Sport und Identität. Zur Bedeutung der Sportart Fußball im "Dritten Reich"


Bachelorarbeit, 2014

58 Seiten, Note: 3


Leseprobe


Inhalt

1.Einleitung

2. Zum aktuellen Forschungsstand in der Sportgeschichte

3. Über das Dritte Reich

4. Definition des Begriffes „Volksgemeinschaft“ im Fußball des Dritten Reiches
4.1 Elemente der Inszenierung der „Fußball-Volksgemeinschaft“ im Dritten Reich

5. Definition des Begriffes „Identität“

6. Definition des Begriffes „Nationalismus“ im 20. Jahrhundert

7. Geschichte des Fußballs im Dritten Reich
7.1 Das Thema der „Gleichschaltung“
7.2 Der Fußball unter dem Hakenkreuz

8. Der Wiener Fußball als Beispiel der Erhaltung von Identität

9. Darstellung der Fußballklubs im „Altreich“ und der „Ostmark“ am Beispiel von FC Schalke 04, Borussia Dortmund und SK Rapid Wien
9. 1 Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus
9. 2 Gleichschaltung des FC Schalke 04
9.3 Bewertung des FC Schalke 04 im „Dritten Reich“
9.4 Betrachtung des Fußballklubs Borussia Dortmund im Nationalsozialismus
9.5 Der BVB im Dritten Reich zwischen Anpassung und Widerstand
9.6 Sportliche Erfolge Borussia Dortmunds im Dritten Reich
9.7 Betrachtung des SK Rapid Wien im Nationalsozialismus
9.8 Judenverfolgung bei Rapid
9.9 Rapid und seine Haltung gegenüber dem NS-Regime
9.10 Der Sportklub Rapid Wien nach dem Ende des Dritten Reichs

10. Der Fußballsport und die Judenverfolgung im Dritten Reich
10.1 Jüdischer Fußball im Dritten Reich
10.2 Jüdischer Fußball in Österreich während des Dritten Reichs

11. Fußball im Dritten Reich am Beispiel des Fußballfachmagazins „Der Kicker“
11.1 Der Kicker und Österreichs Wunderteam

12. Das Fußballsystem im Dritten Reich
12.1 Die Rivalen Sepp Herberger und Karl Oberhuber

13. Resümee

14. Literaturverzeichnis
14.1 Primärliteratur
14.2 Sekundärliteratur
14.3 Aufsätze
14.4 Internetquellen

1.Einleitung

Zuerst möchte ich kurz erklären, warum ich dieses Thema für meine Bachelorarbeit gewählt habe. Als „Hobbyfußballer“ und leidenschaftlicher Fußballfan (insbesondere SK Sturm Graz) ist es mir ein Anliegen, einen genauen Blick auf die Geschichte des Fußballs zu werfen und dem Leser einen interessanten Einblick in die Welt dieser faszinierenden Sportart zu ermöglichen, die alle Schichten der Gesellschaft erfasst. Es kommt noch hinzu, dass ich schon eine Seminararbeit mit dem Titel: „Volksgemeinschaft am Beispiel der Sportart Fußball im Dritten Reich“ geschrieben habe.

Diese Bachelorarbeit hat zum Ziel den Begriff „Identität“ am Beispiel der Sportart Fußball im Dritten Reich zu erklären. Der Fokus der Betrachtungen wird im Zeitraum von 1933-1945 liegen. Es wird von mir versucht werden die „Gleichschaltung“ des Fußballs im Nationalsozialismus darzustellen und welche Rolle die „Identität“ für die Fußballspieler im Dritten Reich hatte. Diesen Gesichtspunkt werde ich anhand der Beispiele der Fußballvereine Schalke 04, Borussia Dortmund und Rapid Wien in der NS-Zeit versuchen zu verdeutlichen. Außerdem werde ich auch auf die Frage der Rolle der Täter und Opfer eingehen und den jüdischen Fußball im Dritten Reich behandeln.

2. Zum aktuellen Forschungsstand in der Sportgeschichte

„Vor mehr als einem Jahrzehnt wurde der erste systematische Überblick über den Forschungsstand zur Geschichte des Sports in der NS-Zeit vorgelegt“1. Tatsache ist, dass die 12-jährige Herrschaft Hitlers und die Entwicklung des Sports in dieser Zeit, im Gegensatz zu anderen Epochen der deutschen Geschichte, als gut erforscht gelten. Zu betonen ist, dass durch die Vereinigung der beiden deutschen Staaten nach dem Fall der Berliner Mauer und der damit verbundenen Öffnung der Archive in der DDR, neue Möglichkeiten im Bereich der zeithistorischen Forschung gesetzt wurden. „Der Schwerpunkt der zeithistorischen Forschung schien für die nächsten Jahre vorgezeichnet: Aufarbeitung der Geschichte der DDR!“.2 Fakt ist: „Die Aufhebung der Sperrfristen für die DDR-Archivalien hat in der Tat eine Flut von Publikationen ausgelöst und zahlreichen Forschungsprojekten die Basis für ihre Arbeit eröffnet.“3 Trotz dieser inhaltlichen Schwerpunktsetzung wurde die Forschungsarbeit über das Dritte Reich keinesfalls vernachlässigt. Beispiel für die Aktualität der braunen Vergangenheit im Bereich der deutschen Gesellschaft ist der Historikertag 1998 in Frankfurt, dort wurden heftige Debatten über die „Walserrede“ (1988 hielt Martin Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors4 ), das Holocaustdenkmal und die Entschädigung der Zwangsarbeiter geführt. So stellte sich der Sachverhalt im Jahr 2004 bei der ersten Auflage des Werks von Lorenz Peiffer „Sport im Nationalsozialismus“ dar.

