„Mit Humor geht alles besser“ oder „Lachen macht Gesund“ sind Redewendungen, die wohl jedem bekannt sein dürften. Und es ist ganz leicht, diese Sprichwörter am eigenen Leib zu erfahren. Gerade in Zeiten, in denen die ganze Welt ein Dorf zu sein scheint und man Menschen aus verschiedensten Kulturen und fremden Ländern begegnet, kann ein Lächeln eine Brücke bauen. Und sich selber und andere nicht immer so ernst zu nehmen, würde so manchen Konflikt spielend leicht aus der Welt schaffen. Kurzum, Humor ist In! Doch ist wirklich was dran, dass Humor förderlich für die Gesundheit ist, ja sogar den Alltag erleichtert? Vielleicht auch den Schulalltag ?
Die psychologische Erforschung des Kinderhumors begann Mitte der 1950er Jahre mit den Beobachtungen von Martha Wolfenstein. Aus erziehungswissenschaftlicher Sicht und in der Pädagogik ist der Humor eher ein blinder Fleck auf der wissenschaftlichen Landkarte, insbesondere zu Humor im Unterricht gibt es nur wenige Untersuchungen. Gerade jetzt, wo neben der kulturellen auch die sprachliche Heterogenität in den Klassenzimmern ungeahnte Ausmaße annimmt, würden sich aus neuen Erkenntnissen Bildungspotenziale ableiten und Entwicklungschancen entfalten lassen.
Wichtige Elemente der Kommunikation innerhalb der Klassen sind Veranschaulichungen und bildliche Darstellungen, die beim Erlernen einer Sprache unterstützend wirken. In ebendieser Lücke zwischen Bildern und Humor verortet sich die vorliegende Arbeit. Untersucht werden soll, ob sich die Behaltensleistung von Vokabeln durch die Nutzung von humoristischen Bildern im Vergleich zu nicht humoristischen Bildern steigern lässt. Das Forschungsinteresse richtet sich dabei besonders auf Grundschulkinder im Englischunterricht, was im angestrebten Berufsabschluss begründet liegt.
Die Untersuchung ist als Forschungsprojekt mit einer primärstatistischen Datenerhebung angelegt und gliedert sich in einen theoretischen ersten Teil und einen empirischen zweiten Teil. Im ersten Teil soll versucht werden, einen Begriff von kindlichem Humor zu skizzieren, der den Ansprüchen des Praxisteils standhält und als Grundlage für die Entwicklung humoristischer Bilder dienen kann. Dabei soll auch der Einfluss von Bildern und Humor auf das Lernen berücksichtigt werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit sollen die Erkenntnisse des theoretischen Teils in der Praxis überprüft werden, indem Mittels einer Befragung die eventuelle Leistungssteigerung beim Vokalbellernen mit und ohne Humor ermittelt wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Humor
- 2.1.1 Der Begriff des Humors
- 2.1.2 Der kindliche Humor
- 2.1.3 Humor – Wirkung und der Einfluss auf das Lernen
- 2.2 Visuelle Informationen – Lernen mit Bildern
- 2.2.1 Potenziale von Bildern in der Pädagogik
- 2.2.2 Humor in Bildern
- 3. Empirischer Teil
- 3.1 Konzeption und Methode
- 3.1.1 Untersuchungsdesign
- 3.1.2 Wahl der Untersuchungsgruppen
- 3.1.3 Wahl und Beschreibung der Vokabeln
- 3.1.4 Wahl und Beschreibung der Bilder
- 3.2 Versuchsdurchführung
- 3.2.1 Einführung der Vokabeln und erste Messung
- 3.2.2 Zweite Messung
- 3.3 Datenauswertung
- 3.3.1 Aufbereitete Daten der ersten Messung
- 3.3.2 Analyse der Daten der ersten Messung
- 3.3.3 Aufbereitete Daten der zweiten Messung
- 3.3.4 Analyse der Daten der zweiten Messung
- 4. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss humoristischer Bilder auf die Behaltensleistung von Englischvokabeln bei Viertklässlern. Ziel ist es, herauszufinden, ob der Einsatz von humorvollen Bildern im Vergleich zu nicht-humorvollen Bildern zu einer Verbesserung des Lernerfolgs führt. Die Arbeit verbindet theoretische Überlegungen zum kindlichen Humor und der Wirkung von Bildern im Lernprozess mit einer empirischen Untersuchung.
