Diese Arbeit befast sich mit der Frage, ob Kinder ein Recht auf religiöse Erziehung haben. Dabei liegt der Fokus dieser Hausarbeit darauf, anhand einschlägiger Literaturrecherche den LeserInnen einen Einblick in die religiöse Kindererziehung aus der Sicht einiger Religionspädagogen aus dem deutschsprachigen Raum zu verschaffen. Zuerst werde ich den Religionsbegriff aus christlicher Sicht erklären.
Danach wird ein kurzer Blick auf den historischen Hintergrund religiöser Erziehung geworfen. Im folgenden Kapitel werde ich den rechtlichen Rahmen für religiöse Erziehung darstellen, welcher bei diesem Thema ebenso ins Gewicht fällt.
Anschließend werde ich die Persönlichkeitsentwicklung nach Erikson sowie religiöses Verständnis von Kindern im Vorschulalter aufzeigen. Im Weiteren möchte ich Inhalte und Formen religiöser Erziehung schildern (ohne jedoch den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben), die an vier bekannten Lernorten praktiziert werden. Außerdem ist kurz auf die Hilfestellungen einzugehen, die Kinder bei ihren Lebens- und Glaubensfragen benötigen.
Zuletzt möchte ich das Ziel der religiösen Erziehung anhand der Aussagen der Religionspädagogen formulieren und dazu sieben Perspektiven nach Friedrich Schweitzer zeigen, wie Kinder von religiöser Erziehung profitieren können. Schließlich werde ich im Fazit meine persönliche Stellung zu diesem Thema beziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Religionsbegriff
- Geschichtlicher Hintergrund religiöser Erziehung
- Altes Testament
- Neues Testament
- Rechtliche Rahmen für religiöse Erziehung
- Persönlichkeitsentwicklung nach Erikson und religiöses Verständnis von Kindern im Vorschulalter
- Negative Gottesbilder und Gottesvorstellungen
- Inhalte und Formen religiöser Erziehung
- Lernort Familie
- Lernort Kindertagesstätte
- Lernorte Schule und Kirchengemeinde
- Das Ziel religiöser Erziehung
- Wie die Kinder von religiöser Erziehung profitieren können
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Kinder ein Recht auf religiöse Erziehung haben. Anhand einschlägiger Literatur soll ein Einblick in die religiöse Kindererziehung aus der Sicht von Religionspädagogen aus dem deutschsprachigen Raum gegeben werden.
- Definition des Religionsbegriffs und seiner Bedeutung für die Kinder
- Geschichtlicher Hintergrund religiöser Erziehung im Alten und Neuen Testament
- Rechtliche Rahmenbedingungen für religiöse Erziehung
- Entwicklung des religiösen Verständnisses von Kindern im Vorschulalter
- Inhalte und Formen religiöser Erziehung in verschiedenen Lernorten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz der Frage nach dem Recht auf religiöse Erziehung dar. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Religionsbegriffs, wobei der Fokus auf der Bedeutung für Kinder liegt. Im dritten Kapitel wird der geschichtliche Hintergrund religiöser Erziehung im Alten und Neuen Testament beleuchtet. Das vierte Kapitel analysiert den rechtlichen Rahmen für religiöse Erziehung. Das fünfte Kapitel betrachtet die Persönlichkeitsentwicklung nach Erikson und das religiöse Verständnis von Kindern im Vorschulalter. Das sechste Kapitel behandelt Inhalte und Formen religiöser Erziehung in verschiedenen Lernorten wie Familie, Kindertagesstätte, Schule und Kirchengemeinde. Das siebte Kapitel widmet sich dem Ziel religiöser Erziehung, während das achte Kapitel aufzeigt, wie Kinder von religiöser Erziehung profitieren können. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und bezieht eine persönliche Stellungnahme zur Thematik.
Schlüsselwörter
Religiöse Erziehung, Religionsbegriff, Kinderrecht, Persönlichkeitsentwicklung, Lernorte, Gottesbilder, Familien, Kindertagesstätten, Schulen, Kirchengemeinden, Religionspädagogik, Deutschsprachiger Raum.
- Arbeit zitieren
- Dimitri Minakov (Autor:in), 2016, Haben Kinder das Recht auf religiöse Erziehung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322445