Der Stralsunder Frieden vom 24. Mai 1370 wird seit mehr als 150 Jahren als Höhepunkt in der Geschichte der Hanse bzw. als markantestes Ereignis der Hansegeschichte bezeichnet. Nach diesem soll sich die Hanse als eine politische Großmacht etabliert und diese Stellung 165 Jahre lang behauptet haben. Schäfer bezeichnet dies als Höhepunkt der städtischen Macht im Norden.
Zuvor war die Hanse nur ein loser Verbund, der zum Schutz der norddeutschen Kaufleute ins Leben gerufen wurde. In der Vorgeschichte und beim Abschluss des Stralsunder Friedens zeigt sie sich aber als feste Zusammenkunft verschiedener Städte, wobei aber nicht alle Mitglied in der Hanse waren. Mit einem glanzvollen Sieg konnten sie das mächtige Dänemark bezwingen und stiegen damit zu einer Großmacht im Norden auf.
Im Folgenden soll deshalb geklärt werden, wie es zum Stralsunder Frieden kam, also wieso überhaupt ein Frieden zwischen Dänemark und den norddeutschen Städten geschlossen werden musste. Danach wird der Stralsunder Frieden an sich näher betrachtet. Dabei soll zunächst geklärt werden, wer an diesem Frieden beteiligt war. Daraufhin wird der Vertragsinhalt näher betrachtet. Des Weiteren wird noch darauf eingegangen, wie und wann es zu der endgültigen Ratifizierung des Stralsunder Friedens kam. Bevor diese Hausarbeit mit dem Fazit abschließt, sollen noch die Folgen des Friedens von Stralsund für die Hanse aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die beiden Kriege der Hansestädte gegen Waldemar IV.
- Der Stralsunder Frieden von 1370
- Die Beteiligten des Stralsunder Friedens
- Der Vertragsinhalt des Stralsunder Friedens
- Die Ratifizierung des Stralsunder Friedens
- Die Folgen des Stralsunder Friedens für die Hanse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Stralsunder Frieden von 1370, einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Hanse. Sie untersucht die Hintergründe des Friedens, die beteiligten Parteien, den Vertragsinhalt und die Folgen für die Hanse.
- Die Entstehung des Stralsunder Friedens als Folge der Konflikte zwischen der Hanse und Dänemark unter Waldemar IV.
- Die Rolle des Friedensvertrages in der Entwicklung der Hanse zur politischen Großmacht.
- Die Auswirkungen des Friedens auf die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen der Hanse und Dänemark.
- Die Bedeutung des Stralsunder Friedens für die Entwicklung der norddeutschen Städte und ihre Rolle in der europäischen Politik.
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik des Stralsunder Friedens ein und erklärt die Bedeutung dieses Ereignisses für die Geschichte der Hanse.
- Das zweite Kapitel beschreibt die Konflikte zwischen der Hanse und Dänemark unter Waldemar IV. und die Vorgeschichte des Stralsunder Friedens.
- Kapitel 3 beleuchtet den Stralsunder Frieden selbst, indem es die beteiligten Parteien, den Vertragsinhalt und die Ratifizierung des Friedensvertrags analysiert.
- Im vierten Kapitel werden die Folgen des Stralsunder Friedens für die Hanse und ihre Entwicklung im 14. Jahrhundert untersucht.
Schlüsselwörter
Hanse, Stralsunder Frieden, Waldemar IV., Dänemark, Norddeutsche Städte, politische Großmacht, Handelsbeziehungen, wirtschaftliche Interessen, Konflikte, Bündnisse, Kölner Konföderation, Vertragsinhalt, Ratifizierung, Folgen, Entwicklung.
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- Lina Glas (Author), 2016, Der Frieden von Stralsund 1370 und seine Bedeutung für die Entwicklung der Hanse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323866