB geringe Zinsen erhalten, und dadurch keine hohen Zinsen für Spareinlagen an Privatanleger weitergeben können. Vielen Privatanlegern ist ein Zinssatz von 0,15 Prozent, wie er aktuell üblich ist, jedoch zu niedrig. Die Realrendite ist hierbei bereits nach Abzug der Inflation im negativen Bereich. Dies mag ein Grund sein, weshalb das Geld lieber anderweitig, wie z. B. in Aktien von Unternehmen, die eine konstante positive Entwicklung aufweisen und mit einer guten Dividendenzahlung ausgestattet sind, investiert wird. So weist beispielsweise die Aktie der Allianz AG, eine der führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister weltweit, seit dem Jahre 2006 Dividendenrenditen in Höhe von mind. 2 Prozent und seit 2008 sogar mehr als 4 Prozent pro Jahr auf.40 Ein weiterer Grund sich für eine Anlage in Aktien zu entscheiden, mag sein, dass andere Alternativen, wie etwa Spargelder bei Banken oder eine Investition in Staatsanleihen, die bislang als sicher und beständig galten, an Bedeutung verloren haben. Die jüngsten Krisen haben bewiesen, dass auch Letztere zahlungsunfähig werden können und daher nicht weniger riskant als Aktien angesehen werden können. Vor allem der deutsche Staat und deutsche Unternehmen werden in der Weltwirtschaft als beständig und sicher erachtet. Daher haben sogar viele ausländische Investoren ein immer größeres Interesse in dem deutschen Aktienmarkt zu investieren.

2.5. Stand der Rohstoffe

Rohstoffe sind in den letzten Jahren zu einer wichtigen Asset-Klasse geworden. Der Markt für Rohstoffe boomt und es ist kein Ende in Sicht. Die steigende Weltbevölkerung und die weltweite Industrialisierung dürften Rohstoffe in den kommen Jahrzehnten begehrter machen. Insbesondere die aufstrebenden BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China sowie deren unaufhaltsamer Drang nach höheren Lebensstandards werden die Rohstoffmärkte mitbestimmen.41 Diese Entwicklungen, gemeinsam mit der zunehmenden Knappheit vieler Rohstoffe, macht diese immer wertvoller und lässt die Preise von Gold, Öl und weiteren Rohstoffen steigen.42

Die drohende Rohstoffknappheit ist ein Schlüsselproblem des 21. Jahrhunderts. Viele Experten gehen davon aus, dass der Höhepunkt beispielsweise bei der Erdölförderung bereits überschritten wurde. So hat bereits heute schon der Wettlauf um die fossilen Energieträger und die seltenen Erden bereits begonnen.43

Gold als Anlage ist so beliebt wie nie. Während in den Jahren von 1980 bis 2000 das Gold eher wenig Beachtung bei den Anlegern fand, änderte sich dies mit dem Jahrtausendwechsel. Seit dem Jahre 2001 kannte der Goldpreis nur eine Richtung: steil nach oben. Dies hielt bis August 2011 so an, bis der Goldpreis seine Höchstmarke erreichte.

Die Nachfrage nach Gold boomt, 2013 wurden weltweit insgesamt 3.756 Tonnen Gold nachgefragt.44 Hierbei ist die Schmuckindustrie der größte Nachfragemarkt für Gold: Allein im Jahr 2013 betrug die Nachfrage aus diesem Sektor 2.362 Tonnen.45 Der zweitgrößte Nachfrager ist die Investmentbranche. Nicht nur institutionelle Anleger haben großes Interesse und nutzen Gold als Anlage, sondern auch immer mehr Privatanleger entdecken das Gold als Investment.46

Bis heute gründet der Mythos des Goldes darauf, dass es als letzte Sicherheit gilt, wenn alle anderen Sicherheiten weggefallen sind. So entschieden sich viele Anleger infolge der Finanzkrise im Jahre 2008 anstatt in riskante Titel in die als krisensicher geltende Anlage Gold anzulegen. Die Angst vor Staatspleiten, Währungsreformen oder einer neuen Weltwirtschaftskrise sowie die politischen Unruhen haben dazu geführt, dass Anleger bevorzugt auf sichere Geldanlagen setzen. Insbesondere die Problematik der Staatsverschuldungen scheint sich immer mehr auszubreiten. Auch wenn derzeit Griechenland und die restlichen PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) im Fokus stehen, so ist die Situation in vielen anderen Ländern, insbesondere in den USA, ähnlich schwierig.