Im Jahr 2009, mit dem Erscheinen der 2. Auflage stellt sich die Situation folgendermaßen dar: „Nach der friedlichen Revolution 1989/90, der Vereinigung der beiden deutschen Staaten und der damit verbundenen Öffnung der Archive - ohne die sonst übliche Sperrfrist von 30 Jahren - etablierte sich mit der Aufarbeitung der Geschichte der DDR zwar ein neuer Forschungszweig in der zeithistorischen Forschung, die wissenschaftliche Beschäftigung mit der politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands in der Zeit des Nationalsozialismus blieb jedoch weitgehend unberührt.“5 Faktum ist: Sport hat in allen gesellschaftlichen und politischen Epochen als ein „allumfassendes Gesellschaftsphänomen“ - wie Hüser den Sport bezeichnet - eine deutlich erkennbare Bedeutung gespielt, da der Sport „fast unentwirrbar (…) letztlich Kulturelles, Gesellschaftliches, Wirtschaftliches und Politisches miteinander vernetzt. Allumfassendes Gesellschaftsphänomen meint, dass sich Sport nie als vollkommen unabhängig und eigenweltlich denken lässt, vielmehr stets als zwangsläufig verwoben mit maßgeblichen Strukturen und Entwicklungen der Zeit.“6

Wenn man der Beschreibung des Sports als allumfassendes Gesellschaftsphänomen zustimmt, ist es erstaunlich, dass „die geschichtliche Entwicklung, die Rolle und Funktion des Sports in der Zeit der NS-Herrschaft in der allgemeinen zeithistorischen Forschung nicht beachtet wurde. Erst in letzter Zeit ist eine Beschäftigung der allgemeinen zeithistorischen Forschung mit dem Thema Gesellschaftsphänomen Sport wahrnehmbar. Schließlich ist noch zu erwähnen: „In der sportgeschichtlichen Forschung zum Nationalsozialismus sind in den letzten zehn Jahren über 500 neue Publikationen zu verzeichnen“.7

3. Über das Dritte Reich

Zu betonen ist, dass die Zeit des Nationalsozialismus als die Epoche der deutschen Geschichte bekannt ist, der das größte Interesse zu Teil wird und die als am besten erforscht ist. Daher erscheint es für mich als wichtig folgenden Fragen nachzugehen: „Woher diese Gewalt“? „Woher diese Dynamik“? Es ist zu konstatieren, dass der Nationalsozialismus aus der Mitte der deutschen Gesellschaft entsprang, die Weimarer Demokratie in den Boden stampfte und unsägliches Leid über ganz Europa brachte. Auch heutzutage noch sind Historiker auf der Suche nach den Wurzeln der nationalsozialistischen Bewegung. Es wird zwar die Zahl der sogenannten Zeitzeugen von Tag zu Tag kleiner, aber trotzdem „steht die Geschichte dieser Zeit mehr als jedes andere zeithistorische Thema im Blickfeld der Öffentlichkeit.“8 Diese Epoche der Geschichte ist auch nach mittlerweile 75 Jahren noch präsent im kollektiven Gedächtnis der Menschen und ihre Deutung ist in vielerlei Hinsicht strittig.

Jeder, der sich mit den Themen Drittes Reich und Identität beschäftigt, muss versuchen, angesichts der unüberschaubaren Masse an Literatur nicht den Überblick zu verlieren. Daher ist es notwendig vier Herangehensweisen der neueren Forschung über den Nationalsozialismus zu beachten.

Erstens: Der geographische Aspekt.

Die neuere Forschung hat immer deutlicher veranschaulicht, dass der Nationalsozialismus Teil einer europäischen Gewaltgeschichte der Moderne war. Deshalb ist es notwendig, die deutsche Entwicklung in den Zusammenhang autoritärer und faschistischer Regime zu stellen, die vielerorts die liberalen Demokratien beseitigten. In weiterer Folge ist nach der Wahrnehmung des Dritten Reichs im Ausland zu fragen und den Blick auf die territoriale Expansion der Nazi-Herrschaft zu richten.

