Auf Grund eines persönlichen Schlüsselerlebnisses, das Paul Ettl am Beginn seiner Arbeit erzählt, war er auf der Suche nach einer Möglichkeit, die nicht-monetären Erfolge seiner eigenen Firma in einer neuen Art einer Bilanz darzustellen. Im Buch "Gemeinwohl-Ökonomie" von Christian Felber hat er die Idee einer Gemeinwohl-Bilanz kennengelernt, die genau das - und vieles mehr - erfüllt: Eine Darstellung eines Unternehmens in Bezuig auf die "menschlichen Werte" (Menschenwürde, Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale Gerechtigkeit, Demokratische Mitbestimmung und Transparenz) in Referenz zu den Stakeholdern (Lieferanten, GFeldgeber, Mitarbeiter, Eigentümer, Kunden, Produkte, Mitunternehmen und gesellschaftliches Umfeld).
Paul Ettl beschreibt in seiner Arbeit auch die 17 Indikatoren, nach denen eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt werden kann, beschäftigt sich aber auch mit der Kritik daran und mit Alternativen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG / PROBLEMSTELLUNG
- PERSÖNLICHES SCHLÜSSELERLEBNIS.
- Investition in Hardware
- Investition in Mitarbeiter
- Human-Bilanz als Lösung?
- WERTE IN DER WIRTSCHAFT
- Menschliche Werte und Werte in der Wirtschaft...
- Problem,, innerliche Kündigung“.
- Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung.
- GEMEINWOHL-ÖKONOMIE.
- GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG DES GEMEINWOHL-ÖKONOMIE-GEDANKENS .
- Aristoteles...
- Thomas von Aquin.............
- Fugger....
- Bayerische Verfassung von 1946.
- Aktiengesellschaften..
- Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie..
- DIE GEMEINWOHL-MATRIX VON CHRISTIAN FELBER
- Kriterien/Indikatoren
- Negativ-Kriterien
- Ziel und Zweck einer Gemeinwohl-Bilanz.
- Gemeinwohl-Bericht und Gemeinwohl-Bilanz.
- PROZESS DER GEMEINWOHL-BILANZ-ERSTELLUNG.
- INDIKATOR A1: ETHISCHES BESCHAFFUNGSWESEN.
- Hintergrund:
- Ziel
- Definition
- Abstufung und Messung
- Umsetzung..
- Gemeinwohlbericht und GRI...
- INDIKATOR B1: ETHISCHES FINANZMANAGEMENT
- Hintergrund....
- Ziel
- Abstufung und Messung.
- Umsetzung..
- INDIKATOR C1: ARBEITSPLATZQUALITÄT UND GLEICHSTELLUNG.
- Hintergrund...
- Ziel
- Abstufung und Messung.
- INDIKATOR C2: GERECHTE VERTEILUNG DER ERWERBSARBEIT
- Hintergrund..\li>
- Ziel
- Abstufung und Messung
- INDIKATOR C3: FORDERUNG UND FÖRDERUNG ÖKOLOGISCHEN VERHALTENS DER MITARBEITER...
- Hintergrund...
- Ziel
- Abstufung und Messung.
- INDIKATOR C4: GERECHTE EINKOMMENSVERTEILUNG..
- Hintergrund...
- Ziel
- Abstufung und Messung.
- INDIKATOR C5: INNERBETRIEBLICHE DEMOKRATIE UND TRANSPARENZ
- Hintergrund..\li>
- Ziel
- Überlegungen dazu.
- Abstufungen und Messungen...
- Unternehmensspezifische Besonderheiten..
- Umsetzung..
- Soziokratie.
- INDIKATOR D1: ETHISCHES VERKAUFEN
- Hintergrund....
- Ziel
- Abstufung und Messungen........
- INDIKATOR D2: SOLIDARITÄT MIT MITUNTERNEHMEN.
- Hintergrund..\li>
- Ziel
- Abstufungen und Messungen.
- INDIKATOR D3: ÖKOLOGISCHE GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN.
- Hintergrund....
- Ziel
- Abstufungen und Messungen.
- Umsetzung..
- INDIKATOR D4: SOZIALE GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN.
- Hintergrund..\li>
- Ziel.
- Abstufungen und Messungen...
- Umsetzung....
- INDIKATOR D5: ERHÖHUNG DES SOZIALEN UND ÖKOLOGISCHEN BRANCHENSTANDARDS.
- Hintergrund..\li>
- Ziele..
- Abstufungen und Messungen..
- Umsetzung..
- INDIKATOR E1: SINN UND GESELLSCHAFTLICHE WIRKUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN
- Hintergrund..\li>
- Ziele.
- Abstufungen und Messungen.
- Umsetzung..
- INDIKATOR E2: BEITRAG ZUM GEMEINWESEN
- Hintergrund..\li>
- Ziele...
- Definitionen....
- Abstufungen und Messungen..
- Umsetzung..