Eng verknüpft mit der Staatsverschuldung ist die Inflation der Verstärker des Problems. Im Anschluss an einen deutlichen Anstieg der Verbindlichkeiten der öffentlichen Hand findet oft eine Entwertung der Schulden durch die Inflation statt. Aus diesem Grund haben immer mehr Anleger Angst vor einer weiter wachsenden Geldentwertung oder gar einer Hyperinflation. Eine Hyperinflation bezeichnet eine extrem schnelle Inflation, mit Inflationsraten von ca. 50 Prozent pro Monat.47

Menschen suchen Zuflucht in Gold, der als “sicherer Hafen“ gilt.48 Der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan sagte im Jahr 1999: „Gold ist weltweit immer noch das letztmögliche Zahlungsmittel. Papiergeld wird im Extremfall von niemanden akzeptiert. Gold wird immer akzeptiert.“49

Der aktuelle Goldpreis liegt bei 1.219 USD je Feinunze (Stand: 28.09.2014) (1 Feinunze entspricht 31,10 Gramm), oder 960 Euro. Somit liegt der Goldpreis aufgrund seines Höchststandes im Jahre 2011, der aktuellen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der positiven Entwicklung auf den Finanzmärkten unter seinem Dreijahreshöchststand. Folgende Abbildung soll dies grafisch darstellen:50

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5 Goldchart im fünf Jahresverlauf 51

3. Begriffliche Grundlagen

3.1. Asset Allocation

Der Begriff “Asset Allocation“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „Portfoliostrukturierung bzw. Aufteilung eines Anlagevermögens auf unterschiedliche Vermögens- oder Anlageklassen (Asset Klassen)“.52 Hierbei werden ähnliche “Assets“ zu einer Anlageklasse zusammengefasst. Üblich ist die Unterscheidung in folgende Anlageklassen: Aktien, Renten, Geldmarktanlagen in verschiedenen Währungen, Immobilien und Rohstoffen aus unterschiedlichen Ländern. Diese Anlageklassen werden im Punkt 6 detailliert erläutert. Asset Allocation beschreibt zudem Strategien wie das Vermögen auf die unterschiedlichen Assetklassen unter Berücksichtigung der Ziele des Anlegers sowie seiner Präferenzen (Risikotoleranz, Renditeziel, Marktsensivitäten) des Anlegers aufgeteilt werden soll. Hierbei ist der Anlagehorizont ausschlaggebend, d. h. der Zeitraum in dem die Anlageziele erreicht werden sollen. Für kürzere Zeiträume könnte es beispielsweise nötig sein, das Risiko zu minimieren, um immer noch die Möglichkeit zu haben, trotz kleineren Verlusten die angestrebte Gesamtrendite zu erreichen und mögliche Verluste auszugleichen.

Bei der Asset Allocation wird in strategische und taktische Asset Allocation unterschieden. Die strategische Asset Allocation beschreibt den genannten Vorgang des Aufteilens von Vermögen auf verschiedene Anlageklassen sowie auf Länder und Regionen unter Berücksichtigung der Risikobereitschaft des Anlegers sowie seines Anlagehorizontes. Gewöhnlich wird hierfür ein Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren herangezogen. Bei der taktischen Asset Allocation wird kurzfristig bestimmt, in welche spezifischen Branchen (ob z. B. Einzelhandels-, Pharma-, Technologiebranche, u.a.) und Titel (z. B. Aktien/Anleihen von Bayer, IBM, Apple, u.a.) investiert wird. Für die Entscheidung in welche Werte investiert werden soll, muss die Erstellung eines Marktprofils, sprich einer Analyse der einzelnen Assetklassen im Hinblick auf die aktuelle Marktlage sowie die Erfahrungen und Kenntnisse des Anlegers, vorausgehen.53

