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Die Responsibility to Protect als gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt?

Título: Die Responsibility to Protect als gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt?

Trabajo Escrito , 2015 , 26 Páginas , Calificación: 1,3

Autor:in: Minou Bergengrün (Autor)

Política - Tema: Paz y Conflictos, Seguridad
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Unter welchen Umständen kann ein Krieg, auch angesichts der Verpflichtung zum Frieden, als gerecht oder gerechtfertigt angesehen werden und trotzdem im Dienste des Friedens stehen? Hatten über die Jahrtausende hin die Rechts- und Theologiegelehrten sich Gedanken gemacht und versucht, Formen hierfür zu finden, erscheint es aus heutiger Perspektive und angesichts der weltpolitisch globalisierten Lage unabdingbar, nach einem Instrument zu suchen, dass es erlaubt, einen Frieden gegebenenfalls auch zu erzwingen, wenn alle anderen Mittel scheitern. So ist Anfang der 2000er Jahre die Schutzverantwortung, Responsibility to Protect oder auch R2P genannt, entwickelt worden. Kann sie ein mögliches Instrument zur Wahrung des Weltfriedens sein oder welche Instrumente müssen ergriffen werden?

Ich werde in dieser Hausarbeit, geleitet durch die Prinzipien der Theorie des Gerechten Krieges, einen Versuch unternehmen, die Schutzverantwortung auf ihre theoretischen Voraussetzungen, eine friedlichere Welt zu schaffen sowie auf ihre praktische Umsetzbarkeit, diese zu verwirklichen, untersuchen, um abschließend zu einer Beantwortung der Frage, ob die R2P ein gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt sein kann, zu kommen. Bewusst habe ich mich für die Ausdruck „Kampf“ in der Fragestellung entschieden, da sie, in ihrer häufigsten Ausprägung, einen Einsatz von militärischen Mitteln impliziert, was zunächst paradox erscheint, wenn man friedensethisch über eine Welt ohne Kriege spricht. Der Autor H.G. Wells spricht von dem Phänomen „ein Krieg für den Frieden“ , Woodrow Wilson gab das Versprechen „Ich verspreche Ihnen, dieser Krieg wird der letzte sein – der Krieg, der alle Kriege beenden soll.“ Bislang hat es einen solchen Krieg noch nicht gegeben; auf den Krieg, auf den sich Wells und Wilson beziehen, folgten noch viele weitere, angefangen beim 2. Weltkrieg bis hin zum Zerfall Syriens und Iraks, die es als Nationen nur noch auf der Landkarte gibt.

Ich werde mit einer knappen Einleitung zur Theorie des Gerechten Krieges beginnen um anhand dieser die Schutzverantwortung zu erläutern sowie Möglichkeiten und Grenzen dieses Konzeptes aufzuzeigen. In einem abschließenden Fazit werde ich am Beispiel Libyens den Kommentar Jürgen Trittins aufgreifen „Der Einsatz in Libyen hat die R2P kaputt gemacht“ , um der Frage nachzugehen, warum sie in Syrien nie implementiert wurde.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • I. EINLEITUNG
  • II. BEGRIFFSKLÄRUNG UND METHODISCHE HERANGEHENSWEISE
  • III. HERLEITUNG UND AKTUALITÄT DES BEGRIFFES VOM „GERECHTEN KRIEG“
    • I. HISTORISCHE HERLEITUNG DES BEGRIFFS
    • II. AKTUALITÄT DES KONZEPTS
    • III. ZWISCHENFAZIT
  • IV. DIE ROLLE DER UNO
  • V. DIE R2P-DOKTRIN
    • EINE RENAISSANCE DES KONZEPTS DES „GERECHTEN KRIEGES“?
    • I. KRITIK
    • II. EXKURS: LIBYEN UND DIE RESOLUTION 1973
    • III. ZWISCHENFAZIT UND RÜCKFÜHRUNG ZUM GERECHTEN KRIEG
  • VI. FAZIT UND AUSBLICK – DIE R2P ALS GERECHTFERTIGTES MITTEL FÜR DEN WELTFRIEDEN UND DIE INTERNATIONALE SICHERHEIT?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob die „Responsibility to Protect“ (R2P) ein gerechtfertigtes Instrument der internationalen Interventionspolitik des Westens aus friedensethischer Sicht vor dem Hintergrund der Theorie des gerechten Krieges sein kann. Die Arbeit analysiert die R2P-Doktrin im Kontext der aktuellen globalen Herausforderungen und untersucht, inwiefern sie als Mittel zur Wahrung des Weltfriedens dienen kann.

  • Die historische Entwicklung des Konzepts des gerechten Krieges
  • Die Rolle der Vereinten Nationen im internationalen Friedensprozess
  • Die R2P-Doktrin und ihre Relevanz für die heutige Zeit
  • Die Kritik an der R2P-Doktrin und deren Einsatz
  • Die Frage, ob die R2P ein gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt sein kann

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und erläutert die Relevanz der „Responsibility to Protect“ (R2P) im Kontext der aktuellen globalen Herausforderungen. In Kapitel II werden die Begriffe „Gerechter Krieg“ und „R2P“ definiert und die methodische Herangehensweise der Arbeit erläutert. Kapitel III analysiert die historische Entwicklung des Konzepts des „Gerechten Krieges“ und beleuchtet dessen Aktualität. Kapitel IV untersucht die Rolle der Vereinten Nationen im internationalen Friedensprozess und die Entwicklung der R2P-Doktrin. Die Kritik an der R2P-Doktrin und deren Einsatz wird in Kapitel V diskutiert. Kapitel VI befasst sich mit der Frage, ob die R2P ein gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt sein kann.

Schlüsselwörter

Gerechter Krieg, Responsibility to Protect (R2P), Internationale Interventionspolitik, Weltfrieden, Friedenspolitik, Diplomatie, Kriegsethik, Humanitäre Intervention, UN-Sicherheitsrat, Libyen, Syrien

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Detalles

Título
Die Responsibility to Protect als gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt?
Universidad
Free University of Berlin  (Otto-Suhr-Institut)
Curso
Theorien des Pazifismus
Calificación
1,3
Autor
Minou Bergengrün (Autor)
Año de publicación
2015
Páginas
26
No. de catálogo
V323741
ISBN (Ebook)
9783668228511
ISBN (Libro)
9783668228528
Idioma
Alemán
Etiqueta
R2P Responsibility to Protect gerechter Krieg Chomsky UN Sicherheitspolitik Lybien Irak Syrien Terror Paris Charta Doktrin humanitäre Intervention jus ad bellum jus in bello Rechtfertigung Frieden Interventionspolitik internationale Gemeinschaft
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Minou Bergengrün (Autor), 2015, Die Responsibility to Protect als gerechtfertigtes Mittel im Kampf um eine friedlichere Welt?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323741
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