Die vorliegende Hausarbeit gibt einen umfassenden Einblick in die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Hierzu wird sie sich mit der Epidemiologie und Komorbidität, mit der Symptomatik, der Ätiologie, dem Verlauf sowie den Therapiemöglichkeiten auseinandersetzen.
Jede Person besitzt eine eigene Persönlichkeit, die mit Persönlichkeitsstilen und Persönlichkeitseigenschaften einhergehen. Diese Attribute tragen dazu bei, dass sich jedes Individuum optimal an sein individuelles Leben anpassen, in dem Alltag funktionieren und sich weiterentwickeln kann. Manchen Menschen misslingt es jedoch, Herausforderungen im Leben adäquat zu begegnen. Diesen Personen fehlt eine flexible, sich verändernde Persönlichkeit. Stattdessen tragen die starren Persönlichkeitsstile dazu bei, dass die Betroffenen unglücklich sind und ihr Leben aus eigenem Antrieb nicht bewältigen und gestalten können. Dies führt zur Ausbildung von Persönlichkeitsstörungen statt zur Entwicklung anpassungsförderlicher Persönlichkeitsstile. Eine solche Störung ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung bzw. die Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung nach ICD 10.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Epidemiologie und Komorbidität
- Psychopathologie
- Symptomatik gemäß ICD-10
- Klinische Symptomatik
- Ätiologie
- Psychoanalytischer Ansatz
- Dialektisch-kognitiver verhaltenstherapeutischer Ansatz
- Verlauf
- Therapiemöglichkeiten
- Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und bietet einen umfassenden Überblick zu ihren wichtigsten Aspekten. Die Arbeit beleuchtet die Epidemiologie und Komorbidität, die Psychopathologie mit der Symptomatik gemäß ICD-10 und der klinischen Symptomatik, die Ätiologie mit dem psychoanalytischen und dem dialektisch-kognitiven verhaltenstherapeutischen Ansatz, den Verlauf der Erkrankung und schließlich die Therapiemöglichkeiten, wobei die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) im Detail behandelt wird.
- Definition und Abgrenzung der Borderline-Persönlichkeitsstörung
- Epidemiologische Daten zur Verbreitung und Häufigkeit
- Symptome und psychopathologische Merkmale der BPS
- Mögliche Ursachen und Entstehungsmechanismen
- Verlauf der Erkrankung und Behandlungsoptionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt die Borderline-Persönlichkeitsstörung als eine Persönlichkeitsstörung vor, die mit einem starren Persönlichkeitsstil einhergeht, der Betroffenen daran hindert, Herausforderungen im Leben adäquat zu bewältigen. Sie skizziert die Geschichte des Begriffs „Borderline“ und stellt heraus, wie sich die Bedeutung des Begriffs im Laufe der Zeit verändert hat.
Epidemiologie und Komorbidität
Dieses Kapitel befasst sich mit der Häufigkeit der Borderline-Persönlichkeitsstörung in der Allgemeinbevölkerung sowie in klinischen Settings. Es wird die Prävalenz in verschiedenen Populationen betrachtet und auf die häufige Komorbidität mit anderen psychischen Erkrankungen eingegangen.
Psychopathologie
Das Kapitel „Psychopathologie“ beleuchtet die Symptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung aus zwei Perspektiven. Die Symptomatik gemäß ICD-10 beschreibt die diagnostischen Kriterien der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung, die in zwei Subtypen, den impulsiven und den Borderline-Typ, unterteilt wird. Der zweite Abschnitt behandelt die klinische Symptomatik und gliedert sie in fünf Problemfelder, die sich auf die Affektregulation, das Selbstbild, die psychosoziale Integration, die kognitive Funktionsfähigkeit und das Verhalten beziehen.
Ätiologie
Die Ätiologie, die sich mit den Ursachen der Borderline-Persönlichkeitsstörung beschäftigt, wird in diesem Kapitel anhand von zwei wichtigen Erklärungsmodellen beleuchtet: dem psychoanalytischen Ansatz und dem dialektisch-kognitiven verhaltenstherapeutischen Ansatz.
Verlauf
Dieses Kapitel beschreibt den Verlauf der Borderline-Persönlichkeitsstörung von den ersten Anzeichen in der Kindheit über die Adoleszenz bis zum Erwachsenenalter. Es wird die Bedeutung frühzeitiger Behandlungen und die Prognose der Erkrankung bei Behandlung und Nicht-Behandlung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und zentralen Themen der Hausarbeit sind Borderline-Persönlichkeitsstörung, emotionale Instabilität, Impulsivität, Selbstverletzung, Suizidalität, Ätiologie, Psychoanalyse, dialektisch-behaviorale Therapie (DBT), Komorbidität, ICD-10, Verlauf, Prognose, Therapie.
- Arbeit zitieren
- Michael Moossen (Autor:in), 2016, Die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ein Überblick zu Epidemiologie, Psychopathologie, Ätiologie, Verlauf und Therapie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321811