3.2. Diversifikation

Als Diversifikation bezeichnet man die Streuung des Vermögens bzw. das Investieren von Teilbeträgen in unterschiedlich riskante Anlageformen, um ein so stabil wie mögliches Gesamtportfolio zu erzeugen. Die Renditen aus Aktien oder Immobilienfonds beispielsweise verlaufen nicht parallel zueinander, d.h. sie entwickeln sich nicht gleich, daher ist es möglich den Wertverlust einer Anlageklasse durch die Wertsteigerung einer anderen Assetklasse zu reduzieren oder auszugleichen.54

In der Praxis wird der Diversifikationseffekt zwischen zwei Anlageklassen meist mit der Korrelation bestimmt. Die Korrelation, auch Korrelationskoeffizient genannt, misst den linearen Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen (Renditen) über einen bestimmten Zeitraum. Da Anlageklassen teilweise zu einem gleichgerichteten Verhalten in besonders negativen Marktszenarien neigen, ist die Aufteilung in verschiedene Assetklassen sinnvoll, um das Risiko zu minimieren und gleichzeitig die Chance auf Ertrag zu erhöhen.55 Ein Portfolio ist daher umso schlechter diversifiziert, je stärker die Kurse der darin enthaltenen Werte positiv miteinander korrelieren, d.h. je gleichförmiger sich ihr Kurs nach oben oder nach unten entwickelt. Je schlechter die Diversifikation, umso eher reagiert es sensibel auf Markteinflüsse und kann negative Marktentwicklungen nicht abfedern.56 Ziel der Diversifikation ist also, mehrere Werte, die untereinander eine geringe Korrelation aufweisen, im Portfolio zu kombinieren, um ein ausgewogenes Risiko im Verhältnis zum Ertrag der gesamten Anlagen zu erzeugen.57

3.3. Rendite

Die Rendite ist eine Kennzahl und bezeichnet den Ertrag einer Finanzanlage im Verhältnis zum eingesetzten Kapital. Allgemein wird Rendite als Differenz zwischen Ertrag und Aufwand, welche ins Verhältnis zum Aufwand gesetzt wurde, definiert:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6 Rendite Formel 58

Sie bezeichnet den „Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals“59 und wird meist in Prozenten des angelegten Kapitals ausgedrückt sowie jährlich angegeben:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten(Rendite als Zahlenwert)

Abbildung 7 Rendite Formel 2 60

Bei finanziellen Anlagen setzt sie sich aus den beiden Komponenten „periodische Einnahmen wie etwa Dividenden bei Aktien und Coupons (Zinsen) bei Anleihen sowie aus Kapitalgewinnen und –verlusten, die aufgrund von Preisveränderungen entstehen“ zusammen.61 Die unterschiedlichen Anlagen bzw. Anlageklassen weisen entweder nur eine oder beide Renditekomponenten auf. Die Rendite von Aktienfonds beispielsweise besitzt beide Komponenten in Form von Dividenden sowie Kursveränderungen. Insbesondere bei Wertpapieren geht die Chance auf einen höheren Ertrag auch mit einem gewissen Risiko einher.

3.4. Risiko

Allgemein definiert sich Risiko wie folgt: Es ist die „Kennzeichnung der Eventualität, dass mit einer (ggf. niedrigen, ggf. auch unbekannten) Wahrscheinlichkeit ein (ggf. hoher, ggf. in seinem Ausmaß unbekannter) Schaden bei einer (wirtschaftlichen) Entscheidung eintreten oder ein erwarteter Vorteil ausbleiben kann.“62

Vor allem in der Mathematik wird unter Risiko „eine Situation der Unsicherheit, in der erstens all jene Entwicklungen oder Ereignisse die eintreten könnten, bekannt sind, und zweitens den möglichen Ergebnissen Wahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können“ verstanden.63 Diese Voraussetzungen sind beim Portfoliomanagement und bei Anlageentscheidungen gegeben. Zukünftige Renditen sind mehr oder minder risikobehaftet – um sie nicht als riskant zu titulieren. Risiko in Bezug auf Geldanlagen ist zudem eine subjektive Wahrnehmung: Was für den einen Anleger sehr risikobehaftet erscheinen mag, kann für den anderen Anleger wiederum ein moderates Risiko darstellen, daher lässt sich keine allgemein gültige Aussage treffen.64

