Möglichkeiten zur Steigerung der Bewerberzahlen durch gezielte Werbung für das Berufsbild eines/r diplomierten radiologisch-technischen Assistenten/in


Diplomarbeit, 2001

64 Seiten, Note: Auszeichnung


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

1. Einleitung

2. Erhebung der Maßnahmen zur Bewerbung des Berufsbildes eines RTA
2.1. Maßnahmen der Akademie für den radiologisch - technischen Dienst Akademie am Krankenhaus der Stadt WIEN – Lainz
2.1.1. Informationsveranstaltungen
2.1.2. Inseratenschaltungen/Presseartikel
2.1.3. Aussendungen
2.1.4. Internetaktivitäten
2.1.5. Akademieinformationsblatt „Extrablatt“
2.1.6. Auswertung der Antworten der Bewerber 2000 im Rahmen des Bewerbungsverfahrens auf die Frage: Wann und wie haben sie vom RTA - Beruf erfahren?
2.2. Maßnahmen des Arbeitsmarktservices
2.3. Maßnahmen der ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2
2.4. Maßnahmen des Verbandes der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs

3. Projekt BRG XIV Astgasse
3.1. Der Vortrag
3.2. Das Informationsmaterial
3.3. Der Fragebogen

4. Auswertung der Fragebögen
4.1. Gesamtaufstellung
4.2. Berufsbild diplomierter RTA bekannt/unbekannt
4.2.1. Gegenüberstellung der Altersgruppen und Geschlechter
4.3. Ist bereits ein Berufswunsch vorhanden?
4.3.1. Gegenüberstellung der Altersgruppen und Geschlechter
4.4. Können Sie sich vorstellen die Ausbildung zum diplomierten RTA zu machen?
4.4.1. Gegenüberstellung der Altersgruppen und Geschlechter

5. Zusammenfassung

6. Abkürzungsverzeichnis

7. Literaturverzeichnis

8. Beilagen

9. Abstract
9.1. Abstract English

Vorwort

Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich festgestellt, daß das Berufsbild der Diplomierten Radiologisch Technischen AssistentenInnen (RTA)[1] in der breiten Öffentlichkeit nicht genug bekannt ist.

Außerdem ist in den letzten Jahren ein Rückgang der Bewerberzahlen gegenüber den anderen medizinisch technischen Berufen zu beobachten gewesen.

In meiner Diplomarbeit untersuche ich die Wirksamkeit von Werbung für den Beruf in den allgemein höherbildenden Lehranstalten und ob diese eine Verbesserung der oben genannten Probleme erreichen kann?

Dazu habe ich mich folgender Mittel bedient:

- Überprüfung der bisher vorhandenen Aktivitäten zur Berufswerbung
- Vortrag am Bundesrealgymnasium XIV Astgasse vor zwei Maturaklassen und zwei 4. Klassen im Rahmen der gesetzlichen Berufsinformation
- Verteilung von Informationsmaterial
- Vorführung des offiziellen Kurzfilmes über das Berufsbild der RTA
- Erhebung der unterschiedlichen Reaktionen mittels Fragebogen

Mein besonderer Dank gilt Frau Prof. Gerl, die es mir ermöglicht hat, meinen Vortrag und die Umfrage im oben genannten Institut durchzuführen, sowie Herrn Robert Csapo für die tatkräftige Unterstützung bei den Vorträgen. Weiters möchte ich mich bei Frau Lehrassistentin Koch für ihre geduldige, konstruktive und engagierte Mithilfe bei der Erstellung dieser Arbeit bedanken.

1. Einleitung

In den letzten Jahren war ein stetiger Rückgang der Bewerberzahlen für die Ausbildung zum diplomierten RTA gegenüber den anderen medizinisch technischen Berufen zu beobachten. Daraus ergeben sich ursächlich Probleme bezüglich der Auswahl von geeigneten Studierenden.

Die Frage, die sich mir stellte, war:

Führt die geringe Bekanntheit des Berufsbildes der diplomierten RTA in der breiten Öffentlichkeit zu den verminderten Bewerberzahlen der letzten Jahre?

Wenn ja, kann man mit gezielter Werbung an den allgemein höherbildenden Lehranstalten eine Verbesserung des oben genannten Problems erreichen?

Zu diesem Zweck habe ich sowohl im Bereich der Akademie für den radiologisch - technischen Dienst am Krankenhaus der Stadt Wien - Lainz, des Arbeitsmarktservices (AMS), des ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2, als auch beim Verband der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs erhoben, was für die Erhöhung des Bekanntheitsgrades unseres Berufes getan wird.

