1934 ist das Jahr, in dem Luis Trenker seinen Bergsteigerepos „Der verlorene Sohn“ veröffentlicht. Während Amerika derweilen mitten in der Great Depression steckt und das amerikanische Medienbild von der Populärkultur dominiert wird, ist in Deutschland bereits Hitler an der Macht.
Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung geht auch die Gleichschaltung der Medienlandschaft einher. Und es stellt sich die Frage, von welchen Einflüssen das Amerikabild Trenkers in „Der verlorene Sohn“ geprägt worden ist. Sein Bergfilm ist ein Beispiel aus der „Massenkultur“ zur Zeit der Great Depression. Inwiefern hat das, den zu den USA kontaktpflegenden Trenker dazu bewogen, Amerika anders zu präsentieren? Oder hat gar der Nationalsozialismus seinen Blick beeinflusst?
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