Zweitens: Damit einher geht eine Verschiebung der zeitlichen Dimension.

Es wird fast immer das Jahr 1933 als Ausgangspunkt für den Beginn der NS-Herrschaft genommen, was auch seine Berechtigung hat aber z. B. im Buch „Das Dritte Reich“ von Dietmar Süß und Winfried Süß wird sehr stark auf das Jahr 1939 eingegangen. Dadurch rückt die Radikalisierungsdynamik der braunen Diktatur in den Kriegsjahren in den Fokus und Fragen nach Tätern, Opfern und Handlungsspielräumen im nationalsozialistischen Rassenkrieg treten in den Vordergrund. In der neueren zeithistorischen Forschung über den Nationalsozialismus werden Themen wie der Krieg nach außen als auch der Krieg nach innen und an der „Heimatfront“9 des Dritten Reichs intensiv behandelt. Zum Beispiel: „Inwieweit verwandelte sich die deutsche Gesellschaft in die kämpfende Volksgemeinschaft, die der nationalsozialistischen Führung vorschwebte?“.10

Zu betonen ist, dass die Frage nach den Binde- und Leitkräften des NS-Regimes zum dritten Aspekt führt, der der Sozialgeschichte Platz gibt. Dabei geht es vor allem um die Funktion von Individuen oder sozialen Gruppen am Nationalsozialismus.

Der vierte Forschungspunkt beschäftigt sich mit dem schwierigen Umgang mit dem „Erbe des Nationalsozialismus“: beispielsweise „Was geschah nach dem Ende der Diktatur mit den Opfern, was mit den Tätern, Mitläufern und Begünstigten des Regimes?“. Abschließend kann ich mich nur Dietmar Süß und Winfried Süß anschließen: „Wer über das Dritte Reich schreibt, betritt kein unbestelltes Feld. Aber falls das Diktum stimmt, dass jede Generation ihre Geschichte neu schreibt, dann trifft das mit Sicherheit für die Zeit des Nationalsozialismus zu.“11

4. Definition des Begriffes „Volksgemeinschaft“ im Fußball des Dritten Reiches

1933 war das Jahr in dem die Machtergreifung der Nationalsozialisten durch die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler erfolgte und auch die „Volksgemeinschaft in Leibesübung“ ihre Chance gekommen sah. Somit kam eine politische Gruppierung an die Macht, für die das holistische Postulat des Soziologen Ferdinand Tönnies` (=eine genau definierte Gruppierung von Personen) keinesfalls bloß Theorie war. Der Nationalsozialismus diente nicht als Utopie, auf welche die eigenen Parteimitglieder vertröstet werden sollten, denn seinem Wesen nach war die „NS-Volksgemeinschaft“ vielmehr als ein Versprechen für die Gegenwart konzipiert. Der Kerngedanke der Philosophie des späten 19. Jahrhunderts, die Aufhebung sozialer Gegensätze durch „Vergemeinschaftung“, sollte im Dritten Reich Wirklichkeit werden. Schließlich kam der braunen Bewegung der Charakter einer Verheißung auf unmittelbare Teilnahme am neuen, durch die nationalsozialistische Umwälzung zu entwickelnden Staat.12 Keine Meinungsverschiedenheiten dürfte es geben, wenn man die Frage beantworten will, mit welchen Praktiken der Nationalsozialismus versuchte, Gemeinschaft erlebbar zu machen. Seit den frühen 1920er Jahren in München, mit dem Auftreten als politische Bewegung, propagierten die Nazis, dem in der Masse isolierten Individuum ein Gefühl der Teilhabe. Außerdem ging man daran, mit appellierenden Inszenierungspraktiken, ein Bewusstsein der Verbundenheit zu vermitteln. Jeder Bereich des gesellschaftlichen Lebens, wo große Menschenmengen angesprochen werden konnten, war der nationalsozialistischen Propaganda ausgeliefert. Ein geeignetes Betätigungsfeld bot daher auch der Fußball.

Eine Unmenge an Zuschauern strömte Sonntag für Sonntag in die Stadien und die Zahl der Hörer an den Radiogeräten ging in die Millionen. Vom Regime wurden die Möglichkeiten des Rasensports erkannt, „erlebbare Volksgemeinschaft“13 hervorzurufen. Gemeinsam vollzogene Rituale und Ansprachen in den Stadien sollten Begeisterungsstürme auslösen. Durch die Anwesenheit hochrangiger Parteifunktionäre in den Arenen sollte die Nähe des Nationalsozialismus zum Fußball verdeutlicht werden - eine Maßnahme, der auch das Auftreten mit berühmten Spielern diente.

