Tiergestützte Therapien stellen eine therapeutische Alternative oder Ergänzung in verschiedenen Bereichen bei der Behandlung von Leid von Patienten dar. Ein Beispiel ist die tiergestützte Therapie bei demenzkranken Menschen. Hierbei werden vor allem Hunde (aber auch Katzen, Reptilien oder Ziergeflügel sind möglich) für eine Therapie mit den Patienten eingesetzt und finden auch Zugang in die Einrichtungen z.B. von Altersheimen. Im Rahmen dieser Arbeit soll auf mögliche Probleme im Bereich Hygiene und somit auf Zoonosen eingegangen werden.
Dabei wird eine fundierte Risiko- und Gefahrenanalyse durchgeführt um dann als Folge Maßnahmen zu deren Verringerung oder Vermeidung vorzuschlagen.
Beim Zusammentreffen von Menschen mit Tieren oder auch Tierprodukten sei es im Beruf oder in der Freizeit ist auch immer ein Zoonoserisiko zu beachten. Wichtig ist eine fachlich fundierte Risiko- und Gefahrenanalyse durchzuführen um dann als Folge Maßnahmen zu deren Verringerung oder Vermeidung durchzuführen. Im Beispiel der tiergestützten Therapie bei demenzkranken Menschen werden ältere Patienten mit Tieren, zusammengebracht und kommen so mit diesen in räumlichen Kontakt.
Inhaltsverzeichnis
- Public health-Zoonosepotential tiergestützter Therapie mit Hunden
- Vorgehen bei Erstellung einer Risikoanalyse und Ausarbeitung von Maßnahmen zur Vorbeugung und Risikominimierung
- Definition Zoonose
- Häufigste Zoonosen von Hunden
- Tollwut
- Leishmaniose
- Giardien
- Wurminfektionen
- Spulwürmer
- Bandwurmbefall
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Zoonosepotential tiergestützter Therapien mit Hunden, insbesondere bei der Behandlung von demenzkranken Menschen. Sie konzentriert sich auf die Durchführung einer Risikoanalyse und die Entwicklung von Maßnahmen zur Vorbeugung und Risikominimierung.
- Zoonosepotential tiergestützter Therapien
- Risikoanalyse und -bewertung
- Vorbeugungsmaßnahmen
- Risikominimierung
- Häufige Zoonosen bei Hunden
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Dieses Kapitel führt in die Thematik der tiergestützten Therapien und deren Bedeutung für die Behandlung von Patienten ein. Es beleuchtet auch die Herausforderungen im Bereich Hygiene und Zoonosen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Tieren in der Therapie entstehen können.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien der Risikoanalyse und -bewertung im Kontext von Zoonosen. Es beschreibt die verschiedenen Faktoren, die bei der Risikobewertung berücksichtigt werden müssen, wie z.B. die Art des Erregers, den Infektionsweg und die Empfindlichkeit des Menschen.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Zoonose" und erläutert die verschiedenen Arten von Zoonosen, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können. Es werden auch die verschiedenen Erregertypen, die Zoonosen verursachen können, wie z.B. Bakterien, Viren und Parasiten, vorgestellt.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel befasst sich mit den häufigsten Zoonosen, die von Hunden auf Menschen übertragen werden können. Es werden verschiedene Zoonosen wie Tollwut, Leishmaniose, Giardien und Wurminfektionen im Detail behandelt.
- Kapitel 5: Dieses Kapitel beschreibt die Tollwut, eine virale Zoonose, die durch das Lyssavirus verursacht wird. Es werden die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen für die Tollwut erläutert.
- Kapitel 6: Dieses Kapitel behandelt die Leishmaniose, eine parasitäre Zoonose, die durch den Parasiten Leishmania infantum verursacht wird. Es werden die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen für die Leishmaniose erläutert.
- Kapitel 7: Dieses Kapitel befasst sich mit Giardien, Protozoen, die im Magen-Darm-Trakt von Hunden und Katzen vorkommen können. Es werden die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen für Giardien erläutert.
- Kapitel 8: Dieses Kapitel behandelt Wurminfektionen, eine weitere Art von Zoonosen, die von Hunden auf Menschen übertragen werden können. Es werden verschiedene Arten von Würmern, wie z.B. Spulwürmer und Bandwürmer, vorgestellt und die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen erläutert.
- Kapitel 9: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Spulwürmer, eine Art von Wurm, die bei Hunden vorkommen kann. Es werden die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen für Spulwürmer erläutert.
- Kapitel 10: Dieses Kapitel behandelt Bandwurmbefall, eine weitere Art von Wurmbefall, die bei Hunden vorkommen kann. Es werden die Übertragungswege, Symptome und Präventionsmaßnahmen für Bandwurmbefall erläutert.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Therapie, Zoonose, Risikoanalyse, Risikominimierung, Vorbeugung, Hunde, Demenz, Tollwut, Leishmaniose, Giardien, Wurminfektionen, Spulwürmer, Bandwurmbefall, Hygiene, Infektion, Krankheitserreger, Vektoren, Prävention, Public Health.
- Quote paper
- Nicolai Sternberg (Author), 2016, Das Zoonosepotential bei der Durchführung tiergestützter Therapie mit Hunden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322280