Wissen bildet heutzutage eine der wichtigsten Säulen beim Erfolg von Organisationen. Aufgrund des starken technischen Wandels der Produkte und Dienstleistungen und des immer globaler orientierten Wettbewerbs sind Organisationen gezwungen, die Säule Wissen als zusätzlichen Produktionsfaktor neben Arbeit, Boden und Kapital heranzuziehen. Die Beteiligung des Wissens an der Wertschöpfungskette eines Unternehmens liegt bei bis zu 60 %. Dieser „neue Produktionsfaktor“ soll dabei genauso steuerbar sein wie die bestehenden, sodass sich das Wissensmanagement als eine der wichtigsten Aspekte in Bezug auf Organisationserfolg erweist.
Diese Ausarbeitung hat dabei das Ziel, die Grundlage zur organisationalen Wissenssteuerung aufzuzeigen. Dazu wird zunächst der Fokus auf der Bestimmung von Definitionen für Wissen einschließlich seiner Arten, sowie dem Wissensmanagement liegen. Beim Wissensmanagement sollen sowohl individuelle als auch organisationale Aspekte Berücksichtigung finden, da das individuelle Wissen die Basis für organisationales Wissen ist, was folglich noch ausgeführt wird. Den Hauptteil dieser Ausarbeitung bildet die Darstellung des wissenstheoretischen Ansatzes nach I. Nonaka & H. Takeuchi (1997), um ein Exempel für ein konzeptionell-theoretisches Modell zu schildern. Der Abschluss des Hauptteils setzt sich aus der Visualisierung der Barrieren bei der Umsetzung des Wissensmanagements und möglichen Lösungsansätzen bei der Überwindung dieser zusammen.
In einem abschließenden Fazit wird der Verlauf dieser Ausarbeitung einer kritischen Reflexion unterzogen, um Schwierigkeiten und Herausforderungen aufzudecken. Außerdem wird ein Resümee in Zusammenhang mit der Intention dieser Ausarbeitung gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 2.1 Wissen
- 2.2 Wissensarten
- 2.3 Wissensmanagement
- 3 Ein Modell zum Wissensmanagement
- 3.1 Der wissenstheoretische Ansatz nach I. Nonaka & H. Takeuchi
- 3.2 Explikation von implizitem Wissen
- 3.2.1 Barrieren und Hindernisse
- 3.2.2 Mögliche Lösungsansätze
- 4 Fazit und Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung zielt darauf ab, die Grundlagen der organisationalen Wissenssteuerung aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Definition von Wissen und Wissensmanagement, wobei sowohl individuelle als auch organisationale Aspekte berücksichtigt werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dem wissenstheoretischen Ansatz von Nonaka & Takeuchi als Beispiel für ein konzeptionell-theoretisches Modell. Schließlich werden Barrieren bei der Umsetzung und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
- Definition und Differenzierung von Wissen (explizit, implizit, individuell, kollektiv)
- Konzeptionelle Modelle des Wissensmanagements
- Der wissenstheoretische Ansatz nach Nonaka & Takeuchi
- Barrieren und Herausforderungen im Wissensmanagement
- Lösungsansätze zur Überwindung von Barrieren
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung betont die wachsende Bedeutung von Wissen als Produktionsfaktor in Organisationen angesichts des technischen Wandels und des globalen Wettbewerbs. Sie skizziert die Zielsetzung der Ausarbeitung, nämlich die Darstellung der Grundlagen organisationaler Wissenssteuerung durch die Definition von Wissen und Wissensmanagement, sowie die Präsentation des wissenstheoretischen Ansatzes von Nonaka & Takeuchi als Beispielmodell. Abschließend wird eine kritische Reflexion des Vorgehens angekündigt.
2 Definitionen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Herausfordernung, eine einheitliche Definition für Wissensmanagement zu finden. Es wird die Schwierigkeit hervorgehoben, dass verschiedene Definitionen existieren, die sich jedoch in ihren wesentlichen Aspekten ähneln. Der Fokus liegt auf dem bewussten und systematischen Umgang mit der organisationalen Wissensbasis mittels organisationsumfassender Methoden und Strategien. Vor der Definition von Wissensmanagement werden zunächst die Begriffe „Wissen“ und seine Arten beleuchtet, die als Grundlage für die gesamte Ausarbeitung dienen.
2.1 Wissen: Das Kapitel analysiert die vielschichtigen wissenschaftlichen Diskussionen um den Begriff „Wissen“. Es beschreibt Wissen als Verknüpfung von Zeichen, Daten und Informationen im Kontext, wobei Daten als Grundlage für Fakten und Informationen als bedeutungsgebende Elemente im Kontext dargestellt werden. Wissen entsteht durch die kognitive Verkettung von Informationen und ist eng mit der individuellen Handlungsorientierung und der Personengebundenheit verknüpft. Die Autoren argumentieren, dass diese stark personenzentrierte Definition für die Analyse von Wissen in Organisationen nicht ausreichend ist und daher verschiedene Wissensdimensionen betrachtet werden müssen.
