Da Deutschland in den letzten Jahrzehnten immer mehr zum Zuwanderungsland geworden ist und mittlerweile jeder fünfte Bundesbürger einen Migrationshintergrund hat, nimmt die Thematisierung von Chancengleichheit in Hinblick auf Migration einen immer höheren Stellenwert ein. Benachteiligungen beziehungsweise (Chancen-)Ungleichheiten sind in vielen Lebensbereichen aus ganz unterschiedlichen Gründen zu finden – nicht nur in Bezug auf Migration, sondern im Allgemeinen.
Am deutlichsten zeigen sie sich vermutlich im Bildungsbereich, da die zahlreich vorhandenen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungen noch immer nicht von allen Menschen genutzt werden können. Die Aufgabe kann allerdings nicht darin bestehen, dass jede Person einen möglichst hohen Bildungsabschluss erzielt. Es geht eher darum, dass jeder Person ermöglicht wird, den für sie bestmöglichen Bildungsabschluss zu erreichen. Dies ist ein großer Unterschied und soll auch im Rahmen dieser Ausarbeitung stets Beachtung finden.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Begriffsbestimmungen
- 1.1 Chancen(un)gleichheit
- 1.2 Soziale Ungleichheit
- 1.3 Migration und Migrationshintergrund
- 1.4 Diskriminierung
- 1.5 Verwendung der Begriffe im Rahmen der Ausarbeitung
- 2 Mögliche Gründe für Chancenungleichheiten - Überblick
- 2.1 Mögliche Gründe für Chancenungleichheiten am Bsp. Migration
- 2.1.1 Die Rolle der sozialen Herkunft
- 2.1.2 Sprachliche Herausforderungen
- 2.1.3 Bildungsungleichheiten aufgrund von ethnischer Diskriminierung?
- 3 Reduktionsmöglichkeiten von Chancenungleichheiten
- 3.1 Reduktionsmöglichkeiten von Chancenungleichheiten am Bsp. Migration
- 3.2 Die Rolle der Sozialen Arbeit
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Herausforderungen von Chancenungleichheiten im Kontext von Migration in Deutschland. Sie beleuchtet verschiedene Gründe, die zu diesen Ungleichheiten führen, und untersucht die Rolle des Bildungssystems in diesem Zusammenhang. Die Arbeit strebt danach, Reduktionsmöglichkeiten von Chancenungleichheiten aufzuzeigen und den Beitrag der Sozialen Arbeit in diesem Prozess zu bewerten.
- Chancenungleichheit im Kontext von Migration in Deutschland
- Gründe für Chancenungleichheiten, insbesondere im Bildungsbereich
- Die Rolle von sozialer Herkunft, Sprachbarrieren und ethnischer Diskriminierung
- Mögliche Interventionsmöglichkeiten zur Reduzierung von Chancenungleichheiten
- Der Beitrag der Sozialen Arbeit zur Förderung von Chancengleichheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Chancenungleichheit im Kontext von Migration in Deutschland heraus. Sie befasst sich mit der Bedeutung des Artikels 3 Abs. 3 GG und der wachsenden Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Frage, inwiefern Bildungsmöglichkeiten in Deutschland allen Menschen zugänglich sind, und betont die Bedeutung der bestmöglichen Bildung für jeden Einzelnen.
Das Kapitel 1 befasst sich mit wichtigen Begriffsbestimmungen, die im Kontext der Arbeit relevant sind, wie z. B. Chancen(un)gleichheit, soziale Ungleichheit, Migration und Migrationshintergrund sowie Diskriminierung. Die Verwendung dieser Begriffe im Rahmen der Arbeit wird klargestellt.
Kapitel 2 analysiert mögliche Gründe für Chancenungleichheiten, insbesondere im Zusammenhang mit Migration. Die Rolle der sozialen Herkunft, sprachliche Herausforderungen und Bildungsungleichheiten aufgrund von ethnischer Diskriminierung werden diskutiert.
Kapitel 3 widmet sich den Möglichkeiten, Chancenungleichheiten zu reduzieren. Der Fokus liegt auf der Reduktion von Chancenungleichheiten im Kontext von Migration und der Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Prozess.
Schlüsselwörter
Chancenungleichheit, Migration, Migrationshintergrund, Bildung, Soziale Arbeit, soziale Herkunft, Sprachbarrieren, ethnische Diskriminierung, Reduktionsmöglichkeiten, Interventionsmöglichkeiten.
- Citation du texte
- Katrin Schnegelberger (Auteur), 2016, Inwiefern lassen sich Chancenungleichheiten reduzieren? Eine Betrachtung am Beispiel von Migration, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319365