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Das Mängelwesen bei Arnold Gehlen und Herder. Eine Gegenüberstellung

Titre: Das Mängelwesen bei Arnold Gehlen und Herder. Eine Gegenüberstellung

Dossier / Travail de Séminaire , 2016 , 22 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Luise Viktoria Ruß (Auteur)

Philosophie - Pratique (Ethique, Esthétique, Culture, Nature, Droit, ...)
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Neben den „Gründervätern“ der modernen philosophischen Anthropologie Scheler und Plessner, entwickelte Arnold Gehlen die These vom Menschen als Mängelwesen, welches ihm zufolge aufgrund seiner angeborenen Ausstattung eine Ausnahme unter allen Lebewesen darstellt. Gehlen formulierte seine These in Anlehnung antiker Vorbilder, darunter Anaxagoras und Platon, welche sich eingehend mit der Rolle des Menschen im Tierreich auseinandersetzten. Obwohl Scheler, Plessner und Gehlen gemeinsam in der Biologie eine Begründung für das menschliche Wesen sehen, stellt Gehlen bei seinem Denkansatz die Defizite des Menschen gegenüber dem Tier in seinen Betrachtungsmittelpunkt.

Im Mittelpunkt Gehlens These steht der Schlüsselterminus des Mängelwesens. Diese These vom Menschen als Mängelwesen soll als Untersuchungsgegenstand in der vorliegenden Arbeit herangezogen werden. Neben den Konsequenzen, welche sich unweigerlich daraus ableiten und formulieren lassen, soll die Entwicklungsgeschichte, ausgehend von Johann Gottfried Herder, dargestellt werden. Herder, der mit seiner 1772 erschienenen Abhandlung über den Ursprung der Sprache das Stichwort vom Menschen als Mängelwesen vorgibt, dient Gehlen als Vorläufer. Er wies darin auf die Tatsache hin, „Daß der Mensch den Thieren an Stärke und Sicherheit des Instinktes weit nachstehe“ , war jedoch zeitgleich davon überzeugt, dass Lücken und Mängel doch nicht den Charakter seiner Gattung bilden können.

Dieser „Keim zum Ersatze“, wie Herder konstatiert, führt bei beiden Philosophen zu teils gemeinsamen, aber auch konträren, sich daraus ableitenden Denkansätzen. Inwiefern Gehlen Herders ursprüngliche Idee des Mängelwesens übernimmt, weiterdenkt oder korrigiert soll als Fragestellung die folgenden Kapitel begleiten und in einer abschließenden Gegenüberstellung sein Fazit finden.

Gliederung:

1. Vorbemerkungen zur philosophischen Anthropologie

2. Der Mensch als Mängelwesen

2.1 Das Mängelwesen bei Herder
2.1.1 Vernunft und Verstand als Kompensation
2.1.2 Die Sprache
2.1.3 Die Schule als Konsequenz des menschlichen
Instinktmangels
2.2 Weiterführende Gedanken Gehlens
2.2.1 Das organische Mängelwesen
2.2.2 Das Instinkt Mängelwesen
2.2.3 Entstehung des Mängelwesens
2.3 Gehlens Handlungstheorie
2.4 Gehlens Institutionenlehre
2.5 Der kulturschaffende Mensch

3. Herder und Gehlen – Eine Gegenüberstellung

4. Literaturverzeichnis

5. Quellen

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkungen zur philosophischen Anthropologie
  • Der Mensch als Mängelwesen
    • Das Mängelwesen bei Herder
      • Vernunft und Verstand als Kompensation
      • Die Sprache
      • Die Schule als Konsequenz des menschlichen Instinktmangels
    • Weiterführende Gedanken Gehlens
      • Das organische Mängelwesen
      • Das Instinkt Mängelwesen
      • Entstehung des Mängelwesens
      • Gehlens Handlungstheorie
      • Gehlens Institutionenlehre
      • Der kulturschaffende Mensch
  • Herder und Gehlen - Eine Gegenüberstellung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die These vom Menschen als Mängelwesen, die von Arnold Gehlen in Anlehnung an Johann Gottfried Herder entwickelt wurde. Dabei werden die Entwicklungsgeschichte dieser These sowie die daraus resultierenden Konsequenzen betrachtet.

  • Der Mensch als Mängelwesen und seine Kompensation durch Vernunft und Sprache
  • Herders Konzept des Menschen als „Keim zum Ersatze“
  • Die Rolle der Institutionen und Kultur in der Bewältigung des menschlichen Mängelwesens
  • Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansätzen von Herder und Gehlen
  • Die Bedeutung der philosophischen Anthropologie für das Verständnis des Menschen

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit Vorbemerkungen zur philosophischen Anthropologie und stellt die These vom Menschen als Mängelwesen im Kontext der modernen Anthropologie dar. Das zweite Kapitel analysiert die These von Herder und beschreibt die Rolle von Vernunft, Sprache und Schule als Kompensation des menschlichen Instinktmangels. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den weiterführenden Gedanken Gehlens und erläutert seine Theorie vom organischen und instinktiven Mängelwesen.

Schlüsselwörter

Philosophische Anthropologie, Mängelwesen, Herder, Gehlen, Vernunft, Sprache, Instinkt, Kompensation, Kultur, Institutionen.

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Résumé des informations

Titre
Das Mängelwesen bei Arnold Gehlen und Herder. Eine Gegenüberstellung
Université
University of Hagen  (Philosophisches Institut)
Cours
Praktische Kulturphilosophie
Note
1,3
Auteur
Luise Viktoria Ruß (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
22
N° de catalogue
V323501
ISBN (ebook)
9783668226739
ISBN (Livre)
9783668226746
Langue
allemand
mots-clé
mängelwesen arnold gehlen herder eine gegenüberstellung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Luise Viktoria Ruß (Auteur), 2016, Das Mängelwesen bei Arnold Gehlen und Herder. Eine Gegenüberstellung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323501
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