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Die Kultur als Tragödie. Der Begriff der Kultur nach Georg Simmel

Titel: Die Kultur als Tragödie. Der Begriff der Kultur nach Georg Simmel

Hausarbeit , 2016 , 18 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Kira Lewandowski (Autor:in)

Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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Kultur. Ein Begriff, dem vielfältige Bedeutungen zukommen und dessen eindeutige Definition sich nur schwer bestimmen lässt. Aber was steckt wirklich hinter dem Begriff „Kultur“? Grund für die Uneindeutigkeit ist zum einen, dass der Begriff in vielen verschiedenen Disziplinen der Geistes-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften gebraucht wird und sich dort zunehmend entwickelt hat.

Zum anderen wiederfährt dem Begriff auch eine Bedeutungserweiterung: Man spricht heute nicht nur von Kulturen verschiedener Nationalitäten, sondern verkleinert die Ebenen auf familiären, partnerschaftlichen oder individuellen Raum, wenn man zum Beispiel von Esskultur oder Streitkultur spricht. Deshalb ist Kultur als „diskursives Konstrukt zu begreifen, das auf unterschiedliche Weise begriffen, definiert und erforscht werden kann“. Ein Kulturverständnis ist also abhängig von seiner am stärksten betrachteten Perspektive.

Im Duden allein sind schon vier verschiedene Deutungsmöglichkeiten angegeben: Kultur als die „Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen einer Gemeinschaft als Ausdruck menschlicher Höherentwicklung“ oder als die „Gesamtheit der von einer bestimmten Gemeinschaft auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen […] Leistungen“ oder als die „Kultiviertheit einer menschlichen Betätigung“ beziehungsweise als die „Kultiviertheit einer Person“.

Georg Simmel, Philosoph und Soziologie, hat sich mit dem Kulturbegriff beschäftigt, wobei sich die Aspekte der menschlichen Höherentwicklung und der Kultiviertheit finden lassen. Grundlegender Text für die Erarbeitung seines Kulturverständnisses ist „Der Begriff und die Tragödie der Kultur“. Dazu zählt zum einen, was für ihn den Begriff der Kultur ausmacht, zum anderen, was er unter ihrer Tragödie versteht. Resümierend wird versucht, seinen Ausführungen Aktualität und Präsenz zuzuschreiben.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Der Begriff der Kultur
  • 2 Die Tragödie der Kultur
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Kulturbegriff aus der Perspektive des Philosophen und Soziologen Georg Simmel. Sie beleuchtet seine zentralen Gedanken, insbesondere die Tragödie der Kultur, die aus der Spannung zwischen individueller Entwicklung und objektivierter Kultur entsteht.

  • Der Kulturbegriff als Resultat der aktiven Konfrontation des Menschen mit seiner Umwelt
  • Die Bedeutung der objektiven Kulturprodukte für die menschliche Entwicklung
  • Die Tragödie der Kultur als Folge der Distanz zwischen Subjekt und Objekt
  • Die Rolle der Kultivierung für die Entfaltung individueller Potenziale
  • Die Grenzen des Kulturbegriffs und die Bedeutung der Wechselwirkung zwischen Subjekt und Objekt

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt den Kulturbegriff als ein komplexes und vielschichtiges Konzept vor, das in verschiedenen Disziplinen und Kontexten verwendet wird. Sie betont die Schwierigkeit einer eindeutigen Definition und die Bedeutung der Perspektive bei der Interpretation von Kultur.

1 Der Begriff der Kultur

Dieses Kapitel analysiert Simmels Kulturverständnis, das auf der Unterscheidung zwischen Mensch und Tier basiert. Der Mensch ist in der Lage, sich aktiv mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen und durch die Schaffung von Objekten, wie Technik, Kunst oder Wissenschaft, eine Kultur zu entwickeln. Kultur entsteht aus der Wechselwirkung zwischen der subjektiven Seele und den objektiven Kulturprodukten.

2 Die Tragödie der Kultur

Dieses Kapitel widmet sich Simmels Konzept der „Tragödie der Kultur". Es beschreibt die Spannung, die aus der Entfremdung des Menschen von seinen eigenen Kulturprodukten entsteht. Diese Objektivierung der Kultur führt zu einer Distanz zwischen dem Subjekt und seinen Schöpfungen, was zu einer inneren Unruhe und einem Gefühl der Entfremdung führt.

Schlüsselwörter

Der Kulturbegriff, Georg Simmel, Tragödie der Kultur, Subjekt-Objekt-Dualismus, Kultivierung, Objektivierung, Entfremdung, Menschliche Entwicklung, Kulturprodukte.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Kultur als Tragödie. Der Begriff der Kultur nach Georg Simmel
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Philosophie I)
Note
1,3
Autor
Kira Lewandowski (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
18
Katalognummer
V322478
ISBN (eBook)
9783668224001
ISBN (Buch)
9783668224018
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kultur Kulturphilosophie Kulturbegriff Tragödie Georg Simmel Der Begriff und die Tragödie der Kultur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kira Lewandowski (Autor:in), 2016, Die Kultur als Tragödie. Der Begriff der Kultur nach Georg Simmel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322478
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Leseprobe aus  18  Seiten
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