Klar zu stellen ist aber, dass die Anwesenheit der Politik nicht notwendig war, um für das fußballbegeisterte Individuum Gemeinschaft spürbar zu machen. Ausreichend war nämlich, die popularkulturellen Tendenzen der Sportart nicht zu behindern. Um Zufriedenheit mit den herrschenden Umständen zu garantieren, wurde vor allem der männlichen Jugend Raum gegeben, um dem Kult um bekannte Spieler zu frönen, indem im Sportfunk von den Großereignissen einer Saison berichtet wurde oder indem man sich bemühte, die Stars des deutschen Fußballs in die Stadien zu bringen. Besonders mit der Sicht auf Erhaltung der Volksgemeinschaft im Krieg erfuhr das Zusammenwirken von Nationalsozialismus und Popularkultur eine außerordentliche Bedeutung. Oft war es so, dass die unpolitische Vereinnahmung des Rasensports sich als wirkungsvoller gestaltete als die offenkundige politische Indoktrination seiner Konsumenten. Die Realität der „Fußball-Volksgemeinschaft“ war den Ansprüchen, die Goebbels an eine funktionierende Volksgemeinschaft stellte, sehr nahe.14

Der Preis, den die Nazi-Bewegung für die Eingliederung der „Lebenswelt Fußball“ zu zahlen hatte, fußte in der weitgehenden Aufgabe der sportlichen Zivilisationskritik. Wenn die Verlautbarung auf Teilnahme am neuen deutschen Sport kein leeres Versprechen gegenüber den Mitstreitern moderner Leibesübung gewesen sein sollte, dann führte kein Weg daran vorbei, Fußball als Massenkultur anzuerkennen. Sollte der breite gesellschaftliche Teil, der vom „Fußballfieber“ infiziert war, die nationalsozialistische Propaganda verinnerlichen, dann musste man zuerst daran gehen, vor allem die Bedürfnisse des Alltags zu befriedigen. Denn ständige Angriffe auf den so bezeichneten „Starkult“15 sowie auf die Passivität der Zuschauer wären nicht nur kontraproduktiv gewesen, sondern sie hätten zum Schluss auch die Inszenierungspraxis des Dritten Reichs in Frage gestellt.

Wichtig zu betonen ist, dass es zum Zweck der Massenmobilisierung nicht ausreichte, nur Konsummöglichkeiten anzubieten. Denn das geringe Zuschauerinteresse bei einer mit propagandistischer Absicht angesetzten Bewegung konnte mit der Missachtung des Geschmacks des Publikums erklärt werden. Spielten keine zugkräftigen Vereine gegeneinander und waren keine bekannten Namen zu finden, dann blieben die Stadien leer. Niedere Parteichargen und Oberbürgermeister lernten erst Ende der 1930er Jahre aus ihren gescheiterten Versuchen den Fußball für ihre Zwecke zu manipulieren. Um die Popularkultur wirkungsvoll instrumentalisieren zu können, ließ sich das NS-Regime letztendlich deren Gesetzmäßigkeiten aufzwingen.16

4.1 Elemente der Inszenierung der „Fußball-Volksgemeinschaft“ im Dritten Reich

Als Einstieg soll dieses Zitat dienen:

„Die Zielsetzung darf nicht mit dem Inhalt […] der Propaganda verwechselt werden. Der Inhalt kann von täglich wechselnden taktischen Lagen mitbestimmt werden […]. Das Ziel aber kann nicht mit […] einer beliebigen Formel erreicht werden. Es soll […] Wirklichkeit schaffen.“17 (Eugen Hadamovsky, Sendeleiter des Deutschlandsenders, 1933)

Weder für die Weimarer Turn- und Sportvereine noch für die Propaganda des „Dritten Reichs“ bestand das Ziel sportlicher Inszenierung nur darin, einer unförmigen Masse eine einheitliche, organische Gestalt zu geben. Das Handeln der geordneten Gesellschaft hatte auch immer die Beteuerung einer Botschaft zum Zweck. Allerdings verdeutlicht die NS- Machtübernahme wieder eine Trennung zwischen dem Gewöhnlichen und dem Besonderen. Wurden in der Weimarer Republik noch weltanschauliche und politische Leitbilder mittels Masseninszenierung abgesegnet, so kam es dazu, dass nach 1933 die Tagespolitik in den Stadien Einzug hielt. Den Inhalt passte man dem Tagesgeschehen an, er wurde beliebig.

Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs war die nationalsozialistische Führungsetage darum bemüht dem Ausland, das noch Misstrauen gegenüber dem NS-System hegte, vom Bild eines „friedlichen“ und „nationalen“ Deutschlands zu überzeugen. In besonderer Weise kam den Fußballspielen die Aufgabe zu, der „sportpolitischen Mission“18, der „Werbung für das nationalsozialistische Deutschland“19 zu dienen.

