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Die Rote Armee Fraktion (RAF) und die BRD. Zum Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren

Titel: Die Rote Armee Fraktion (RAF) und die BRD. Zum Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren

Hausarbeit , 2015 , 17 Seiten , Note: 3,0

Autor:in: Janine Krebs (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Inwieweit traten zwischen den Aktionen der RAF und dem Staat BRD in den 1970er Jahren auf politischer Ebene Wechselwirkungen auf? Der frühe bundesdeutsche Terrorismus ist in öffentlichen Debatten sehr stark personalisiert und untrennbar verbunden mit den Namen von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Ulrike Meinhof und Horst Mahler, den Gründungsmitgliedern der RAF. Mit ihren zahlreichen Banküberfällen, Sprengstoffattentaten, Entführungen und Ermordungen beunruhigten sie die Bevölkerung im Laufe der Jahre immer mehr. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Arbeit das enge Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren in der BRD am Beispiel der RAF untersucht.

Nach den Anschlägen in Paris zwischen dem 7. und dem 9. Januar 2015 auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“, einen koscheren Supermarkt, auf eine Straße in Montrouge und wohl auch in einem Park in Fontenay-aux-Roses, bei denen insgesamt 17 Menschen von drei islamistischen Attentätern ermordet wurden, ist das Thema Terrorismus wieder sehr in den Mittelpunkt öffentlicher Debatten gerückt. Auch in Deutschland wächst die Angst vor weiteren Anschlägen, die möglicherweise auch im eigenen Land stattfinden könnten. Schon lange war der Terror nicht mehr so nah wie in diesen Tagen. Beim Thema Terrorismus in Deutschland denken vermutlich die meisten Menschen an die Aktionen der gefährlichsten deutschen Terrororganisation, der „Baader-Meinhof-Gruppe“, die sich selbst „Rote Armee Fraktion“ nannte, während der 1970er Jahre in der BRD. Die sogenannte RAF bekam von allen terroristischen Gruppen, die zu dieser Zeit existierten, die größte öffentliche Resonanz.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hauptteil
    • Die Positionen der RAF und ihre Kritik am Staat
    • Staatliche Reaktionen auf den Terror der RAF
    • Das Wechselspiel zwischen Staat und RAF
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das enge Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren in der BRD am Beispiel der „Rote Armee Fraktion“ (RAF). Dabei soll zum einen die Kritik der RAF am staatlichen System und zum anderen die staatlichen Gegenmaßnahmen beleuchtet werden. Die Arbeit zielt darauf ab, Wechselwirkungen zwischen den Aktionen der RAF und dem Staat BRD aufzudecken.

  • Die Kritik der RAF am Staat und seine Legitimität
  • Die staatlichen Gegenmaßnahmen gegen den Terror der RAF
  • Das enge Wechselspiel zwischen Staat und RAF
  • Die Radikalisierungsprozesse auf beiden Seiten
  • Die Folgen des RAF-Terrors für die bundesdeutsche Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext des Themas Terrorismus in den 1970er Jahren in der BRD beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die RAF. Sie stellt die Forschungsfrage und die relevanten Quellen und Forschungsarbeiten vor.

Hauptteil

2.1. Die Positionen der RAF und ihre Kritik am Staat

Dieser Abschnitt behandelt die Ziele der RAF und ihre Kritik am bürgerlich-kapitalistischen Staat. Die RAF kritisierte das Gewaltmonopol des Staates und die gesellschaftlichen Strukturen der BRD als faschistisch und unterdrückend. Sie sah die Bundesrepublik als Kontinuität des Dritten Reiches und strebte ein kommunistisches Regime an. Die Kritik richtete sich insbesondere gegen die Polizei und die Haftbedingungen ihrer Mitglieder.

2.2. Staatliche Reaktionen auf den Terror der RAF

Dieser Teil befasst sich mit den Reaktionen des Staates auf den Terror der RAF. Die Bundesregierung erklärte die RAF zum Staatsfeind Nr.1 und setzte eine Reihe von Gegenmaßnahmen um, darunter die Erlassung neuer Gesetze, die Einschränkung von Verteidigungsrechten und die verstärkte Überwachung. Der Staat reagierte mit einer Mischung aus Härte und Kompromissen, die jedoch die Grenzen des Rechtsstaates verschoben.

2.3. Das Wechselspiel zwischen Staat und RAF

In diesem Abschnitt werden die Wechselwirkungen zwischen den Aktionen der RAF und den staatlichen Gegenreaktionen analysiert. Die Arbeit argumentiert, dass die Reaktionen des Staates zu einer Radikalisierung der RAF beitrugen und umgekehrt die Aktionen der RAF den Staat zu immer härteren Maßnahmen zwangen. Die Arbeit untersucht die Folgen des wechselseitigen Radikalisierungsprozesses für die gesamte Gesellschaft.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen dieser Arbeit sind Terrorismus, Rote Armee Fraktion (RAF), Staat, Bundesrepublik Deutschland (BRD), 1970er Jahre, Gewaltmonopol, Kritik, Gegenmaßnahmen, Wechselspiel, Radikalisierung, Rechtsstaat, Demokratie, Gesellschaft, Opfer.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Rote Armee Fraktion (RAF) und die BRD. Zum Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  (Geschichte)
Veranstaltung
Vorgeschichte der Gegenwart? Das letzte Drittel des 20. Jahrhunderts als zeithistorische Phase
Note
3,0
Autor
Janine Krebs (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
17
Katalognummer
V322485
ISBN (eBook)
9783668216945
ISBN (Buch)
9783668216952
Sprache
Deutsch
Schlagworte
RAF Terrorismus BRD Baader-Meinhof-Gruppe Baader Meinhof Ensslin
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Janine Krebs (Autor:in), 2015, Die Rote Armee Fraktion (RAF) und die BRD. Zum Wechselspiel zwischen Staat und Terrorismus in den 1970er Jahren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322485
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Leseprobe aus  17  Seiten
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