Der vorliegende Essay thematisiert den Bildungsbegriff vor dem Hintergrund einer zunehmenden Ökonomisierung und bezieht sich dabei insbesondere auf Diskurse im Bezug auf das Studium. Dabei wird unter anderem die Problematik der Messbarkeit von Bildung diskutiert und die Frage aufgeworfen, was ein "gutes" Studium sein könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Der Bildungsbegriff und seine Abhängigkeit vom Nutzen
- Bildung als Mittel zum Zweck
- Die Nutzenhypothese und ihre Auswirkungen
- Humboldts Kritik an der ökonomischen Bewertung von Bildung
- Ausbildung vs. Bildung
- Die Vielschichtigkeit des Bildungsbegriffs
- Bildung als Ziel und Prozess
- Die Rolle der Neugier und des Wissens
- Bildung als Wechselwirkung
- Bildung als dynamischer Prozess
- Kritik an der quantitativen Bewertung von Bildung
- Wertung ohne Wert
- Die Unvereinbarkeit von Bildung mit Konkurrenz und Verwertbarkeit
- Der Eigenwert von Bildung
- Bildung als Grundlage für ein gelingendes Leben
- Bildung als Voraussetzung für Vernunft und Kommunikation
- Bildung als Selbstzweck
- Bildung und Freiheit
- Das Idealbild der Bildung und seine Grenzen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert kritisch die ökonomische Bewertung von Bildung und zeigt auf, wie Bildung jenseits von Nutzen und Verwertbarkeit gedacht werden kann. Er beleuchtet die Folgen der Nutzenhypothese für das Selbstbild von Studierenden und die Gesellschaft.
- Der Bildungsbegriff und seine Vielschichtigkeit
- Die Kritik an der ökonomischen Bewertung von Bildung
- Die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung in der Bildung
- Der Eigenwert von Bildung als Grundlage für ein gelingendes Leben
- Die Grenzen des Idealbilds der Bildung in einer strukturierten und institutionalisierten Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil des Essays analysiert den Bildungsbegriff und seine Abhängigkeit vom Nutzen. Er beleuchtet die weitverbreitete Nutzenhypothese, die Bildung als Mittel zum Zweck betrachtet, und kritisiert deren Auswirkungen auf die Bildungspraxis.
Der zweite Teil untersucht die Vielschichtigkeit des Bildungsbegriffs und argumentiert, dass Bildung sowohl ein Ziel als auch ein Prozess ist. Er beleuchtet die Bedeutung von Neugier, Wissen und Wechselwirkung für die Bildung und betont deren dynamischen Charakter.
Der dritte Teil kritisiert die quantitative Bewertung von Bildung und argumentiert, dass Bildung nicht messbar ist.
Der vierte Teil stellt den Eigenwert von Bildung dar und argumentiert, dass Bildung einen normativen Wert hat, der unabhängig von ökonomischen Kriterien ist. Bildung ist die Grundlage für ein gelingendes Leben in der Gemeinschaft und ermöglicht Vernunft und Kommunikation.
Der fünfte Teil beleuchtet die Grenzen des Idealbilds der Bildung in einer strukturierten und institutionalisierten Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Der Essay befasst sich mit dem Bildungsbegriff, der Nutzenhypothese, der Kritik an der ökonomischen Bewertung von Bildung, dem Eigenwert von Bildung, Freiheit, Selbstbestimmung und der Vielschichtigkeit des Bildungsprozesses.
- Arbeit zitieren
- B.A. Leonie Peters (Autor:in), 2015, Der Bildungsbegriff und seine Abhängigkeit vom Nutzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323251