Bei der Kapitalanlage werden zwei Arten von Risikobegriffen unterschieden: 1. Risiko als Standardabweichung der Rendite (des Portfolios) und 2. Risiko als Wahrscheinlichkeit für einen Verlustfall.65 Die erste Auffassung des Begriffs „Risiko“ geht auf Harry Markowitz und seine Theorien von 1952 zurück, als er den Erwartungswert der Rendite für die zugrunde gelegte Anlageperiode als “Return“ und ihre Standardabweichung als “Risk“ bezeichnete. Wenn man zwei Portfolien, z. B. ein Aktien- und ein Bondportfolio miteinander vergleicht, werden beide Portfolien nach einer gewissen Laufzeit eine Rendite verzeichnen, welche entweder etwas mehr oder etwas weniger von der erwarteten Rendite (Return) abweicht. Diese Abweichung stellt gemäß Markowitz das Risiko des Portfolios und gleichzeitig auch die Schwankungen des Portfolios dar. Bei einer im Vergleich größeren Standardabweichung der Rendite ist also mit einer größeren Volatilität des Portfolios zu rechnen. Die Volatilität bezeichnet folglich die Standardabweichung der stetigen Rendite.66

Zweitens lässt sich Risiko als Ausfall- oder Shortfallrisiko bezeichnen: Hierbei handelt es sich um das Risiko ein vorher gewähltes Ziel, z. B. das Ziel der Kapitalerhaltung oder der Realisierung von Rendite, nicht zu erreichen. Dieses Shortfall-Risiko hängt allerdings vom Anlagehorizont ab. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Chancen höher sind, einen Verlust, beispielsweise in einem Aktienportfolio, nach drei Jahren wieder ausgleichen zu können, als nach nur einem Jahr. Dies hängt zudem auch mit Wirtschaftszyklen und mehreren Faktoren der Makro-Ökonomie ab. Dieses Ausfallrisiko verringert sich also je länger der Zeithorizont wird. Die genannte Begriffsbildung geht auf Andrew D. Roy aus dem Jahr 1952 zurück, der damals bei Risiko von der Wahrscheinlichkeit eines Desasters sprach.67 In Bezug auf Anlageklassen gibt es jeweils spezifische Risiken, welche im Punkt 6 bei der Definition der einzelnen Assetklassen und ihrer anschließenden Wertung näher betrachtet werden.

Außerdem lässt sich Risiko im Zusammenhang mit Rendite betrachten: Man sagt, je größer die erwartete Rendite einer Anlage ist, desto höher ist meist ihr Risiko. Die höhere Rendite kann somit als Entschädigung für ein erhöhtes Risiko angesehen werden. Die Rendite bei solchen Anlagen setzt sich also aus dem Ertrag einer risikolosen Anlage, z. B. der Rendite einer Anlage auf einem Sparkonto, und einer Risiko-Prämie zusammen, die die Anlage für den Anleger attraktiv machen soll.68

Anhand folgender Grafik lässt sich dieser Zusammenhang darstellen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8 Verhältnis von Rendite und Risiko 69

3.5. Liquidität

Die Liquidität bei der Geldanlage bezieht sich auf die Schnelligkeit, mit der die Geldanlage wieder verfügbar gemacht werden kann. Eine hohe Liquidität weisen Finanzprodukte auf, die börsentäglich verkauft und in Geld umgewandelt werden können, wie etwa Aktien. Eine niedrige Liquidität dagegen weist beispielsweise Festgeld auf, was über einen bestimmten Zeithorizont angelegt wurde. Dieses lässt sich meist nur mit einem gewissen Vorlauf (oft drei Monate oder mehr), durch eine schriftliche Kündigung und gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung gegen Bargeld oder Bankguthaben eintauschen. Daher wird es als schwieriger liquidierbar angesehen.70

Für Anleger ist es daher sehr wichtig, genügend liquide Mittel zu haben. Banken benutzen Fachausdrücke wie die “eiserne Reserve“ oder “Notfallliquidität“. Eine Optimierung der Liquidität stellt die Basis für eine Strukturierung des Portfolios dar. Zu der Notfallliquidität zählen die Kosten für den Urlaub, geplante größere Ausgaben sowie die unvorhersehbaren Ausgaben, wie z. B. ein Defekt am Auto oder an Haushaltsgeräten, die eine dringende Reparatur benötigen. Eine zu hohe Liquidität ist dennoch nicht zu empfehlen, da durch einen erhöhten Anteil an Geld, was nicht ertragreich angelegt ist, sich ein Ertragsnachteil ergeben würde.71

3.6. Das magische Dreieck der Geldanlage

Die drei Anlagekriterien Sicherheit (als Maßstab für Risiko), Rendite und Liquidität bilden das sogenannte „Magische Dreieck der Geldanlage“:72

[...]


