Diese Arbeit behandelt den letzten Stand der internationalen Eigenkapitalregulierung basierend auf den Daten der World Bank Surveys (I-IV) sowie die Wirkungsdimensionen der Eigenkapitalregulierung auf Banken. Die Arbeit bezieht sich ausschließlich auf aktuelle Fachliteratur von renommierten Forschern auf dem Feld der Finanzmarktregulierung.
Der Inhalt der Arbeit ist wie folgt strukturiert. Im ersten Teil wird ein internationaler Überblick über die Eigenkapitalanforderungen gegeben und die Unterschiede in den wichtigsten Ländern aufgezeigt. Im zweiten Teil werden die Wirkungsdimensionen der Eigenkapitalanforderungen dargestellt. Hierbei wird auf die Auswirkungen von Eigenkapital auf die Effizienz, den Marktanteil und die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit einer Bank sowie auf die Systemstabilität und auf die durch eine Bank verursachten sozialen Kosten eingegangen. In der Conclusio werden die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und auf Basis der vorgestellten Literatur ein Fazit zu der Frage gezogen, ob höhere Eigenkapitalanforderungen insgesamt einen positiven Effekt auf Banken und das Finanzsystem haben oder ob die negativen Effekte den Nutzen der Regulierung übersteigen. Abschließend werden einige Fragen formuliert, deren Beantwortung neue Erkenntnisse für Diskussion um das Thema Eigenkapitalanforderungen bringen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eigenkapitalanforderungen im Vergleich
- Internationaler Überblick
- Vergleich ausgewählter, wirtschaftlich relevanter Länder
- Auswirkungen von Eigenkapitalanforderungen
- Effizienz
- Marktanteil
- Wirtschaftliche Überlebensfähigkeit
- Systemstabilität
- Soziale Kosten
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Wirkung von Eigenkapitalanforderungen auf Banken. Sie untersucht die Entwicklung der Eigenkapitalanforderungen im internationalen Vergleich, analysiert die Auswirkungen auf verschiedene Aspekte der Banktätigkeit und diskutiert die Relevanz des Themas im Kontext der Finanzkrise von 2007.
- Entwicklung der Eigenkapitalanforderungen im internationalen Vergleich
- Auswirkungen von Eigenkapitalanforderungen auf die Effizienz, den Marktanteil und die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit von Banken
- Relevanz von Eigenkapitalanforderungen für die Systemstabilität und soziale Kosten
- Kritik an Überregulierung und Auswirkungen auf die Ressourcenallokation von Banken
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Eigenkapitalanforderungen ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext der Finanzkrise von 2007 dar. Sie erläutert die unterschiedlichen Positionen von Politikern, Aufsichtsbehörden und Banken zum Thema Eigenkapitalanforderungen.
- Eigenkapitalanforderungen im Vergleich: Dieses Kapitel gibt einen internationalen Überblick über die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen und vergleicht die Anforderungen in verschiedenen Ländern. Es analysiert die Unterschiede zwischen den Ländern und die Gründe für diese Unterschiede.
- Auswirkungen von Eigenkapitalanforderungen: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen von Eigenkapitalanforderungen auf die Effizienz, den Marktanteil, die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit, die Systemstabilität und die sozialen Kosten von Banken. Es analysiert die positiven und negativen Auswirkungen der Eigenkapitalanforderungen und diskutiert die Trade-offs zwischen den verschiedenen Zielen der Regulierung.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Eigenkapitalanforderungen, Bankenregulierung, Finanzkrise, Systemstabilität, Effizienz, Marktanteil, wirtschaftliche Überlebensfähigkeit, soziale Kosten und Überregulierung.
- Quote paper
- Lennart Benedict Wagner (Author), 2016, Die Wirkungsdimensionen von Eigenkapitalanforderungen. Auswirkungen auf Effizienz, Marktanteile und wirtschaftliche Stabilität von Banken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319806