Welche Vorteile könnte die Mediation als Disziplin der Organisationsentwicklung bei Veränderungen bieten? Können wirklich alle Konflikte durch dieses Verfahren schonend beigelegt werden oder gibt es Grenzen? Lassen sich durch die Mediation gute Voraussetzungen für die weitere Zusammenarbeit der betroffenen Mitarbeiter schaffen? Ziel dieser Arbeit ist es, diese Fragen zu beantworten.
Eine schonende Beilegung von Streitigkeiten verfolgt zum einen das Ziel auch zukünftig produktiv zusammenzuarbeiten, zum anderen, den Streit zügig zu beenden, um Resignation oder auch Fluktuation in der Belegschaft zu vermeiden. Das Konzept der Mediation als eine gewaltfreie, konstruktive und strukturierte Bearbeitung von Konflikten stellt eine dazu geeignete Interventionstechnik dar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. Grundlegendes über Konflikte
- 2.1 Begriffsbestimmung, Definition und Abgrenzung
- 2.2 Die Arten von Konflikten und ihre Entstehung
- 2.3 Die Ursachen von Konflikten und die Ebenen der Kommunikation
- 2.4 Das Modell der Konflikteskalation nach Glasl und die Dynamik eines Konfliktes
- 2.5 Auswirkungen von Konflikten
- 2.6 Zwischenfazit
- 3. Mediation als kurative Disziplin der Organisationsentwicklung bei Konflikten
- 3.1 Was ist Mediation?
- 3.2 Die Rolle des Mediators als neutraler Dritter
- 3.3 Mediation, ein strukturiertes Konfliktbeilegungsverfahren
- 3.4 Vorteile des Mediationsverfahrens in Veränderungsprozessen
- 3.5 Kritik an der Mediation als Konfliktbewältigungsverfahren
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Mediation in der Organisationsentwicklung, insbesondere im Umgang mit Konflikten, die durch Veränderungsprozesse entstehen. Sie beleuchtet die Vorteile und Grenzen der Mediation als Konfliktlösungstechnik und analysiert, ob sie zu einer verbesserten Zusammenarbeit beitragen kann.
- Der Konfliktbegriff und seine verschiedenen Arten
- Die Entstehung von Konflikten im Kontext organisationaler Veränderungen
- Die Bedeutung von Kommunikation bei der Konfliktentstehung und -bewältigung
- Mediation als Verfahren der Konfliktlösung
- Vorteile und Kritikpunkte der Mediation in der Organisationsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Die Arbeit untersucht den Mangel an Anwendung von Mediation in der Organisationsentwicklung trotz ihrer steigenden Popularität im gesellschaftlichen Bereich. Sie beleuchtet das Konfliktpotential in Organisationen, insbesondere im Kontext von Veränderungsprozessen, die Ängste und Kontrollverlust auslösen können. Ziel ist es, die Vorteile und Grenzen der Mediation als Konfliktlösungstechnik im organisationalen Kontext zu untersuchen und zu analysieren, ob sie gute Voraussetzungen für zukünftige Zusammenarbeit schafft. Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, theoretische Erörterung des Konfliktbegriffs, Vorstellung der Mediation und abschließendes Fazit.
2. Grundlegendes über Konflikte: Dieses Kapitel liefert theoretische Grundlagen zum Konfliktbegriff. Es betrachtet den Konflikt als Aufeinanderprallen widerstreitender Kräfte und differenziert ihn von Aggression. Es wird die Bedeutung der Kommunikation im Kontext von Konflikten, insbesondere im Zusammenhang mit Widerstand bei organisationalen Veränderungen, hervorgehoben. Es werden verschiedene Konfliktarten beschrieben und die Eskalationsstufen sowie Auswirkungen von Konflikten analysiert. Der Bezug zu Widerstand bei Veränderungsprozessen und die Betrachtung von Kommunikation als Ausgangspunkt von Konflikten bilden den zentralen Schwerpunkt.
2.1 Begriffsbestimmung, Definition und Abgrenzung: Dieses Unterkapitel analysiert den Begriff "Konflikt" etymologisch und begrifflich. Es grenzt den Konflikt von Aggression und bloßen Meinungsverschiedenheiten ab und definiert ihn als Aufeinanderprallen widerstreitender Interessen, das zu einer belastenden Spannung führt. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung des Begriffs und der Bestimmung seiner essentiellen Merkmale, basierend auf verschiedenen Theorien und Ansätzen.