1 Vgl. Looman, V., (2014) http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/zinsen-fuers-geldanlagen-nicht-so-wichtig-12988849.html, abgerufen am 28.09.2014.

2 Vgl. Papon, K., (2014) http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/nachrichten/beliebte-geldanlagen-ein-sparbuch-ist-purer-luxus-12895988.html, abgerufen am 28.09.2014.

3 Vgl. Plickert, P. (2014), http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/geldpolitik-draghi-kuendigt-nullzins-bis-ende-2016-an-13005836.html, abgerufen am 15.09.2014.

4 Vgl. Grill, H., Perczynski, H., Wirtschaftslehre des Kreditwesens, (2010), S.36.

5 Vgl. Deutsche Bundesbank, www.bundesbank.de, Geld und Geldpolitik, (2014), S.164.

6 Vgl. Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, (2014), S.164.

7 ebd.

8 ebd.

9 Vgl. Grill, H., Perczynski, H., Wirtschaftslehre des Kreditwesens, (2010), S.40.

10 Vgl. Deutsche Bundesbank, Monatsbericht 06/2014, (2014), S.6.

11 ebd.

12 ebd.

13 Vgl. http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2014/08/64920/, abgerufen am, 18.08.2014.

14 Vgl. Europäische Zentralbank, Monatsbericht 06/2014, (2014), S.6.

15 Vgl. Grill, H., Perczynski, H., Wirtschaftslehre des Kreditwesens, (2010), S.225.

16 Vgl. https://www.moodys.com/Pages/RegionalGermany01.aspx?lang=de&cy=ger , abgerufen am 28.09.2014.

17 Vgl. http://www.welt.de/finanzen/article130238547/Deutschland-finanziert-sich-so-guenstig-wie-nie.html, 19.08.2014.

18 Vgl. www.welt.de, (2014) http://www.welt.de/finanzen/article130238547/Deutschland-finanziert-sich-so-guenstig-wie-nie.html, 19.08.2014.

19 Vgl. http://www.kreis-anzeiger.de/wirtschaft/wirtschaft-ueberregional/analyse-schlechte-zeiten-fuer-sparer_14539042.htm, abgerufen am 14.09.2014.

20 Vgl. www.statista.com, (2014) http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/ , abgerufen am 19.08.2014.

21 Vgl. Europäische Zentralbank, Monatsbericht 06/2014, (2014), S.5.

22 Vgl. http://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/34-EZB-hat-genug-getan-34-Weidmann-spricht-von-Zinserhoehung-3733504, abgerufen am 20.09.2014.

23 Vgl. Mankiw, G., Taylor, M., (2008), S.16.

24 Vgl. Mankiw, G., Taylor, M., (2008), S.16.

25 Clement, R., Terlau, W., Kiy, M., (2006), S.128.

26 Vgl. http://www.ecb.europa.eu/ecb/educational/hicp/html/index.de.html, abgerufen am 09.09.2014

27 Vgl. Mankiw, G., Taylor, M., (2008), S.16.

28 Vgl. Nordhaus, W., Samuelson, P. (1998), S. 478.

29 Vgl. www.boersenlexikon.faz.net, (2014) http://boersenlexikon.faz.net/rendite.htm, abgerufen am 18.09.2014.

30 Vgl. Sparkassen Ratgeber Service, (2012), S.86.

31 Vgl. Sparkassen Ratgeber Service, (2012), S.86.

32 Vgl. Sparkassen Ratgeber Service, (2012), S.86.

33 http://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflation-103.html, abgerufen am 18.08.2014.

34 http://www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/muessen-wir-angst-vor-sinkenden-preisen-haben-aid-1.4450226, abgerufen am 18.08.2014.