Weiters habe ich im BRG XIV Astgasse, 87 Schüler der 4. und 8. Klassen, nach einem Vortrag über unseren Beruf, die Ausbildung zum diplomierten RTA und Strahlenschutzbelange mittels Fragebogen interviewt.

Das Ziel dieser Arbeit ist, Möglichkeiten zur Verbesserung der Bekanntheit des Berufsbildes und der Erhöhung der Bewerberzahlen durch gezielte Werbung aufzuzeigen.

2. Erhebung der Maßnahmen zur Bewerbung des Berufsbildes eines RTA

2.1. Maßnahmen der Akademie für den radiologisch - technischen Dienst Akademie am Krankenhaus der Stadt WIEN – Lainz

Die Maßnahmen der RT - Akademie Lainz unterteilen sich in Informationsveranstaltungen, Inseratenschaltungen bzw. Presseartikel, Aussendungen, Internetaktivitäten und ein eigenes Akademieinformationsblatt. Außerdem wurde die Bewerbungsfrist für die Anmeldung zur Ausbildung bis 30. April 2001 verlängert.[2]

2.1.1. Informationsveranstaltungen

Am 15. Februar 2001 fand an der RT – Akademie Lainz ein Tag offenen Tür statt.

Bei diesem wurde seitens der Direktorin Frau Woeginger die Akademie vorgestellt.

Lehrassistentin Frau Schidrich hat einen Vortrag über die Ausbildung und das Berufsbild eines diplomierten RTA gehalten.

Die Studierenden des 2. Ausbildungsjahres veranstalteten eine Führung durch das Zentralröntgensinstitut und das Schnittbildzentrum im Krankenhaus Lainz. Auch gab es eine Posterpräsentation mit Aufnahmen aus dem täglichen Ausbildungsbetrieb und den verschiedenen Sparten unseres Berufes.

Eine weitere Vorführung, welche großes Interesse erregte, befaßte sich mit der sterilen Assistenz in der Angiographie.

Durch eine Studierende des 2. Ausbildungsjahres wurden die Möglichkeiten etwas im Internet über das Berufsbild und die Ausbildung eines diplomierten RTA zu erfahren, vorgestellt.

Unser Akademiesprecher Herr Thomas Himmler nahm im Februar 2001 an einer Studieninformationsveranstaltung für Maturanten am BRG Oberschützen teil und erregte mit seinem Stand großes Interesse bei allen Teilnehmern. Es interessierten sich immerhin 8 von insgesamt 45 Personen, die an dieser Veranstaltung teilnahmen, für eine Ausbildung zum diplomierten RTA.

Die stellvertretende Jahrgangssprecherin des 2. Ausbildungsjahres Frau Manuela Kühnel nahm an einem Tag am Informationsstand des ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2 an der Berufs- und Studieninformationsmesse teil.

Laut ihrer Aussage ist das Hauptinteresse der Teilnehmer hauptsächlich im Bereich der Berufe Physiotherapeut und medizinisch technischen Analytiker gelegen. Es konnten aber auch einige Interessenten für unseren Beruf gewonnen werden.

2.1.2. Inseratenschaltungen/Presseartikel

Der Tag der offenen Tür wurde mit der Schaltung von Inseraten in den Bezirkszeitungen/Stadtjournalen für die Bezirke 13, 14, 15 und 23 beworben.

Außerdem wurde der Tag der offenen Tür im Veranstaltungskalender der „Bildungsseite“ folgender Zeitungen beworben:

Die Presse, Der Standard, Kurier, Neue Kronenzeitung, Niederösterreichische Nachrichten.

In der Ausgabe 01/2001 der Bezirkszeitung/Stadtjournal für den 13. Bezirk, erschien ein Artikel mit Photos über die RT – Akademie Lainz und deren Aufgaben. Auch darin wurde unser Beruf und die Ausbildung dazu vorgestellt und so, einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

2.1.3. Aussendungen

Informationsmaterial über die Ausbildung zum diplomierten RTA und den Tag der offenen Tür an der RT – Akademie Lainz wird regelmäßig sowohl an den
Wiener Stadtschulrat, als auch an die Bildungsberater der Allgemein Höherbildenden Schulen der Bezirke 13, 14, 15 und 23 übersandt.

