Unsere heutige Informationsgesellschaft wird vor allem durch Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Computer am Arbeitsplatz, aber auch im privaten Bereich sind die sichtbarsten Boten dieser Entwicklung. Die moderne Welt der Hightech ist ohne die Entwicklung des Computers gar nicht mehr vorstellbar. Computer verschiedener Typen und Größen dienen in der Gesellschaft weitverbreitet der Speicherung und Verarbeitung von Daten, angefangen von geheimen Regierungsdaten, über Transaktionen von Banken bis hin zu privaten Haushaltskonten. Mit den Automationstechniken hat durch die Computer eine neue Ära der Fabrikation begonnen. Weiter wurden durch sie die modernen Kommunikationssysteme wesentlich verbessert. Sie sind somit grundlegende Hilfsmittel in fast jedem Gebiet der Forschung und angewandten Technik, wie z.B. für die Aufstellung von Modellen, die man für Wettervorhersagen benutzt. Datenbankanbieter und Computernetzwerke bieten außerdem eine Fülle von Informationsquellen an. In Deutschland hat sich im Zeitraum von 1993 bis 1998 die Zahl der PC-Besitzer von 8,3 Millionen auf nahezu 16,8 Millionen etwas mehr als verdoppelt. 1
Computergestützte Kommunikation z. B. über elektronische Post, basierend auf Netzwerken - also temporären oder permanenten Verbindungen zwischen Computern - können zu einer verbesserten sozialen Integration beitragen. So können Freundschaften über diese Netze aufgebaut und gepflegt werden, können Informationen zu aktuellen Themen abgefragt und Diskussionen zu medizinischen, gesellschaftlichen, politischen oder sonstigen Themen geführt werden. Die Vernetzung erlaubt aber auch neue Arbeitsorganisationsformen zur Verbesserung der beruflichen Integration. Telearbeit, also die räumliche Trennung zwischen Arbeitsplatz und Auftrag- bzw. Arbeitgeber, kann Mobilitätsprobleme kompensieren und damit berufliche Nachteile beseitigen. Die Arbeit von zu Hause, von einem Wohnheim oder einem Telearbeitscenter aus überwindet damit Hürden, die durch unzugängliche Arbeitsstätten, Distanzen zwischen Wohnort und Arbeitsstelle oder durch eingeschränkte zeitliche Ressourcen entstehen können. Dadurch und durch die mit dem Computer erheblich schnelleren Zugriffsmöglichkeiten auf Informationen und die mit ihm mögliche Kommunikationsvielfalt hat sich mit seinem Einzug in die Büros der Arbeitsalltag generell revolutioniert.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Historische Betrachtungen
- Kleine Entwicklungsgeschichte der Rechentechnik
- Die pädagogische Bedeutung der Entwicklungen
- Lehren und Lernen mit Computer-Software
- Unsere heutige Informations- und Wissensgesellschaft
- Mediennutzung und Lernen mit Blick auf Kinder und Jugendliche
- Ziele für Unterricht und Schule
- Theoretische Konzepte und Strukturen
- Lehr-lerntheoretische Grundlagen und Ansätze
- Unterricht mit Computer-Software aus didaktischer Sicht
- Medienpädagogische Aspekte
- Konzepte und Leitideen der Medienerziehung
- Konzeptionelle Überlegungen zur informationstechnischen Grundbildung
- Merkmale von Computer-Software
- Motivation und Lernen mit Computer-Software
- Lernen mit dem Internet
- Computer und Internet im Kontext der Schulentwicklung
- Zur Infrastruktur der Computereinrichtung an den Schulen
- Medienpädagogische Kompetenz als Aufgabe der Lehrerbildung
- Aus der pädagogischen Diskussion
- Zusammenfassende Betrachtungen
- Unsere heutige Informations- und Wissensgesellschaft
- Lernen mit Computer-Software bei Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen
- Motivation
- Förderung sprachlicher Kompetenzen
- Individualisierung und Differenzierung
- Diagnostik
- Ausgleich sozialer Benachteiligung
- Zukunftsperspektiven
- Zusammenfassung
- Die derzeitige Situation in Sachsen-Anhalt
- Einleitung
- Vorüberlegungen
- Das Vorhaben
- Inhalte
- Vorgehensweise
- Statistische Grundlagen und Überlegungen
- Allgemeine Grundlagen
- Spezielle Überlegungen
- Durchführung der Umfrage
- Die Ergebnisse der Umfrage
- Technische Ausstattung
- Anzahl vorhandener Computer
- Ausstattungsformen
- Vernetzung
- Finanzierung
- Verwendete Software
- Softwaretypen
- Konkrete Software
- Anwendungsbereiche
- Internet
- Unterrichtsfächer
- Freizeit
- Persönliche Ansichten
- Zu den Unterrichtsphasen
- Zu den Funktionen von Software
- Probleme und Vorschläge
- Vorhandene Probleme
- Vorschläge für die Zukunft
- Technische Ausstattung
- Persönliche Eindrücke bei der Befragung
- Fazit
- Spezielle Computer-Software
- „Budenberg Lernsoftware“
- Zum Autor
- Zum Programm
- Alfons Lernwelt"
- „Budenberg Lernsoftware“
- Historische Entwicklung der Rechentechnik und deren pädagogische Bedeutung
- Theoretische Grundlagen und Ansätze des Lehrens und Lernens mit Computer-Software
- Medienpädagogische Aspekte und Konzepte im Kontext von informationstechnischer Grundbildung
- Motivation und Förderung von Lernprozessen durch Computer-Software
- Einsatz von Computer-Software bei Lernbehinderten und deren Förderung
- Das Vorwort erläutert die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien in unserer heutigen Gesellschaft und die sich daraus ergebenden Chancen für Menschen mit Behinderungen.
- Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit, Lernen mit Computer-Software an der Schule für Lernbehinderte, vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Der Abschnitt „Historische Betrachtungen“ befasst sich mit der Entwicklung der Rechentechnik und deren Einfluss auf die Pädagogik.
- Das Kapitel „Lehren und Lernen mit Computer-Software“ behandelt die theoretischen Grundlagen und Ansätze des Lehrens und Lernens mit Computer-Software.
- Das Kapitel „Lernen mit Computer-Software bei Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen“ untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von Computer-Software für Lernbehinderte.
- Das Kapitel „Die derzeitige Situation in Sachsen-Anhalt“ analysiert die Situation an Schulen für Lernbehinderte in Sachsen-Anhalt im Hinblick auf die Ausstattung und Nutzung von Computer-Software.
- Das Kapitel „Spezielle Computer-Software“ stellt die Lernsoftware „Budenberg Lernsoftware“ und „Alfons Lernwelt“ vor.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Möglichkeiten des Lernens mit Computer-Software an der Schule für Lernbehinderte. Dabei werden sowohl historische Entwicklungen und aktuelle Trends in der Nutzung von Computern im Bildungsbereich betrachtet als auch spezifische didaktische und medienpädagogische Aspekte beleuchtet.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser wissenschaftlichen Hausarbeit sind Computer-Software, Lernen mit Computer-Software, Schule für Lernbehinderte, Förderung von Lernbehinderten, Individualisierung, Differenzierung, Medienpädagogik, Informationstechnische Grundbildung, Motivation, und Didaktik.
- Arbeit zitieren
- Thomas Schrowe (Autor:in), 2004, Lernen mit Computersoftware: Möglichkeiten an der Schule für Lernbehinderte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32499