- INDIKATOR E3: REDUKTION ÖKOLOGISCHER AUSWIRKUNGEN
- Hintergrund..\li>
- Ziele..
- Abstufungen und Messungen.....
- Umsetzung..
- INDIKATOR E4: MINIMIERUNG DER GEWINNAUSSCHÜTTUNG AN EXTERNE
- Hintergrund..\li>
- Ziele..
- Abstufungen und Messungen..
- INDIKATOR E5: GESELLSCHAFTLICHE TRANSPARENZ UND MITBESTIMMUNG..
- Hintergrund...
- Ziele.
- Abstufungen und Messungen.
- Unternehmensspezifische Besonderheiten:
- FÜHRUNG UND MOTIVATION
- FÜHRUNGSSTIL.
- DAS FÜHRUNGS-KONTINUUM NACH TANNENBAUM/SCHMIDT.
- BEDENKEN
- ,,Mitarbeiter wollen nicht mitbestimmen und haben auch nicht die Kompetenz dazu!\".
- ,,Mitarbeiterbeteiligung dauert zu lange, da haben wir ja keine Zeit mehr fürs Geschäft! Wir sind doch keine Quatschbude!\".
- ,,Ich als Führungskraft/ Unternehmer trage die Verantwortung. Die Mitarbeiter sind da fein raus. Ich halte meinen Kopf hin und die wollen entscheiden?“.
- FÜHRUNGSSTILE UND GEMEINWOHL-BILANZ
- ERFAHRUNGEN BEI DER GEMEINWOHLBILANZ-ERSTELLUNG IN DER PRAXIS........
- ETTL-SOFTWARE.
- GÖTTIN DES GLÜCKS.
- BIT-SERVICE SALZBURG
- SPARDA-BANK MÜNCHEN.
- CHRISTIAN RÜTHER, UNTERNEHMENSBERATER..
- KRITISCHE WÜRDIGUNG.
- KRITIK
- Michael Hödl
- Julius Raab Stiftung / Rene Schmidpeter..
- ALTERNATIVE ANSÄTZE
- ISO 9000 Normenreihe..
- ISO 26000
- GRI (Global Reporting Initiative).
- SCHLUSSFOLGERUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Implementierung der Gemeinwohl-Bilanz in Unternehmen. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen der Gemeinwohl-Ökonomie und die praktische Anwendung der Gemeinwohl-Bilanz-Methode. Ziel ist es, den Beitrag der Gemeinwohl-Bilanz zur nachhaltigen und werteorientierten Unternehmensführung aufzuzeigen.
- Die Gemeinwohl-Ökonomie als Alternative zur herkömmlichen Wirtschaftsweise
- Die Gemeinwohl-Bilanz als Instrument zur Messung des Gemeinwohl-Beitrages von Unternehmen
- Die praktische Anwendung der Gemeinwohl-Bilanz in verschiedenen Unternehmensbereichen
- Die Bedeutung von Führung und Motivation für die erfolgreiche Implementierung der Gemeinwohl-Bilanz
- Die kritische Würdigung der Gemeinwohl-Bilanz und alternative Ansätze zur Nachhaltigkeitsmessung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Masterarbeit ein und beschreibt das persönliche Schlüsselerlebnis des Autors, das ihn zur Beschäftigung mit der Gemeinwohl-Bilanz motiviert hat. Anschließend werden die Bedeutung von Werten in der Wirtschaft und die Problematik der „innerlichen Kündigung“ beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich der Gemeinwohl-Ökonomie und untersucht die historische Entwicklung des Gemeinwohl-Ökonomie-Gedankens. Es werden verschiedene Denker und Epochen betrachtet, die den Grundstein für diese Denkrichtung gelegt haben.
Kapitel 3 beschreibt den Prozess der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz. Es werden die einzelnen Indikatoren der Gemeinwohl-Matrix von Christian Felber detailliert erläutert und die Abstufungen und Messungen der jeweiligen Indikatoren vorgestellt.
Kapitel 4 befasst sich mit dem Thema Führung und Motivation im Kontext der Gemeinwohl-Bilanz. Es werden verschiedene Führungsstile und deren Auswirkungen auf die Implementierung der Gemeinwohl-Bilanz analysiert.
Kapitel 5 präsentiert Erfahrungen aus der Praxis und beschreibt die Erfahrungen verschiedener Unternehmen bei der Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz.
Schlüsselwörter
Gemeinwohl-Bilanz, Gemeinwohl-Ökonomie, Nachhaltige Unternehmensführung, Werteorientierung, Führungsstil, Mitarbeitermotivation, ethisches Beschaffungswesen, ethisches Finanzmanagement, soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen, ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen, soziale und ökologische Branchenerhebung, Gemeinwohl-Bericht, GRI (Global Reporting Initiative), ISO 26000, ISO 9000 Normenreihe.
- Arbeit zitieren
- Paul Ettl (Autor:in), 2012, Die Bilanz der Zukunft? Menschliche Werte im Unternehmen und Gemeinwohl-Bilanz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321457