Heuer wurde auch der Verständigung zur 1. Stufe des Testverfahrens an alle Bewerber für eine Ausbildung zum Physiotherapeuten ein Informationsblatt, das gemeinsam mit den anderen Medizinisch Technischen Akademien erstellt wurde, beigelegt. Es handelte sich dabei laut Aussage der Sekretärin der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Frau Claudia Panait um 952 Personen, die auf diesem Wege informiert wurden.

2.1.4. Internetaktivitäten

Eine Information über unseren Beruf und die Ausbildung dazu findet man auf der Homepage des Krankenhauses der Stadt Wien Lainz. Zu dieser kommt man über die Startseite des Magistrates der Stadt Wien www.magwien.gv.at. Hier muß man den Link Gesundheit, weiters den Link Spitäler der Stadt Wien und in weiterer Folge den Link zum Krankenhaus der Stadt Wien Lainz anwählen. Hier findet man nun einen Link mit dem Namen Anmeldung & Info, in welchem alle Informationen über die Ausbildung und die Anmeldeformalitäten und Aufnahmevoraussetzungen enthalten sind.

Ebenso auf die obgenannte Seite kommt man über www.mtd.wien.at.

2.1.5. Akademieinformationsblatt „Extrablatt“

Seit dem 2. Quartal 1999 gibt die RT – Akademie ein eigenes Akademieinformationsblatt - das Extrablatt – heraus. Dieses wird an die Generaldirektion des Wiener Krankenanstaltenverbundes, dem ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2, sowie an die Röntgeninstitute, nuklearmedizinischen Abteilungen und Strahlentherapieeinrichtungen der Krankenanstalten im Raum Wien versendet. Auch jede Abteilung im Krankenhaus der Stadt Wien Lainz erhält ein Exemplar.

Das Extrablatt enthält Neuigkeiten aus den Bereichen der Akademie, der Ausbildung, Medizintechnik und Fachveranstaltungen. Zur Zeit der Bewerbungsfrist enthält es Informationen zur Bewerbung und die Aufnahmemodalitäten. Es beinhaltet auch Informationen über den Zeitpunkt des Tages der offenen Tür.

2.1.6. Auswertung der Antworten der Bewerber 2000 im Rahmen des Bewerbungsverfahrens auf die Frage: Wann und wie haben sie vom RTA - Beruf erfahren?

Von 146 Bewerbern gaben 113 an, den Beruf eines diplomierten RTA zu kennen, weil Bekannte oder Verwandte in diesem oder einem anderen medizinischen Beruf tätig sind. 26 Personen gaben an es zu kennen, da sie, aufgrund einer Verletzung oder eines sonstigen Spitalsaufenthaltes, mit unserer Berufsgruppe zu tun hatten und so in Gesprächen informiert wurden. 20 Personen war unser Berufsbild über das AMS vermittelt worden. 38 Personen haben am Tag der offenen Tür davon erfahren. Immerhin 111 Personen gaben an, über Informationsmaterial bzw. das Internet informiert worden zu sein. 27 wurden in der Schule über die Möglichkeiten, eine Ausbildung zum diplomierten RTA zu machen, informiert. 27 Bewerber machten keine Angaben. Es waren Mehrfachnennungen möglich.

Die prozentuelle Verteilung entnehmen Sie der folgenden Abbildung:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1

In dieser Aufstellung aus dem Vorjahr spiegelt sich bereits deutlich das Ergebnis meiner Befragung wieder. So kennen 28% das Berufsbild des diplomierten RTA durch Bekannte oder Verwandte in medizinischen Berufen.

Weitere 28% haben davon durch Information bzw. das Internet erfahren. Lediglich 7 % ist das Berufsbild aus der Schule bekannt. Nur 5% haben davon durch das AMS erfahren.

Wie aus meiner Aufstellung und aus der Abbildung 4 auf Seite 19 zu entnehmen, kannten 77% der Schüler, denen das Berufsbild des diplomierten RTA bereits vor meinem Vortrag bekannt war, dieses ebenfalls von Bekannten oder Verwandten in medizinischen Berufen.

Wie aus meiner Aufstellung und aus der Abbildung 8 auf Seite 24 zu entnehmen, hatten 37% der Schüler, die zum Zeitpunkt meines Vortrages bereits einen konkreten Berufswunsch hatten, auf diesen durch Werbung gekommen zu sein. 33% gaben persönliches Interesse als Grund an. Immerhin 20% kamen durch Bekannte oder Verwandte dazu.

