Die Merkmale einsprachiger Englischwörterbücher. Analyse des "Macmillan English Dictionary for advanced learners" (MED)


Dossier / Travail, 2009

17 Pages, Note: 1,0

Anonyme


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Entstehung einsprachiger Wörterbücher … 3

2. Die Merkmale (key features) einsprachiger Wörterbücher … 5

2.1. Angaben zur Frequenz … 5

2.2. Definitionen … 6

2.3. Informationen zur Valenz … 7

2.4. Kennzeichnung von Kollokationen … 7

2.5. Verhältnis zu anderen Wörtern … 8

2.6. Beispiele … 9

2.7. Varietäten … 9

2.8. Angaben zur Aussprache … 10

2.9. Rechtschreibung und Wortbildung … 10

2.10. Benutzerfreundlicher Aufbau … 11

3. Verwendung einsprachiger Wörterbücher im Unterricht … 12

Literaturverzeichnis … 15

Anhang … 16

1. Entstehung einsprachiger Wörterbücher

Die Entstehung erster Wörterbücher begann langsam und sehr unstrukturiert, daher kann auch nicht festgelegt werden, welches als das erste Wörterbuch überhaupt zu bezeichnen ist.

Ihren Ursprung haben alle Wörterbücher, sowohl die einsprachigen als auch die zweisprachigen in etwa im England des siebten und achten Jahrhunderts. Die ersten Schriften mit wörterbuchähnlicher Struktur waren die sogenannten glosses. Sie wurden damals lateinischen Schriften beigefügt und enthielten eine Auflistung schwerer oder relativ unbekannter lateinischer Wörter mit Angabe einer leichter verständlichen lateinischen Übersetzung. Später wurden solche glosses auch zweisprachig in Englisch - Latein verfasst. Diese könnten bereits als primitive Vorläufer heutiger bilingualer Wörterbücher bezeichnet werden.

Der Versuch einer strukturierten Ordnung innerhalb dieser glosses wurde erst später gemacht. Zunächst richtete man sich nur nach dem first-letter-order später dann auch zunehmend nach dem second-letter-order. Eine konsequente alphabetische Sortierung aller Einträge wie sie dem heutigen Standard entspricht bildete sich erst nach und nach heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt dienten sämtliche wörterbuchartigen Schriften einem gemeinsamen Ziel, dem besseren Verständnis lateinischer Texte. Ab dem 16. Jahrhundert hatte der Einfluss der lateinischen Sprache als „Weltsprache" soweit abgenommen, dass auch andere Wörterbücher entstanden. Eines der ersten war hier das Lesclaricesssement de la Langue Frangoyse von John Palsgrave, das als Zielsprache statt Latein Französisch hatte.

Mit A Table Alphabeticall von Robert Cawdrey entstand im Jahr 1604 das im strengeren Sinne gesehen erste bilinguale Wörterbuch. Es hatte den Umfang von ca. 2.500 Einträgen, die sich neben den Bedeutungen der Wörter auch mit deren richtiger Schreibweise beschäftigte. Die Erstellung einsprachiger Wörterbücher beschränkte sich bis zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich auf die Erklärung besonders schwerer, nicht aber aller Wörter.

Der erste Versuch einer vollständigen Erfassung des gesamten englischen Wortschatzes machte John Kersey im New English Dictionary, das 1702 veröffentlicht wurde. Dieses Wörterbuch richtete sich erstmals an ein anders Publikum, nämlich besonders an jüngere und auch ungeübte Lerner.

Eine neue Zielsetzung von Wörterbüchern ergab sich Mitte des 18. Jahrhunderts. Mit dem Dictionary of the English Language sollte ein Wörterbuch mit normativem Charakter erstellt werden, dass den korrekten Gebrauch der Sprache festhalten sollte. Um eben diesen korrekten Gebrauch der Sprache angemessen zu illustrieren verwendete Samuel Johnson als Beispiele soweit möglich nur Zitate aus den Werken von Shakespeare, Dryden, Milton und Addison. Auch das später veröffentlichte und von James Murray herausgegebene Oxford English Dictionary verwendete als Beispiele hauptsächlich Zitate. Unter Mitwirkung von unzähligen freiwilligen Helfern wurde hier der Versuch unternommen alle Wörter, die seit Mitte des 12. Jahrhunderts verwendet worden waren nicht nur zusammenzutragen sondern auch im Hinblick auf ihren Entstehungszeitpunkt und ihre zeitliche Veränderung hin zu untersuchen. Die erste vollständige Version des OED von 1884 umfasste bereits über 400.000 Einträge und durch ständigen Wandel und Expansion der Sprache besonders durch technisches Vokabular wurden weitere Nachtragsbände notwendig, (gesamtes Kapitel: nach Cowie, S. 671ff.)

In neuerer Zeit entstand eine Vielzahl von einsprachigen Wörterbüchern, die bekanntesten und bewährtesten hierunter sind das Oxford Advanced Learner’s Dictionary (OALD) erstmals herausgegeben 1948 sowie das Longman Dictionary of Contemporary English (LDOCE), erstmals herausgegeben 1978. Ein besonders „junges“ einsprachiges Wörterbuch ist das Macmillan English Dictionary (MED), das erstmals im Jahr 2002 veröffentlicht wurde und im Folgenden unter verschiedenen Gesichtspunkten genauer betrachtet werden soll.

[…]

Fin de l'extrait de 17 pages

Résumé des informations

Titre
Die Merkmale einsprachiger Englischwörterbücher. Analyse des "Macmillan English Dictionary for advanced learners" (MED)
Université
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg  (Institut für Anglistik, insb. Linguistik)
Note
1,0
Année
2009
Pages
17
N° de catalogue
V319751
ISBN (ebook)
9783668189843
ISBN (Livre)
9783668189850
Taille d'un fichier
3758 KB
Langue
allemand
Mots clés
merkmale, englischwörterbücher, analyse, macmillan, english, dictionary
Citation du texte
Anonyme, 2009, Die Merkmale einsprachiger Englischwörterbücher. Analyse des "Macmillan English Dictionary for advanced learners" (MED), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319751

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