Jedoch nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war im Kontext der Propaganda, die sich nach der Tagespolitik ausrichtete, ein Paradigmenwechsel auszumachen. Mit Blick auf die Kriegssituation war die Entsendung einer deutschen Mannschaft in verbündete oder neutrale Länder nun zum Ausdruck „deutscher Macht und deutschen Zuvertrauens“20 geworden. Doch das Ende des internationalen Sportverkehrs 1942/43, das nach außen hin zwar als Tribut an die totale Kriegsführung präsentiert wurde, ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass die Prinzipien erlebbarer Volksgemeinschaft dem NS-Regime auch zum Verhängnis werden konnten. Seit Kriegsbeginn schienen auch die Spiele um die Deutsche Meisterschaft als geeignet, das Vertrauen zwischen Volk und Führer zu symbolisieren. So schwor man die 100.000 Zuschauer beim Finale um die Deutsche Meisterschaft 1940 durch ein entsprechendes Rahmenprogramm auf den bevorstehenden Luftkrieg gegen England ein:

„In der Pause des Entscheidungsspieles […] zog die Kapelle wieder um die Aschenbahn und sie spielte un[s] - das Engelandlied. Da ging es wie ein Wehen über das Stadion und faßte die Herzen an […] Großdeutschlands Volk sang im Olympiastadion das Engelandlied. Ein gewaltiger Chor: hunderttausend Sänger. Zeit der Einkehr - Lied neuen Aufbruchs!“21

Die großen Fußballereignisse einer Saison waren nun zum Ausdruck der Verbundenheit von Soldaten und Schaffende[n] sowie von Volk und Wehrmacht geworden. Ein Bericht vom Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1942 illustriert, welche Funktion ein Fußballpublikum im Krieg - abgesehen von der Versicherung politischer Botschaften - zu erfüllen hatte:

„Auf beiden Seiten der Aschenbahn waren Plätze für mehrere tausend Verwundete geschaffen worden. Weitere tausend unserer tapferen Soldaten wohnten dem Spiel auf der Tribüne bei. Das brodelnde Stimmengewirr verstummte, als eine Stimme aus dem Lautsprecher[…] den Gruß der für den Sieg arbeitenden Heimat aus vertrauensvollem Herzen […] entbot.“22

Abschließend ist zu sagen, dass der Fußball im 20. Jahrhundert bzw. im Dritten Reich eine derartige gesellschaftliche Akzeptanz erreicht hatte, dass der ehemalige DFB-Vorsitzende Hueppe schon 1926 sagte, „dass Fußball das deutsche Nationalspiel geworden ist“.23 Am 1.Jänner 1928 bestand der DFB aus 6879 Vereinen und 865.846 Mitgliedern, zu Kriegsbeginn zählte man noch 2233 Vereine mit 189.946 Mitgliedern. Auch aus finanzieller Sicht betrachtet, konnte er nach den schwierigen Nachkriegsjahren wieder Fuß fassen. Musste der Vorstand 1924 noch die Botschaft verlautbaren, dass die Inflationszeit für den Verband mit finanziellen Einbußen verbunden war, so konnte man schon in der Vermögensaufstellung vom 30. Juni 1928 bereits einen Gewinn von 41.000 Reichsmark aufweisen.

Dabei sind zwei Männer zu erwähnen, die in dieser Zeit an der Spitze des DFB standen, an erster Stelle DFB-Präsident Felix Linnemann(* 20. Oktober 1882 in Steinhorst; † 21. März 1948 ebenda, war ein deutscher Fußballfunktionär und von 1925 bis 1940 vierter Präsident des Deutschen Fußball-Bundes)24 der einen entscheidenden Beitrag zu dieser erfolgreichen Entwicklung geleistet hatte. Ihm wurde während der Weltwirtschaftskrise und des Aufstiegs des Nationalsozialismus gemeinsam mit Geschäftsführer Georg Xandry die schwierige Aufgabe zuteil, das Erreichte zu bewahren. Wenn man aber die Biografien von Linnemann und Xandry betrachtet, ist allerdings zu betonen, dass sie sich vom Nationalsozialismus vereinnahmen ließen und für beide vor allem ökonomische Interessen im Vordergrund standen.

5. Definition des Begriffes „Identität“

Zu betonen ist, dass der Begriff „Identität“ eng mit den Begriffen „Nation“ und „Nationalismus“ verbunden ist. Es ist daher auch von der Nation als „Identitätsformel“25 zu sprechen. Nun werde ich näher darauf eingehen.

Es scheint offensichtlich, dass die Nation Identität für den Einzelnen und im Kollektiv verbürgte. Allerdings ist zu sagen, dass die Vertreter der Nationalbewegungen mit der Nation immer eine von allen Nationsangehörigen geteilte Identität meinten. Denn sein Volk sollte die Quelle der Identität für den Einzelnen darstellen. Im Fokus der Ideologie der Nationalbewegungen stand das Volk, aber gleichzeitig wurde dem nationalen Gedanken eine egalitäre Note zuerkannt. Denn niemand wurde seinem Volk gegenüber in der Stellung hervorgehoben. Unter den Nationszugehörigen war die Idee der fundamentalen Gleichheit verbreitet. Daher war es möglich, dass die Nation einen Appell an die kollektive Solidarität setzen konnte. Zu erwähnen ist auch, dass die politische Souveränität vom Volk getragen wurde und politische Herrschaft war nur legitim, wenn sie ihren Grundstein in der Volkssouveränität hatte. Durch nationale Identität wiederum wurde das Individuum mit dem Kollektiv verbunden. Jede Nationalbewegung hatte den Anspruch, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Individuen ein gemeinsames Merkmal, die nationale Identität, teilte. Denn für den Nationalismus gab es nationale Identität nur in der Einzahl und außerdem sollte es für jedes Volk nur eine einzige nationale Identität geben.