Vergleicht man die Auswertungen, so kann man deutlich erkennen, daß in allen Fällen eine Übereinstimmung des Trends zu erkennen ist. Auch diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit einer effizienten Werbung.

2.2. Maßnahmen des Arbeitsmarktservices

Hier beschränkt sich die Information über das Berufsbild eines RTA auf die 51/2-seitige Erwähnung in der Berufsinformationsbroschüre über die medizinisch technischen Dienste und Musiktherapie Ausgabe 1999/2000[3], in der alle medizinisch technischen Berufe vorgestellt werden, sowie auf eine halbseitige Ausführung (1 Spalte) im Berufslexikon Band 3 Ausgabe 1999/2000[4].

Außerdem habe ich im Berufsinformationszentrum (BIZ 12) in 1120 WIEN Reschgasse 20 – 22 nachgefragt, was im Rahmen der gesetzlichen Berufsinformation, bezüglich unseres Berufes, für Informationen an die Schüler weitergegeben werden. Die Antwort war leider nicht sehr ergiebig, da die zuständige Beamtin mit dem Begriff diplomierter RTA nicht wirklich etwas anzufangen wußte. Nach einer kurzen Erklärung von meiner Seite meinte sie, daß es derzeit zu einer allgemeinen Erwähnung im Zusammenhang mit den medizinisch technischen Berufen kommt.

2.3. Maßnahmen der ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2

Seitens des ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Haupt-gruppe 2 wird ein Messestand bei der Berufs und Studieninformationsmesse betrieben.

2.4. Maßnahmen des Verbandes der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs

Mir ist es nicht gelungen etwaige diesbezügliche Maßnahmen, die seitens des Verbandes der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs gesetzt werden zu erheben

Auch der Verband der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs war nicht in der Lage, mir für meinen Vortrag im BRG XIV Astgasse, Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen.

3. Projekt BRG XIV Astgasse

In meinen Überlegungen, wie man eine Steigerung der Bekanntheit des Berufes bei gleichzeitiger Steigerung der Bewerberzahlen erreichen kann, habe ich mit folgender Analyse begonnen:

1. Welche Personengruppe bewirbt sich für die Ausbildung zum diplomierten RTA?
2. Wie erreiche ich diese Zielgruppe am besten?

Das Ergebnis sieht folgender Maßen aus:

1. Hauptbewerber sind Maturanten unmittelbar nach Abschluß der Schulausbildung.
2. Diese sind am besten im Rahmen der gesetzlichen Berufsfortbildung zu erreichen.

Daraus ergab sich das Projekt eines Vortrages in einer allgemein höherbildenden Lehranstalt. In das BRG XIV Astgasse kam ich durch die Gattin eines Arbeitskollegen, die an diesem Institut als Lehrkraft tätig ist.

3.1. Der Vortrag

Hier galt es zu überlegen, welche Inhalte zielführend sein könnten, welche Vortragslänge vertretbar ist und welche Präsentationsform gewählt wird.[5]

Bei den Inhalten habe ich eine Zweiteilung in einen berufsspezifischen Teil und –aus Aktualitätsgründen- einen Teil, der Strahlenschutzbelange beinhaltet, vorgenommen. Diese Teilung erscheint mir sinnvoll, da in Zeiten von Tschernobyl und Temelin ein Beruf, der sich mit Strahlung beschäftigt, mit Sicherheit Fragen aufwirft, denen man so von Haus aus zuvorkommen kann. Außerdem bezogen sich die meisten Fragen, die in der anschließenden Diskussion gestellt wurden auf Belange des Strahlenschutzes.

Besonders zu vermerken ist, daß aufgrund der neuen Studiengebühren, die kostenlose Ausbildung einen nicht zu unterschätzenden Anreiz für die Wahl dieser Ausbildung darstellt. Dies hat sich ebenfalls aus Fragen, die gestellt wurden, ergeben.

Die Länge beider Vorträge ist so konzipiert, daß sie zusammen 30 Minuten nicht übersteigen. So bleibt in einer Unterrichtseinheit genügend Zeit für etwaige Fragen und das Ausfüllen der Fragebögen. Außerdem ist das erfahrungsgemäß der Zeitraum, in dem die Zuhörer am aufnahmefähigsten sind.

Den berufsspezifischen Teil habe ich selbst vorgetragen, während die Strahlenschutzbelange von meinem Studienkollegen Herrn Robert Csapo übernommen wurden.

