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Ein intertextueller Vergleich zwischen Odysseus in Homers "Odyssee" und Friedrich Mergel in Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche"

Lassen die Parallelen neue Schlüsse für die Interpretation der "Judenbuche" zu?

Titre: Ein intertextueller Vergleich zwischen Odysseus in Homers "Odyssee" und Friedrich Mergel in Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche"

Dossier / Travail de Séminaire , 2014 , 20 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Janina Jasencak (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Comparée
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Homers Epos "Die Odyssee" gehört zu den Hauptwerken der abendländischen Literatur. Claudia Liebrand kommt in ihrer Analyse zu dem Schluss, dass Droste-Hülshoff in "Die Judenbuche" Bezug auf Homers "Odyssee" genommen hat, um die Dorfgeschichte und sich selbst zu „nobilieren“. Ziel meiner Arbeit soll die Überprüfung dieser interessanten These sein.

Um sie entweder zu bekräftigen oder zu widerlegen, werde ich mit Hilfe eines intertextuellen Vergleiches die parallelen Hauptmotive der "Odyssee" und der "Judenbuche" genauer untersuchen. Die Motive der Figur des Niemand, der Reise und der damit verbundenen Heimkehr des Protagonisten, sowie der Narbe, anhand derer der Heimkehrer schließlich identifiziert
wird, sind bestimmende Sujets in beiden Werken, die ich zunächst getrennt voneinander analysieren werde, um sie anschließend zu vergleichen und verschiedene
Interpretationsansätze darzustellen.

Der Fokus soll dabei stets auf die "Judenbuche" gerichtet bleiben. Die Gliederung orientiert sich daher am zeitlichen Handlungsverlauf der Novelle: Zunächst wird die Figur des Johannes Niemand eingeführt, dann begeben sich Friedrich Mergel und sein Alter Ego auf die gezwungene Reise, und schließlich wird Mergel am Ende der Novelle anhand einer Narbe am Hals identifiziert. Auch auf die Rolle des auktorialen Erzählers der "Judenbuche" werde ich in der gebotenen Kürze und Präzision eingehen, da dies einen entscheidenden Faktor für das Textverständnis darstellt. Im abschließenden Fazit werde ich in der Lage sein festzustellen, ob ich wie Liebrand zu dem Schluss komme, dass Droste-Hülshoff nur Bezug auf Homers "Odyssee" genommen hat, um für sich und ihr Werk dadurch eine höhere Anerkennung zu erzielen, oder ob die Parallelen zwischen beiden Texten so eindeutig sind, dass sich daraus neue Schlüsse für die Interpretation der Novelle "Die Judenbuche" ziehen lassen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Motiv des Niemand
    • Niemand in der Odyssee
    • Niemand in der Judenbuche
      • Einführung
      • Der erste Auftritt - ein Spiegelbild Friedrichs
      • Weitere Szenen mit Johannes Niemand
      • Interpretationsansätze
  • Das Motiv der Reise
    • Die Darstellung der Reise in der Odyssee
    • Die Darstellung der Reise in der Judenbuche
  • Das Motiv der Narbe
    • Die Narbe des Odysseus - Identifikation durch die Amme Eurykleia
    • Die Narbe des Friedrich Mergel – Identifikation durch den Gutsherren
      • Inhaltlicher Zusammenhang
      • Interpretationsansätze
  • Die Motive im direkten Vergleich
    • Der Niemand
    • Die Reise
    • Die Narbe
  • Der Erzähler der Judenbuche

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung der These, dass Annette von Droste-Hülshoff in ihrer Novelle "Die Judenbuche" Bezug auf Homers "Odyssee" nimmt, um die Dorfgeschichte und sich selbst zu „nobilieren“. Dazu wird ein intertextueller Vergleich zwischen beiden Werken durchgeführt, um die parallelen Hauptmotive zu untersuchen.

  • Die Figur des Niemand
  • Das Motiv der Reise und der Heimkehr des Protagonisten
  • Das Motiv der Narbe als Identifikationsmerkmal
  • Die Rolle des Erzählers in der Judenbuche
  • Intertextuelle Bezüge zwischen der Judenbuche und der Odyssee

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Novelle "Die Judenbuche" ein und beleuchtet die historischen Hintergründe sowie die literarischen Vorbilder, insbesondere August von Haxthausens "Geschichte eines Algierer-Sklaven".

Das Kapitel "Das Motiv des Niemand" analysiert zunächst die Bedeutung des Niemand-Motivs in Homers Odyssee und beleuchtet die Verwendung des Indefinitpronomens als Namen in beiden Werken.

Im nächsten Kapitel "Das Motiv der Reise" werden die Reisemotive in der Odyssee und der Judenbuche untersucht und miteinander verglichen.

Das Kapitel "Das Motiv der Narbe" widmet sich der Narbe des Odysseus und des Protagonisten Friedrich Mergel in der Judenbuche. Hier werden die verschiedenen Aspekte der Narbe als Identifikationsmerkmal betrachtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselthemen Intertextualität, Motivvergleich, Namensgebung, Identitätskonstruktion, Reisemotive, Narbe als Symbol, literarische Gattungen und die Bedeutung von literarischen Vorbildern im 19. Jahrhundert.

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Résumé des informations

Titre
Ein intertextueller Vergleich zwischen Odysseus in Homers "Odyssee" und Friedrich Mergel in Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche"
Sous-titre
Lassen die Parallelen neue Schlüsse für die Interpretation der "Judenbuche" zu?
Université
Free University of Berlin  (Peter Szondi Institut)
Note
1,3
Auteur
Janina Jasencak (Auteur)
Année de publication
2014
Pages
20
N° de catalogue
V319497
ISBN (ebook)
9783668187061
ISBN (Livre)
9783668187078
Langue
allemand
mots-clé
Judenbuche Annette von Droste-Hülshoff Ulysses
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Janina Jasencak (Auteur), 2014, Ein intertextueller Vergleich zwischen Odysseus in Homers "Odyssee" und Friedrich Mergel in Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319497
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