35 http://www.finanzen.net/index/DAX, 19.08.2014.

36 http://www.boerse.de/dax-trading/Erklaerung-DAX-MDAX-und-TecDAX/wissen 19.08.2014.

37 Vgl. http://www.boerse-frankfurt.de/de/wissen/indizes/auswahlindizes, abgerufen am 28.09.2014.

38 Vgl. http://www.boerse.de/chart/DAX/DE0008469008, 28.09.2014.

39 Vgl. http://www.finanzen.net/index/DAX, 19.08.2014.

40 Vgl. http://www.finanzen.net/dividende/Allianz, abgerufen am 19.08.2014.

41 Vgl. Sommese, A., (2012), S.178.

42 Vgl. Schlegel, M., Bußler, M., (2011), S. 12.

43 Vgl. Schlegel, M., Bußler, M., (2011), S. 12.

44 Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153687/umfrage/goldnachfrage-weltweit-seit-2008/, abgerufen am 28.08.2014.

45 Vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/199704/umfrage/weltweite-goldnachfrage-nach-verwendungszweck-quartalszahlen/, abgerufen am 28.08.2014.

46 ebd.

47 Vgl. http://www.experto.de/b2b/unternehmen/wirtschaftspolitik/was-ist-eine-hyperinflation.html, abgerufen am 28.09.2014.

48 Vgl. http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohstoffe/krim-krise-hat-gold-als-sicherer-hafen-ausgedient/9766516.html, abgerufen am 28.09.2014

49 Vgl. Schlegel, M., Bußler, M., (2011), S. 76.

50 Vgl. http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro, abgerufen am 28.09.2014.

51 Vgl. http://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/chart?layout=neu, abgerufen am 28.09.2014.

52 Vgl. Söhnholz, D., Rieken, S., Kaiser, D., (2010), S.37.

53 Vgl. Gelfarth, V., (2013), S. 178.

54 Vgl. Gelfarth, V., (2013), S. 179.

55 Vgl. Söhnholz, D., Rieken, S., Kaiser, D., (2010), S.23.

56 Vgl. http://www.finanzmakler.de/521796.0.html, abgerufen am 30.07.2014.

57 Vgl. Gelfarth, V., (2013), S. 179.

58 Vgl. http://umsatzrendite.com/die-rendite-errechnen/, abgerufen am 28.09.2014

59 Vgl. http://boersenlexikon.faz.net/rendite.htm, abgerufen am 21.08.2014.

60 Vgl. http://umsatzrendite.com/die-rendite-errechnen/, abgerufen am 28.09.2014

61 Vgl. Mondello, E., (2013), S.53.

62 Vgl. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/6780/risiko-v14.html, abgerufen am 02.08.2014.

63 Vgl. Spremann, K., (2008), S. 91.

64 Vgl. ebd.

65 Vgl. Spremann, K., (2008), S. 93.

66 Vgl. ebd.

67 Vgl. Roy, A. D., (1952), S. 434 – 449.

68 Vgl. http://www.finanzmonitor.com/geld-anlegen/geldanlage-rendite-risiko-liquiditaet/, Finanzmonitor, Geldanlage die drei wichtigsten Faktoren, abgerufen am 01.08.2014.

69 Vgl. ebd.

70 Vgl. Nick, M., (2012), S. 21.

71 Vgl. https://www.sskm.de, abgerufen am 14.09.2014.

72 Vgl. http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-7448/boersenweisheiten_aid_133281.html, abgerufen am 28.09.2014.

Fin de l'extrait de 81 pages

Résumé des informations

Titre
Optimierungsmöglichkeiten im Portfoliomanagement für Privatanleger
Université
University of Applied Sciences Essen
Note
1,0
Auteur
Année
2014
Pages
81
N° de catalogue
V319002
ISBN (ebook)
9783668182509
ISBN (Livre)
9783668182516
Taille d'un fichier
1522 KB
Langue
allemand
Mots clés
Portfoliomanagement, Privatanleger, Niedrigzins
Citation du texte
Özcan Üngör (Auteur), 2014, Optimierungsmöglichkeiten im Portfoliomanagement für Privatanleger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319002

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