- Der Einfluss von Humor auf das Lernen
- Die Wirkung visueller Informationen auf die Gedächtnisleistung
- Die Rolle von Bildern im Englischunterricht der Grundschule
- Empirische Überprüfung der Hypothese mittels einer quantitativen Studie
- Entwicklung von geeigneten humoristischen Lernmaterialien
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss humoristischer Bilder auf die Behaltensleistung von Englischvokabeln bei Viertklässlern. Sie verweist auf die Bedeutung von Humor im Allgemeinen und die Forschungslücke bezüglich des Einsatzes von Humor im Englischunterricht der Grundschule. Die Arbeit wird als Forschungsprojekt mit einem theoretischen und einem empirischen Teil vorgestellt. Die Notwendigkeit der Forschung wird durch den Hinweis auf zunehmende sprachliche Heterogenität in den Klassenzimmern begründet. Die methodische Vorgehensweise und der Fokus auf Grundschulkinder werden kurz erläutert.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es behandelt den Begriff des Humors, den kindlichen Humor und die Wirkung von Humor auf das Lernen. Weiterhin werden die Potenziale von Bildern in der Pädagogik und der spezifische Einsatz von Humor in Bildern diskutiert. Dieses Kapitel dient als theoretische Basis für die empirische Untersuchung und die Entwicklung der verwendeten Lernmaterialien. Es liefert einen fundierten Überblick über die relevante Literatur zum Thema und bietet eine konzeptionelle Grundlage für die Interpretation der Ergebnisse.
3. Empirischer Teil: Der empirische Teil beschreibt die Konzeption und Methode der Studie, die Wahl der Untersuchungsgruppen und die verwendeten Vokabeln und Bilder. Es wird detailliert auf das Untersuchungsdesign, die Durchführung der Studie (einschließlich der Messungen) und die Auswertung der Daten eingegangen. Dieser Teil präsentiert die Ergebnisse der Datenerhebung und -analyse und dient als Grundlage für die Schlussfolgerungen im Resümee. Die einzelnen Schritte der Datenauswertung, von der Aufbereitung bis zur Analyse der Daten aus beiden Messungen, werden präzise beschrieben.
Schlüsselwörter
Humor, Bilder, Lernen, Englischvokabeln, Grundschule, Behaltensleistung, empirische Untersuchung, Viertklässler, visuelle Information, Pädagogik, kindlicher Humor.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Einfluss humoristischer Bilder auf die Behaltensleistung von Englischvokabeln bei Viertklässlern
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss humoristischer Bilder auf die Behaltensleistung von Englischvokabeln bei Kindern der vierten Klasse. Es wird geprüft, ob humorvolle Bilder im Vergleich zu nicht-humorvollen Bildern zu einem besseren Lernerfolg führen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt theoretische Aspekte des kindlichen Humors und der Wirkung von Bildern im Lernprozess. Sie umfasst die Wirkung von Humor auf das Lernen, die Wirkung visueller Informationen auf die Gedächtnisleistung, die Rolle von Bildern im Englischunterricht der Grundschule und die empirische Überprüfung der Hypothese mittels einer quantitativen Studie. Die Entwicklung geeigneter humoristischer Lernmaterialien wird ebenfalls thematisiert.
Welche Struktur hat die Arbeit?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, die die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise erläutert; ein Kapitel mit theoretischen Grundlagen zu Humor und visueller Informationsverarbeitung; ein empirischer Teil mit Beschreibung der Studie (Design, Methode, Datenerhebung und -auswertung); und ein Resümee.
Wie ist der empirische Teil aufgebaut?
Der empirische Teil beschreibt detailliert die Konzeption und Methode der Studie, die Auswahl der Untersuchungsgruppen und die verwendeten Vokabeln und Bilder. Er umfasst das Untersuchungsdesign, die Durchführung der Studie (inkl. Messungen) und die Auswertung der Daten. Die einzelnen Schritte der Datenauswertung, von der Aufbereitung bis zur Analyse der Daten aus beiden Messungen, werden präzise beschrieben. Die Ergebnisse der Datenerhebung und -analyse bilden die Grundlage für die Schlussfolgerungen.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine quantitative Methode zur empirischen Überprüfung der Hypothese. Details zur Methodik, wie Untersuchungsdesign und Auswahl der Untersuchungsgruppen, werden im empirischen Teil ausführlich beschrieben.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Ergebnisse der Datenerhebung und -analyse werden im empirischen Teil präsentiert. Die Aufbereitung und Analyse der Daten aus der ersten und zweiten Messung werden separat dargestellt.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen werden im Resümee der Arbeit präsentiert und basieren auf den Ergebnissen des empirischen Teils.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Humor, Bilder, Lernen, Englischvokabeln, Grundschule, Behaltensleistung, empirische Untersuchung, Viertklässler, visuelle Information, Pädagogik, kindlicher Humor.
Welche Literatur wurde herangezogen?
Die relevanten Literaturquellen werden im Literaturverzeichnis der Arbeit aufgeführt (nicht im vorliegenden Auszug enthalten).
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende im Englischunterricht der Grundschule, Pädagogen, Forscher im Bereich des Lernens und der Gedächtnisleistung sowie für Studenten der Pädagogik und verwandter Fächer.
- Quote paper
- Karolin Liebig (Author), 2016, Lachen und Lernen. Der Einfluss von humoristischen Bildern auf die Behaltensleistung von Englischvokabeln bei Viertklässlern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322309