Nun wird näher auf die nationale Identität eingegangen: „Nationale Identität war immer eine ideologische Behauptung der Nationalisten und keine analytische Kategorie der historischen Forschung.“26 „Sie kann nicht das explanans der historischen Nationsforschung, sondern nur das explanandum sein.“27 Es ist daher notwendig, Erfolg und Misserfolg des Nationalismus, eine Nation zu kreieren und nationale Identität zu schaffen, zu erläutern. Es ist falsch, nationale Identität als gegeben vorauszusetzen, nur weil sie von den Nationalisten behauptet wurde. Das Bestreben der Nations- und Nationalismusforschung ist, die Formen dieser Identitätszumutung, ihren Ursprung und die Abgrenzungsversuche gegen andere Formen der Identitätsbildung zu untersuchen.

Nun wird auf den Nationalismus und die vielen Ebenen der Identität eingegangen: „Der Nationalismus konkurrierte mit anderen Identitätsformen, teils alten, teils neuen. Die Monarchie, Familie und die Religion gehörten zu den älteren Formen der Identität. Zu den neueren zählte man die Heimat, die soziale Klasse oder die Zugehörigkeit zu einem Teilstaat des späteren Nationalstaats. Diese politisch-sozialen Begriffe standen für Identität. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die „Nationalisten in der Identitätsformel Nation den höchsten Wert, der allen anderen Wertbezügen weit überlegen war sahen. Der Anspruch allerdings, Franzose oder Deutscher zu sein, berücksichtigte den konfessionellen, räumlichen oder sozialen Ort der Nationszugehörigen nicht sondern tat eine Gemeinsamkeit kund, die alle Unterschiede überwand. Man ging davon aus: die Nation selbst sollte den letzten Horizont des individuellen Selbstverständnisses bilden.“28

Es ist festzuhalten: „Individuen leben und lebten in komplexen Mischungen von Identitäten, die sich wechselseitig verstärken, aber auch durchkreuzen können.“29 Historisch betrachtet ist die Reduktion auf eine einzige Identität jung. Abschließend ist zu sagen, dass es ein schwieriges Unterfangen ist, den Begriff Identität zu bestimmen, Begriffe wie Sprache, Abstammung und Religion sind weitere wichtige Elemente, die dabei hilfreich sind. Allerdings möchte ich sagen, dass diese Begriffe im 19.Jahrhundert um einiges wichtiger waren, Identität zu beschreiben, als heutzutage, als Beispiel sei die Sprache erwähnt, über die man früher sehr stark seine eigene Identität definierte.

6. Definition des Begriffes „Nationalismus“ im 20. Jahrhundert

Festzuhalten ist, Nationalismus und die Idee der Nation entstanden im „langen 19. Jahrhundert in Europa“.30 Es kam zu einer radikalen Veränderung der politischen Landkarte Europas und dem Bewusstsein der europäischen Bevölkerung. Zu betonen ist, dass die Ursprünge von Nationalismus und Nation im Prozess gesellschaftlicher Modernisierung liegen. Der Umbruch in der Gesellschaft gab der Nation eine neue Form kollektiver Identität. Außerdem bot der Nationalismus immer breiteren Bevölkerungsschichten die Möglichkeit der Teilnahme an Entscheidungsprozessen und politischer Macht. Folgend garantierte die Nation gesellschaftliche Ressourcen für alle Mitglieder, die man zu den verschiedenen Definitionen nationaler Zugehörigkeit zählte. Im gleichen Moment zeigte sich die Nation als geschlossene Kampfgemeinschaft. Nationalismus hatte auch immer erzwungene Homogenisierung nach innen sowie kriegsbereite und kriegerische Abgrenzung nach außen zur Folge. Auffallend ist: „der Befund der Janusköpfigkeit eines jeden Nationalismus kann als gemeinsamer Bezugspunkt zahlreicher neuerer Arbeiten zum europäischen Nationalismus bilanziert werden“.31