Als Präsentationstechnik wurden von mir zwei Power Point Präsentationen ausgearbeitet, die mittels Laptop und dem an der Akademie vorhandenen transportablen Beam View zur Vorführung gelangten.

Diese Präsentationen kamen so gut an, daß seitens der Schüler und des Klassenvorstandes der 8. Klassen eine jährliche Wiederholung angeregt wurde, was eindeutig belegt, daß ein Bedarf an Information in dieser Richtung gegeben ist und diese einen Schritt in die richtige Richtung bedeutet.

Zum Inhalt und Umfang der Vorträge sei bemerkt, daß nur eine Person auf die Frage, ob die Vorträge ausführlich genug gewesen sei, mit nein geantwortet hat. Diese Person wollte gerne mehr über Wesen, Anwendungsmöglichkeiten und Risiken von ionisierender Strahlung wissen. Leider ist dieser Bereich in der gegebenen Kürze und bei dem Ziel, das den Vorträgen zugrunde liegt, nicht abzudecken.

Auch diese Frage beweist eindeutig, daß das Interesse für unsere Tätigkeit relativ hoch ist und unter den Jugendlichen auf gesteigertes Interesse stößt, bzw. dieses durch ähnliche Vorträge wie der Unsere geweckt werden kann.

3.2. Das Informationsmaterial

Trotz meiner Bemühungen, im Vorfeld des Projektes, Informationsmaterial vom Verband der diplomierten medizinisch technischen Assistentinnen und Assistenten Österreichs, dem AMS und dem ÖGB Fachgruppenvereinigung der Gesundheitsberufe Hauptgruppe 2 zu erhalten, verfügte ich nur über das offizielle Informationsblatt der radiologisch technischen Akademie am Krankenhaus der Stadt Wien Lainz. Die anderen Stellen konnten mir leider keinerlei Werbematerial zur Verfügung stellen.[6]

3.3. Der Fragebogen

Als Grundlage für die Erstellung diente mir das Buch von Hans Dieter Mummendey „Die Fragebogen – Methode“ erschienen im Hogrefeverlag für Psychologie Göttingen, 2. Auflage aus 1995, sowie die Ausführungen von Frau Dr. Ziegler in ihrem Vortrag über das Verfassen einer Diplomarbeit.[7]

Der von mir erstellte Fragebogen beinhaltet Angaben zu Klasse, Alter und Geschlecht, sowie Fragen über die Bekanntheit des Berufsbildes eines diplomierten RTA, die Ausführlichkeit des Vortrages, bereits vorhandene Berufswünsche und die Erwägung, die Ausbildung zum diplomierten RTA zu absolvieren.

Die Beantwortung des Fragebogens basierte auf freiwilliger, anonymer Basis, ohne Angabe von Namen und Geburtsdaten.

Der Fragebogen wurde von mir im Vorfeld einigen Testpersonen ausgeteilt, um ihn auf Verständlichkeit zu überprüfen.

Alle anwesenden Schüler haben den Fragebogen ausgefüllt und meine Nachfrage, ob dieser verständlich sei, mit ja beantwortet.

[...]


[1] Der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wegen wird in Folge die Abkürzung RTA, sowie die männliche Form für beide Geschlechter für die Berufsbezeichnung verwendet.

[2] Der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wegen wird in Folge die Bezeichnung RT – Akademie Lainz verwendet.

[3] Beilage 4

[4] Beilage 5

[5] Siehe Anhang 1, sowie CD-Rom

[6] Siehe Anhang 2

[7] Siehe Anhang 3

Ende der Leseprobe aus 64 Seiten

Details

Titel
Möglichkeiten zur Steigerung der Bewerberzahlen durch gezielte Werbung für das Berufsbild eines/r diplomierten radiologisch-technischen Assistenten/in
Note
Auszeichnung
Autor
Jahr
2001
Seiten
64
Katalognummer
V326
ISBN (eBook)
9783638102353
ISBN (Buch)
9783638901123
Dateigröße
1625 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Möglichkeiten, Steigerung, Bewerberzahlen, Werbung, Berufsbild, Assistenten/in
Arbeit zitieren
Wolfgang Thiel (Autor:in), 2001, Möglichkeiten zur Steigerung der Bewerberzahlen durch gezielte Werbung für das Berufsbild eines/r diplomierten radiologisch-technischen Assistenten/in, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/326

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