Diese Medienartikelanalyse beschäftigt sich mit dem Artikel "Trotz Iran-Abkommen: Eine Welt ohne Atombomben? Keine Chance!" aus dem Online-Angebot des Handelsblatts vom 15.Juli 2015. Die Autorin nimmt das Abkommen zwischen der 5+1-Gruppe und dem Iran nach zehnjähriger – immer wieder unterbrochener – Verhandlung als aktuellen Aufhänger, beschäftigt sich aber mit der Entwicklung nuklearer Waffenprojekte und Abkommen im Allgemeinen.
Die zerstörerische Gewalt, die von Atomwaffen ausgeht, ist aufgrund teils undurchsichtiger Aktivitäten verschiedener Staaten zwar unheimlich schwer einzukalkulieren, allerdings steht eines fest: Sie sind rein potentiell die größte Bedrohung für das gesamte Leben auf dem Erdball und haben, so lange noch auch nur eine einzige Atomwaffe existiert, eine genaue und kontinuierliche Betrachtung nicht nur verdient, sie ist aufgrund der Wichtigkeit dieses Themas einfach notwendig. Das Duell der beiden Großmächte Russland und den USA nimmt nicht nur im Artikel den Hauptteil ein, sie ist auch geschichtlich gesehen der Konflikt mit der höchsten globalen Brisanz und soll im Folgenden anhand zweier politischer Theorien auf Grundlage der aktuellen Ereignisse rund um eine unwahrscheinliche atomwaffenfreie Zukunft analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Der Institutionalismus
- 2.1 Grundannahmen des Institutionalismus
- 2.2 Die Regimetheorie
- 2.3 Anwendung auf Medienartikel
- 3 Neorealismus
- 3.1 Grundannahmen des Realismus
- 3.2 Der Neorealismus
- 3.3 Anwendung auf Medienartikel
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert einen Medienartikel zur aktuellen Entwicklung von Atomwaffen und Abkommen in internationalen Beziehungen anhand zweier politischer Theorien: Institutionalismus und Neorealismus. Die Analyse beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen der Theorien auf die Thematik der internationalen Sicherheit und die Rolle von Atomwaffen.
- Die Rolle von internationalen Institutionen und Regimen bei der Förderung von Kooperation und Stabilität
- Die Machtkonkurrenz zwischen Staaten im anarchischen internationalen System
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der nuklearen Abrüstung
- Die Bedeutung von Medienberichterstattung für die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis internationaler Politik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text führt mit einem Zitat von Albert Einstein zur Problematik der Atomwaffen und der internationalen Sicherheitspolitik ein und stellt den Medienartikel als Analyseobjekt vor.
- Der Institutionalismus: Das Kapitel beschreibt die Grundannahmen des Institutionalismus und betont die Bedeutung von internationalen Regimen und Organisationen für die Förderung von Zusammenarbeit. Es beleuchtet die Rolle von Interdependenz und das Abnehmen der Bedeutung militärischer Gewalt in der heutigen Zeit.
- Neorealismus: Das Kapitel befasst sich mit den Grundannahmen des Realismus und insbesondere des Neorealismus, der Machtkonkurrenz zwischen Staaten im anarchischen internationalen System in den Vordergrund stellt.
Schlüsselwörter
Der Text behandelt zentrale Themen der internationalen Beziehungen, darunter der Institutionalismus, der Neorealismus, Atomwaffen, nukleare Abrüstung, internationale Sicherheit, Interdependenz, Medienberichterstattung, Machtpolitik und die Rolle von Staaten und internationalen Organisationen.
- Quote paper
- Thomas Hürner (Author), 2015, Das Iran-Abkommen von 2015. Analyse eines politischen Ereignisses der internationalen Beziehungen anhand eines Medienartikels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323979