Die Arbeit widmet sich der Frage, wie politische Einstellungen verändert werden können und ob sich daraus entsprechendes Wahlverhalten voraussagen lässt.
In der Politik wird häufig versucht, Personen für sich zu gewinnen. Durch Auftritte in Shows, Wahlversprechen und Darstellungen auf Plakaten wollen Politiker die Einstellung von Wählern dahingehend verändern, dass sie und ihre Partei gewählt werden. Wie aber gelingt es ihnen, das Verhalten bei der Wahl zu beeinflussen? Kann es überhaupt gelingen?
Zunächst wird betrachtet, was Einstellungen überhaupt sind. Anschließend folgt ein Kapitel mit dem Fokus auf den Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten. Dahingehend wird untersucht, was die Vorhersagekraft von Einstellung auf Verhalten verbessert und ob sich eine generelle Korrelation zwischen den beiden Variablen im Bereich der politischen Wahl erkennen lässt. In Kapitel Drei geht es dann darum, mithilfe der Theorie der persuasiven Kommunikation Strategien für Einstellungsveränderungen herauszuarbeiten. Diese werden anhand es Modells der Elaborationswahrscheinlichkeit auf dem zentralen und dem peripheren Weg dargestellt. Abschließend folgt das Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einstellungen
- Definition
- Einstellungsmodell
- Einstellungs-Verhaltens-Zusammenhang
- Geschichte der Einstellungs-Verhaltens-Forschung
- Moderator-Variablen
- Methodische Faktoren
- Situationelle/ Interpersonelle Faktoren
- Einstellungs-Verhaltens-Korrelation bei Wahlen
- Einstellungsänderung durch Persuasion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie politische Einstellungen verändert werden können und ob sich daraus ein entsprechendes Wahlverhalten voraussagen lässt. Dabei werden im ersten Teil die Grundlagen von Einstellungen erläutert, gefolgt von einer Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Einstellung und Verhalten, insbesondere im Kontext von Wahlen. Im dritten Teil werden Strategien zur Einstellungsänderung anhand der Theorie der persuasiven Kommunikation vorgestellt.
- Definition und Struktur von politischen Einstellungen
- Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten
- Moderator-Variablen, die die Korrelation zwischen Einstellung und Verhalten beeinflussen
- Strategien zur Einstellungsänderung durch Persuasion
- Anwendung der Theorie der persuasiven Kommunikation im politischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit dar: Wie können politische Einstellungen verändert werden und lässt sich daraus ein entsprechendes Wahlverhalten voraussagen? Sie gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit, die sich auf die Untersuchung von Einstellungen, dem Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten und den Strategien zur Einstellungsänderung konzentriert.
Einstellungen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den Komponenten von Einstellungen. Es wird das Dreikomponentenmodell der Einstellung vorgestellt, das aus den kognitiven, affektiven und verhaltensbezogenen Komponenten besteht. Es werden verschiedene Ansätze zur Messung und Interpretation von Einstellungen diskutiert.
Einstellungs-Verhaltens-Zusammenhang
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob Einstellungen Verhalten vorhersagen können. Es wird die Geschichte der Einstellungs-Verhaltens-Forschung dargestellt, wobei die Arbeit von LaPiere als ein wichtiger Meilenstein hervorgehoben wird. Die Bedeutung von Moderator-Variablen, wie z.B. methodischen Faktoren und situationellen/interpersonellen Faktoren, für die Vorhersagekraft von Einstellungen wird diskutiert.
Einstellungsänderung durch Persuasion
Dieses Kapitel stellt verschiedene Strategien zur Einstellungsänderung durch Persuasion vor. Es wird das Modell der Elaborationswahrscheinlichkeit vorgestellt, das die zentrale und die periphere Route der Persuasion unterscheidet. Es werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Effektivität von persuasiven Botschaften diskutiert.
Schlüsselwörter
Politische Einstellungen, Einstellungsänderung, Wahlverhalten, Persuasive Kommunikation, Elaborationswahrscheinlichkeit, Moderator-Variablen, Kompatibilität, Einstellungs-Verhaltens-Zusammenhang.
- Quote paper
- Lucas Stark (Author), 2016, Einstellung und Verhalten in der Wahlsituation. Ist das Wahlverhalten durch Einstellungsänderungsversuche beeinflussbar?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323677