Einleitung
1.1 Das Problem einer sich wandelnden Umwelt
Unternehmen sind heute Teil einer komplexen Umwelt. Spätestens nach dem Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt in den 70er Jahren können sich Unternehmen nicht mehr losgelöst von ihrem Umfeld betrachten. Technologischer, wirtschaftlicher und sozialer Wandel haben heute direkten Einfluss auf Unternehmen. Auf Grund dieser Abhängigkeit ist es wünschenswert, die zukünftige Entwicklung abzuschätzen. Durch rasante Veränderungen in der Umwelt wird dies jedoch immer schwieriger. Gleichzeitig haben die Unternehmen, bedingt durch soziale Verantwortung und hohe Kapitalintensität, eine relativ lange Reaktionszeit.(1) Um diesen Konflikt zu bewältigen bedarf es einer strategischen Planung, die von einer traditionellen Linienorganisation abweicht(2) und einer Unternehmensstrategie, die sich der wandelnden Umwelt anpasst.
Das Projektmanagement nimmt in vielen Unternehmen einen wichtigen Platz ein. Einzelne Aufgaben werden verstärkt in abgrenzbare und überschaubare Einzelvorhaben gegliedert. Litge definiert das Projektmanagement als „Leistungs- und Organisationskonzept ... mit dem versucht wird, die vielen sich teilweise gegenseitig beeinflussenden Projektelemente und -geschehen nicht dem Zufall ... zu überlassen sondern sie ganz gezielt zu einem festen Zeitpunkt herbeizuführen“.(3)
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1 Vgl. Schönherr [Die Szenario-Technik], S. 1.
2 Vgl. Litge [Projektmanagement], S. 15.
3 Vgl. Litge [Projektmanagement], S. 19.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 DAS PROBLEM EINER SICH WANDELNDEN UMWELT
- 1.2 VORGEHENSWEISE
- 2. GRUNDLAGEN DER SZENARIO-TECHNIK
- 2.1 HISTORIE
- 2.2 BEGRIFF „SZENARIO”
- 3. ANWENDUNG DER SZENARIO METHODE IM RAHMEN DER STRATEGISCHEN PLANUNG DES PROJEKTMANAGEMENT
- 3.1 STRATEGISCHEN PLANUNG IM PROJEKTMANAGEMENT
- 3.2 ANWENDUNG DER SZENARIO-TECHNIK IM PROJEKT
- 4. VORGEHENSWEISE BEI DER ERSTELLUNG VON SZENARIOS
- 4.1 VORBEREITUNG
- 4.2 DAS TRICHTERMODELL
- 4.3 SCHRITTE DER SZENARIO-TECHNIK
- 4.3.1 AUFGABENANALYSE
- 4.3.2 UMFELDANALYSE
- 4.3.3 PROJEKTIONEN
- 4.3.4 ALTERNATIVENBÜNDELUNG
- 4.3.5 SZENARIO ENTWICKLUNG
- 4.3.6 KONSEQUENZENANALYSE
- 4.3.7 STÖREREIGNISANALYSE
- 4.3.8 SZENARIO-TRANSFER
- 5. EVALUATION DER SZENARIO-TECHNIK
- 5.1 VERBREITUNG
- 5.2 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz der Szenario-Technik im Projektmanagement und untersucht, wie diese Methode zur Planung und Steuerung von Projekten in einer sich wandelnden Umwelt beitragen kann.
- Die Grundlagen der Szenario-Technik
- Die Anwendung der Szenario-Technik im Projektmanagement
- Die Schritte zur Erstellung von Szenarien
- Die Evaluation der Szenario-Technik
- Die Bedeutung der Szenario-Technik in der strategischen Planung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und stellt das Problem einer sich wandelnden Umwelt dar. Es erläutert auch die Vorgehensweise der Arbeit.
Kapitel 2 befasst sich mit den Grundlagen der Szenario-Technik. Es geht auf die Historie der Methode ein und definiert den Begriff „Szenario“.
Kapitel 3 erläutert die Anwendung der Szenario-Technik im Rahmen der strategischen Planung des Projektmanagements. Es erklärt die Bedeutung der strategischen Planung im Projektmanagement und zeigt die Möglichkeiten auf, wie die Szenario-Technik im Projekt eingesetzt werden kann.
Kapitel 4 beschreibt die Vorgehensweise bei der Erstellung von Szenarien. Es gliedert die Schritte in die Vorbereitung, das Trichtermodell und die einzelnen Schritte der Szenario-Technik.
Kapitel 5 evaluiert die Szenario-Technik und beleuchtet ihre Verbreitung sowie die Zusammenfassungen und den Ausblick auf die Zukunft der Szenario-Technik.
Schlüsselwörter
Szenario-Technik, Projektmanagement, strategische Planung, Umweltanalyse, Zukunftsplanung, Risikomanagement, Prognose, Kontingenz.
- Quote paper
- Manja Ledderhos (Author), 2001, Zukunft planbar Machen: Die Szenario-Technik im Projektmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3210