2.2 Die Arten von Konflikten und ihre Entstehung: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf verschiedene Konfliktarten, die besonders in Veränderungsprozessen in Organisationen relevant sind. Ein Beispiel hierfür ist der Sachverhaltskonflikt, der aus unterschiedlichen Informationen oder deren Interpretationen resultiert. Das Kapitel beschreibt unterschiedliche Kategorien von Konflikten und wie diese in organisatorischen Settings entstehen.
Schlüsselwörter
Mediation, Organisationsentwicklung, Konfliktmanagement, Konfliktlösung, Veränderungsprozesse, Kommunikation, Widerstand, Konfliktarten, Konfliktbeilegung, Zusammenarbeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Mediation in der Organisationsentwicklung
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Rolle der Mediation in der Organisationsentwicklung, insbesondere im Umgang mit Konflikten, die durch Veränderungsprozesse entstehen. Sie analysiert die Vor- und Nachteile der Mediation als Konfliktlösungstechnik und deren Beitrag zu verbesserter Zusammenarbeit.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Konfliktbegriff und seine verschiedenen Arten, die Entstehung von Konflikten im Kontext organisationaler Veränderungen, die Bedeutung der Kommunikation bei der Konfliktentstehung und -bewältigung, Mediation als Verfahren der Konfliktlösung sowie die Vor- und Nachteile der Mediation in der Organisationsentwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit; 2. Grundlegendes über Konflikte (inkl. Unterkapitel zu Begriffsbestimmung, Konfliktarten und Entstehung, Eskalation und Auswirkungen); 3. Mediation als kurative Disziplin der Organisationsentwicklung bei Konflikten (inkl. Rolle des Mediators, Verfahren und Kritik); und 4. Fazit und Ausblick.
Wie wird der Konfliktbegriff in der Arbeit definiert?
Der Konflikt wird als Aufeinanderprallen widerstreitender Interessen definiert, das zu einer belastenden Spannung führt. Die Arbeit grenzt den Konfliktbegriff von Aggression und bloßen Meinungsverschiedenheiten ab und analysiert seine essentiellen Merkmale anhand verschiedener Theorien.
Welche Arten von Konflikten werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet verschiedene Konfliktarten, die insbesondere in Veränderungsprozessen in Organisationen relevant sind, wie z.B. Sachverhaltskonflikte, die aus unterschiedlichen Informationen oder deren Interpretationen resultieren. Es werden unterschiedliche Kategorien von Konflikten und ihre Entstehung in organisatorischen Settings beschrieben.
Welche Rolle spielt die Kommunikation im Kontext der Arbeit?
Die Kommunikation spielt eine zentrale Rolle. Die Arbeit hebt die Bedeutung der Kommunikation bei der Konfliktentstehung und -bewältigung hervor, insbesondere im Zusammenhang mit Widerstand bei organisationalen Veränderungen. Kommunikation wird als Ausgangspunkt von Konflikten betrachtet.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Mangel an Anwendung von Mediation in der Organisationsentwicklung trotz steigender gesellschaftlicher Popularität. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile der Mediation als Konfliktlösungstechnik im organisationalen Kontext zu untersuchen und zu analysieren, ob sie gute Voraussetzungen für zukünftige Zusammenarbeit schafft.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Diese Frage kann erst nach Lesen des Kapitels "Fazit und Ausblick" beantwortet werden. Die Zusammenfassung gibt einen Hinweis auf die Untersuchung von Vor- und Nachteilen der Mediation im organisationalen Kontext und deren Beitrag zur zukünftigen Zusammenarbeit.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mediation, Organisationsentwicklung, Konfliktmanagement, Konfliktlösung, Veränderungsprozesse, Kommunikation, Widerstand, Konfliktarten, Konfliktbeilegung, Zusammenarbeit.
- Arbeit zitieren
- Frank Hager (Autor:in), 2015, Mediation als kurative Interventionstechnik bei konfliktbelasteter Kommunikation in Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322011