Tatsache ist, dass der Nationalismus nach dem Ersten Weltkrieg in zwei Grundformen auftrat: „als offizielle Politik etablierter Nationalstaaten und als sezessionistische Bewegung innerhalb dieser Nationalstaaten“.32 In weiterer Folge kam es zu Radikalisierung des Nationalismus in den meisten Ländern als Opposition gegen die existierenden Nationalstaaten. „radikale Nationalisten vieler Länder, insbesondere in Deutschland, empfanden den Weltkrieg als Beweis für die Unvollständigkeit der bisherigen Nationsbildung“.33 Man war auch der Meinung, dass nicht alle Volksangehörigen den dafür notwendig gehaltenen Heroismus bewiesen hätten und innere Uneinigkeit wurde als Ursache für Niederlagen und Misserfolge wahrgenommen. Deshalb sah man die bestehenden Nationalstaaten auch als unvollendet an und die Wirklichkeit der Nation stand erst in der Zukunft bevor. Daher wurde für die radikalen Nationalisten ein reines Volk zur Utopie. Sie verlangten darum die Ausgrenzung fremder oder nicht genügend mit der Nation identifizierter Staatsbürger. Betroffen davon waren religiöse oder ethnische Minderheiten (insbesondere Juden), aber auch politisch oppositionelle Gruppen oder diejenigen, die allein ihre eigenen Interessen verfolgen würden, zum Beispiel Kapitalisten. Dabei lehnte man sich an Ideen George Sorels, Ernst Jüngers oder anderer Vordenker des Faschismus an und die Tat insbesondere, die Gewalttat, wurde als der Weg zur Etablierung eines reinen Volkes als wahr genommen. Damit wurde nicht nur die Gewalt sondern auch die Nation entgrenzt, Ernst von Salomon (* 25. September 1902 in Kiel; † 9. August 1972 in Stöckte, Winsen (Luhe); auch: Ernst Friedrich Karl von Salomon, war ein deutscher Schriftsteller. In der Weimarer Republik war er wiederholt an politischen Verbrechen beteiligt. Später wandelte er sich vom Nationalisten zum Pazifisten. Nach 1945 war er als Drehbuchautor erfolgreich. Sein bekanntestes Werk ist der autobiographische Roman „Der Fragebogen“ (1951), in dem Salomon anhand des US-amerikanischen Entnazifizierungs-Fragebogens seine Entwicklung zum Freikorpskämpfer, Rathenau- Attentäter und schließlich Nazigegner nachzeichnet)34 sagte: „Deutschland war da, wo um es gerungen wurde“.35

Man kann drei große Entwicklungsphasen des Nationalismus unterscheiden: Am Anfang vollzog sich eine Radikalisierung und Verschärfung der nationalistischen Auseinandersetzungen bis 1945, einhergehend mit Vertreibung und gewalttätiger Homogenisierungspolitik. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zum Verlust des Nationalismus an politischer Bedeutung. In der Zeit des Kalten Krieges hatte es den Anschein, dass supranationale Gebilde die Nationalstaaten überwinden werden: „die europäische Einigung im Westen und der postnationale kommunistische Internationalismus im Ostblock“.36 Doch mit der Rückkehr des Nationalismus nach dem Jahr 1989 wurde klar, dass die Identifikationsform Nation innerhalb der europäischen Gesellschaften weiterhin Gültigkeit hatte. Um zur dritten Phase zu kommen: seit 1990 zeigte sich der Nationalismus wiederholt in ganz Europa in Form von xenophober Ausgrenzung.

Aus der Definition der drei Phasen kommt man zum Schluss, dass im 20. Jahrhundert die Identitätsform Nation große Wandlungen vollzog. Wenn man die Geschichte des Nationalismus im 20. Jahrhundert weiterschreiben will, muss man bedenken, dass der Nationalsozialismus von den großen Weltanschauungen des vergangenen Jahrhunderts sowohl integriert als auch überformt wurde. Beispielsweise im Nationalsozialismus, Faschismus und in den westlichen Demokratien findet man den jeweils unterschiedlichen und veränderbaren Bezug auf die Nation. Sichtbar wird diese Feststellung nach 1945 in der BRD und der DDR: „Nach der deutschen Niederlage standen die NS-Verbrechen zunächst einem positiven Bezug auf die Nation im Wege. Während in der Bundesrepublik jenseits der extremen Rechten nationalistische Identifikation nur möglich war, wenn man den Nationalsozialismus aus der deutschen Geschichte ausblendete, reklamierte die Deutsche Demokratische Republik den Nationsbegriff positiv für den Aufbau des Sozialismus“.37 Wenn man dann das geeinte Deutschland betrachtet, so bezieht es seit den 1990er Jahren „seine Identität offiziell aus dem Bild der geläuterten Nation und positioniert sich als Friedensmacht, während auf anderen gesellschaftlichen Ebenen die traditionellen Vorstellungen deutscher Größe fortexistieren und die nationalen Interessen sogar außerhalb Europas wieder mit militärischen Mitteln verteidigt werden“.38

7. Geschichte des Fußballs im Dritten Reich

7.1 Das Thema der „Gleichschaltung“

Nun werde ich auf das Thema der Gleichschaltung des Fußballs im Dritten Reich eingehen und chronologisch einige markante Geschehnisse hervorheben:

30. Jänner 1933: Adolf Hitler wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Es kommt zur Bildung eines „Kabinetts der nationalen Erhebung“39, der Vertreter der NSDAP, der Deutschnationalen Volkspartei (DVNP), des Stahlhelms und Parteilose angehören. Zwei Tage danach wird der Reichstag aufgelöst.

