Mit der folgenden Studie sollten die Zusammenhänge zwischen Religiosität und schizotypischen Dimensionen geprüft werden und inwiefern ein signifikanter Unterschied zwischen Männern und Frauen bezüglich der Schizotypie-Werte besteht. Dazu wurden 200 StudentInnen mithilfe eines Fragebogens bestehend aus verschiedenen Skalen zu ihren religiösen Einstellungen und verschiedenen Emotionen und Haltungen im Alltag befragt. Es bestätigte sich jedoch weder eine positive Korrelation zwischen Religiosität und Schizotypie noch zwischen Religiosität und Ungewöhnlichen Erfahrungen als eine schizotype Komponente.
Die Vermutung über einen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Probanden wurde verworfen. Es wurde lediglich die Hypothese bewiesen, dass kein Zusammenhang zwischen Religiosität und Introvertierter Anhedonie als weitere Schizotypie-Dimension besteht. Somit deutet sich an, dass religiöse Menschen nicht zu Ausprägungen schizotyper Merkmale neigen.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Theorie
- Definitionen
- Religion, Spiritualität und extreme Glaubenssysteme
- Schizotypie
- Stefan Huber: Zentralität und multidimensionale Struktur der Religiosität
- Der Zusammenhang zwischen extremen Glaubenssystemen und Schizotypie
- Extreme Glaubenssysteme und Magisches Denken
- Weitere Zusammenhänge
- Hypothesen
- Methode
- Untersuchungsstichprobe
- Untersuchungsinstrument/ Untersuchungsmaterial
- Demographische Angaben
- Die Zentralitätsskala
- Items zur Studie „Religiosität und soziale Erwünschtheit“
- Die vier Short Scales for measuring schizotypy
- Durchführung
- Ergebnisse
- Korrelative Zusammenhänge zwischen Religiosität und schizotypischen Komponenten
- Mittelwertunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Probanden
- Weitere Befunde
- Diskussion
- Hypothesen
- Vertiefungen im Hinblick auf den Zentralitätswert
- Methodik
- Mögliche weitere Zusammenhänge
- Relevanz der Studie
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenhänge zwischen Religiosität und schizotypischen Dimensionen sowie mögliche Unterschiede in den Schizotypie-Werten zwischen Männern und Frauen. Die Forschungsfrage zielt darauf ab, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen Religiosität und verschiedenen Aspekten der Schizotypie besteht und ob sich Frauen und Männer in ihren Schizotypie-Werten unterscheiden.
- Zusammenhang zwischen Religiosität und Schizotypie
- Unterschiede in der Schizotypie zwischen Männern und Frauen
- Religiosität und extreme Glaubenssysteme
- Schizotypie und soziale Erwünschtheit
- Methodische Ansätze zur Erforschung von Religiosität und Schizotypie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Zusammenfassung bietet einen Überblick über die Forschungsfrage, die theoretischen Grundlagen und die methodischen Ansätze der Studie. Sie stellt die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen dar, ohne jedoch auf die Ergebnisse der einzelnen Kapitel im Detail einzugehen.
Das Kapitel „Theorie“ beleuchtet die Definitionen von Religiosität, Spiritualität und extremen Glaubenssystemen, die sich im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Studie erweisen. Darüber hinaus wird die Schizotypie als Persönlichkeitsmerkmal definiert und die theoretischen Grundlagen für einen möglichen Zusammenhang zwischen Religiosität und Schizotypie erörtert.
Das Kapitel „Methode“ beschreibt die Stichprobe, die verwendeten Messinstrumente und die Durchführung der Studie. Es wird detailliert auf die verwendeten Skalen zur Erfassung von Religiosität und Schizotypie eingegangen.
Das Kapitel „Ergebnisse“ präsentiert die wichtigsten Befunde der Studie, einschließlich der korrelativen Zusammenhänge zwischen Religiosität und schizotypischen Komponenten sowie der Mittelwertunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Probanden. Es werden auch weitere relevante Ergebnisse der Studie vorgestellt.
Das Kapitel „Diskussion“ analysiert die Ergebnisse der Studie im Kontext der theoretischen Grundlagen und der Forschungsfrage. Es werden die Hypothesen überprüft und die Relevanz der Studie für die Forschung auf dem Gebiet der Religiosität und Schizotypie diskutiert.
Schlüsselwörter
Religiosität, Schizotypie, extreme Glaubenssysteme, Spiritualität, soziale Erwünschtheit, Zentralität, magisches Denken, empirische Forschung, psychologische Messinstrumente, StudentInnen, Korrelation, Mittelwertunterschiede, Geschlechterunterschiede.
- Arbeit zitieren
- Franziska Kober (Autor:in), 2010, Der Zusammenhang zwischen Religiosität und Schizotypie. Besteht ein signifikanter Unterschied zwischen Männern und Frauen bei den Schizotypie-Werten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322214