2.2 Wissensarten: Dieses Kapitel differenziert zwischen implizitem und explizitem Wissen. Implizites Wissen ist personengebunden, erfahrungsbasiert und schwer artikulierbar, während explizites Wissen abrufbar, nicht personengebunden und einfach transferierbar ist. Zusätzlich wird die Unterscheidung zwischen individuellem und kollektivem Wissen (verteiltes und gemeinsames Wissen) eingeführt. Die Autoren betonen die Relevanz dieser Unterscheidung für das Wissensmanagement und greifen auf verschiedene Definitionen aus der Literatur zurück, um eine geeignete Grundlage für die weitere Ausarbeitung zu schaffen.
3 Ein Modell zum Wissensmanagement: Der Hauptteil der Ausarbeitung konzentriert sich auf den wissenstheoretischen Ansatz von Nonaka & Takeuchi (1997) als Beispiel für ein konzeptionelles Modell. Das Kapitel beschreibt detailliert den Ansatz und analysiert die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze. Es wird insbesondere auf die Explikation von implizitem Wissen, die damit verbundenen Barrieren, und mögliche Strategien zur Überwindung dieser Barrieren eingegangen. Die Kapitel 3.1 und 3.2 liefern eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem gewählten Modell.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Wissen, Wissensarten (implizit, explizit), individuelles Wissen, kollektives Wissen, Nonaka & Takeuchi, Organisationslernen, Wissenstransfer, Barrieren, Lösungsansätze.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausarbeitung: Wissensmanagement
Was ist der Inhalt dieser Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Wissensmanagement. Sie beinhaltet eine Einleitung, Definitionen von Wissen und Wissensmanagement, ein detailliertes Modell des Wissensmanagements nach Nonaka & Takeuchi, eine Zusammenfassung der Kapitel und abschließende Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Grundlagen organisationaler Wissenssteuerung, der Unterscheidung zwischen explizitem und implizitem Wissen sowie der Analyse von Barrieren und Lösungsansätzen im Wissensmanagement.
Welche Themen werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Definition und Differenzierung von Wissen (explizit, implizit, individuell, kollektiv), konzeptionelle Modelle des Wissensmanagements, der wissenstheoretische Ansatz von Nonaka & Takeuchi, Barrieren und Herausforderungen im Wissensmanagement sowie Lösungsansätze zur Überwindung dieser Barrieren. Die Ausarbeitung beleuchtet sowohl individuelle als auch organisationale Aspekte des Wissensmanagements.
Was ist die Zielsetzung der Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung zielt darauf ab, die Grundlagen der organisationalen Wissenssteuerung aufzuzeigen. Sie möchte ein Verständnis für die Definition von Wissen und Wissensmanagement vermitteln und den wissenstheoretischen Ansatz von Nonaka & Takeuchi als ein Beispiel für ein konzeptionelles Modell präsentieren. Weiterhin werden Barrieren bei der Umsetzung von Wissensmanagement und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
Wie wird Wissen in der Ausarbeitung definiert?
Wissen wird als Verknüpfung von Zeichen, Daten und Informationen im Kontext beschrieben. Daten bilden die Grundlage, Informationen verleihen Bedeutung im Kontext, und Wissen entsteht durch die kognitive Verkettung dieser Informationen. Es ist eng mit der individuellen Handlungsorientierung und der Personengebundenheit verknüpft. Die Ausarbeitung betont jedoch, dass diese personenzentrierte Definition für die Analyse von Wissen in Organisationen nicht ausreichend ist und daher verschiedene Wissensdimensionen (explizit, implizit, individuell, kollektiv) betrachtet werden müssen.
Welche Wissensarten werden unterschieden?
Die Ausarbeitung unterscheidet zwischen explizitem und implizitem Wissen. Explizites Wissen ist abrufbar, nicht personengebunden und einfach transferierbar, während implizites Wissen personengebunden, erfahrungsbasiert und schwer artikulierbar ist. Zusätzlich wird zwischen individuellem und kollektivem Wissen (verteiltes und gemeinsames Wissen) unterschieden.
Welches Modell des Wissensmanagements wird vorgestellt?
Der Hauptteil der Ausarbeitung konzentriert sich auf den wissenstheoretischen Ansatz von Nonaka & Takeuchi (1997). Dieses Modell wird detailliert beschrieben und analysiert, inklusive der Herausforderungen und Lösungsansätze, insbesondere bezüglich der Explikation von implizitem Wissen und der Überwindung damit verbundener Barrieren.
Welche Barrieren und Lösungsansätze werden im Wissensmanagement diskutiert?
Die Ausarbeitung identifiziert Barrieren bei der Umsetzung von Wissensmanagement und diskutiert mögliche Strategien zur Überwindung dieser Barrieren. Diese Aspekte werden im Kontext des Modells von Nonaka & Takeuchi detailliert behandelt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Ausarbeitung?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Wissensmanagement, Wissen, Wissensarten (implizit, explizit), individuelles Wissen, kollektives Wissen, Nonaka & Takeuchi, Organisationslernen, Wissenstransfer, Barrieren, Lösungsansätze.
- Citar trabajo
- Maxim Rhein (Autor), 2016, Barrieren bei der Umsetzung und mögliche Lösungsansätze zur Überwindung. Ein Modell zum Wissensmanagement, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323233