27. Februar 1933: Brand des Reichstags in Berlin. Daraufhin wird vom neuen Regime veranlasst Sozialdemokraten, Kommunisten und andere Linke zu verhaften, darunter ist auch der spätere Nobelpreisträger Carl von Ossietzky. Durch die „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“40 (Reichstagsbrandverordnung) werden die bedeutendsten Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt.

19. März 1933: Die deutsche Mannschafft tritt gegen Frankreich an. Der Präsident der FIFA (französisch Fédération Internationale de Football Association, deutsch Internationale Föderation des Verbandsfußballs), Jules Rimet überlegt angesichts der politischen Lage, das französische Team zu Hause zu lassen. Der deutsche Generalsekretär der FIFA, Ivo Schricker, hält ihn davon ab, da er meint, dass eine politische Isolierung nur zu einer Verschlimmerung der innenpolitischen Verhältnisse in Deutschland führen würde.

Felix Linnemann, der DFB-Vorsitzende gibt sich am Rande des Länderspiels überzeugt, „dass der Kampf gegen den Bolschewismus nicht nur ein Frühling Deutschlands, sondern sich später als ein Frühling für alle westlichen Kulturstaaten erweisen würde“.41

22. März 1933: Der jüdische Präsident des aktuellen deutschen Fußballmeisters FC Bayern München, legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder.

[...]


1 PEIFFER Lorenz, Sport im Nationalsozialismus. Zum aktuellen Stand der sporthistorischen Forschung. Göttingen 2008, p. 13.

2 Ebda., p. 13.

3 Ebda., p. 13.

4 https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Walser [Abruf: 21.11.2013]

5 Ebda., p. 13.

6 Ebda., p. 15.

7 Ebda., p. 15.

8 SÜß Dietmar / SÜß Wernfried (HG.), Das „Dritte Reich“. Eine Einführung. München 2008, p. 9.

9 Ebda., p. 10.

10 Ebda., p. 10.

11 Ebda., p. 11.

12 OSWALD Rudolf, „Fußball-Volksgemeinschaft“. Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball 1919 - 1964. Frankfurt/New York 2008, p. 130.

13 Ebda., p. 130.

14 Ebda., p. 130.

15 Ebda., p. 130.

16 Ebda., p. 130 - 131.

17 OSWALD, „Fußball-Volksgemeinschaft“, p. 145.

18 Ebda., p. 145.

19 Ebda., p. 145.

20 Ebda., p. 145 - 147.

21 OSWALD, „Fußball-Volksgemeinschaft“, p. 149.

22 OSWALD, „Fußball-Volksgemeinschaft“, p. 150.

23 HAVEMANN Nils, Fußball unterm Hakenkreuz. Der DFB zwischen Sport, Politik und Kommerz. Frankfurt/New York 2005, p. 62.

24 https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Linnemann [Abruf: 23.01.2014]

25 WEICHLEIN Siegfried, Nationalbewegungen und Nationalismus in Europa. Darmstadt 2006, p. 6.

26 Ebda., p. 6.

27 Ebda., p. 6.

28 Ebda., p. 6.

29 Ebda., p. 6.

30 BORGGRÄFE Henning / JANSEN Christian, Nation - Nationalität - Nationalismus. Frankfurt / New York 2007, p. 185.

31 Ebda., p. 185.

32 Ebda., p. 185.

33 Ebda., p. 188.

34 https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_von_Salomon [ Abruf: 11.10.2013]

35 Ebda., p. 189.

36 Ebda., p. 189.

37 Ebda., p. 190.

38 Ebda., p. 190.

39 PEIFFER Lorenz / SCHULZE-MARMELING Dietrich (Hg.), Hakenkreuz und rundes Leder. Fußball im Nationalsozialismus. Göttingen 2008, p. 28.

40 Ebda., p. 28.

41 Ebda., p. 29.

Ende der Leseprobe aus 58 Seiten

Details

Titel
Sport und Identität. Zur Bedeutung der Sportart Fußball im "Dritten Reich"
Hochschule
Karl-Franzens-Universität Graz  (Institut für Geschichte)
Note
3
Autor
Jahr
2014
Seiten
58
Katalognummer
V320921
ISBN (eBook)
9783668208247
ISBN (Buch)
9783668208254
Dateigröße
38709 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
sport, identität, bedeutung, sportart, fußball, dritten, reich
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Philipp Hammerle (Autor:in), 2014, Sport und Identität. Zur Bedeutung der Sportart Fußball im "Dritten Reich", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320921

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Titel: Sport und Identität. Zur Bedeutung der Sportart  Fußball im "Dritten Reich"



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