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Über gnostische Denkstrukturen - Christliche Gnosis am Beispiel des Ptolemäus

Title: Über gnostische Denkstrukturen - Christliche Gnosis am Beispiel des Ptolemäus

Term Paper , 2004 , 23 Pages , Grade: 1,5

Autor:in: Alexander Krüger (Author)

Philosophy - Philosophy of the Ancient World
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Summary Excerpt Details

Der grundsätzlichen Charakteristik nach findet sich in der Gnosis eine Erlösungslehre, wie auch im Christentum, die einen Ausweg aus den Unzulänglichkeiten des irdischen Lebens zu kennen glaubt. Beide gehen im Übrigen von einer teleologisch konzipierten Heilsgeschichte aus. Am Anfang steht eine paradiesische Einheit, dann erfährt diese einen tragischen Zwischenfall, der die materielle Welt entwickelt und zum Schluss steht die Wiederherstellung jener ursprünglichen Einheit und daraus folgend die Erlösung. In diesen Punkten herrschen die grundsätzlichen Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Gnosis. Nur wie diese Grundgedanken in die Theorie einfließen ist divergent. So gelangt die Gnosis zu völlig anderen Vorstellungen als das Christentum. Zu diesen gnostischen Vorstellungen stellt Foerster in "Die Gnosis. Zeugnisse der Kirchenväter" fünf, wie er sie nennt, Hauptmomente vor:
1. Zwischen dieser Welt und dem unserem Denken unfassbaren
Gott, dem Urgrund, ist ein unüberbrückbarer Gegensatz

2. Das Selbst, das Ich des Gnostikers, sein Geist oder seine
Seele, ist unveränderlich göttlich.

3. Dieses Ich aber ist in diese Welt geraten und von ihr
gefangen und betäubt worden und kann sich nicht selbst
daraus befreien.

4. Erst ein göttlicher Ruf aus der Welt des Lichtes löst die
Bande der Gefangenschaft

5. Aber erst am Ende dieser Welt kehrt das Göttliche in dem
Menschen zu seiner Heimat zurück.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Versuch einer Veranschaulichung eines basalen gnostischen Denkgerüstes
    • Der Dualismus im gnostischen Denken
    • Die Metapher >Gold im Schmutz<
    • Das gnostische >Wissen<; der >Ruf<
  • Christentum und Gnosis in Auseinandersetzung
    • Zur Ursprungsfrage
    • Zu Valentin und seiner Schule
    • Der Brief des Ptolemäus an Flora
  • Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht gnostische Denkstrukturen und deren Verhältnis zum Christentum. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung grundlegender gnostischer Konzepte und einer detaillierten Auseinandersetzung mit der christlichen Gnosis, insbesondere der valentinianischen Schule. Die Arbeit beleuchtet die Ursprungsfrage der Gnosis und analysiert den Brief des Ptolemäus an Flora als wichtiges Zeugnis dieser Denkrichtung.

  • Grundlegende gnostische Denkstrukturen
  • Das Verhältnis von Gnosis und Christentum
  • Die valentinianische Schule und der Ptolemäus-Brief
  • Die Frage nach dem Ursprung der Gnosis
  • Gnostische Erlösungslehre im Vergleich zum Christentum

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Ursprungsfrage der Gnosis und deren aktuelle Relevanz. Sie stellt die Frage nach dem Bösen in der Welt und zeigt die Ambivalenz der Antworten in der Geschichte auf. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein grundlegendes Verständnis gnostischer Denkstrukturen zu vermitteln und die christliche Gnosis näher zu betrachten, wobei der Fokus auf dem Valentinianismus und dem Brief des Ptolemäus an Flora liegt.

Versuch einer Veranschaulichung eines basalen gnostischen Denkgerüstes: Dieses Kapitel versucht, trotz der Vielfalt gnostischer Systeme, gemeinsame Nenner zu finden. Es werden grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der gnostischen und christlichen Erlösungslehre herausgearbeitet. Die fünf Hauptmomente der Gnosis nach Foerster (unüberbrückbarer Gegensatz zwischen dieser Welt und Gott, unveränderlich göttliches Selbst, Gefangenschaft des Ichs in der Welt, göttlicher Ruf zur Befreiung, Rückkehr des Göttlichen in seine Heimat) werden als Ergebnis der folgenden Überlegungen vorgestellt und bilden den Rahmen für die weiteren Ausführungen.

Schlüsselwörter

Gnosis, Christentum, Valentinianismus, Ptolemäus, Dualismus, Erlösungslehre, Ursprungsfrage, gnostisches Wissen, Brief an Flora, gnostische Denkstrukturen.

Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Gnosis und Christentum

Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht gnostische Denkstrukturen und deren Verhältnis zum Christentum. Der Fokus liegt auf der Veranschaulichung grundlegender gnostischer Konzepte und einer detaillierten Auseinandersetzung mit der christlichen Gnosis, insbesondere der valentinianischen Schule. Die Arbeit beleuchtet die Ursprungsfrage der Gnosis und analysiert den Brief des Ptolemäus an Flora.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt grundlegende gnostische Denkstrukturen, das Verhältnis von Gnosis und Christentum, die valentinianische Schule und den Brief des Ptolemäus an Flora, die Frage nach dem Ursprung der Gnosis und einen Vergleich der gnostischen und christlichen Erlösungslehre.

Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?

Die Hausarbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel zur Veranschaulichung eines basalen gnostischen Denkgerüstes (mit Unterkapiteln zum Dualismus, der Metapher "Gold im Schmutz" und dem gnostischen Wissen/Ruf), ein Kapitel zum Verhältnis von Christentum und Gnosis (mit Unterkapiteln zur Ursprungsfrage, Valentin und seiner Schule und dem Brief des Ptolemäus an Flora) und eine Schlussbemerkung.

Welche Schlüsselkonzepte werden erklärt?

Die Arbeit erklärt Schlüsselkonzepte wie Dualismus in der Gnosis, die gnostische Erlösungslehre, den Unterschied zur christlichen Erlösungslehre, und die Bedeutung des Briefes des Ptolemäus an Flora.

Welche konkreten Beispiele werden analysiert?

Ein zentrales Beispiel ist die Analyse des Briefes des Ptolemäus an Flora als wichtiges Zeugnis der valentinianischen Schule. Die Arbeit verwendet auch die Metapher "Gold im Schmutz" zur Veranschaulichung gnostischer Denkweisen.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Zielsetzung ist es, ein grundlegendes Verständnis gnostischer Denkstrukturen zu vermitteln und die christliche Gnosis, insbesondere den Valentinianismus, näher zu betrachten.

Welche Methode wird angewendet?

Die Arbeit verwendet eine analytische Methode, die die Untersuchung gnostischer Texte und die vergleichende Betrachtung der gnostischen und christlichen Denkweisen beinhaltet.

Für wen ist diese Hausarbeit relevant?

Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende der Theologie, Religionswissenschaft und Philosophie, die sich mit gnostischen und frühchristlichen Denkweisen auseinandersetzen.

Wo finde ich weitere Informationen?

Weitere Informationen können in der Literatur zur Gnosis und zum frühen Christentum gefunden werden (genaue Quellenangaben sind in der vollständigen Arbeit zu finden).

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Details

Title
Über gnostische Denkstrukturen - Christliche Gnosis am Beispiel des Ptolemäus
College
Otto-von-Guericke-University Magdeburg  (Philosophie)
Course
Ethik der Weltreligionen: Das Christentum
Grade
1,5
Author
Alexander Krüger (Author)
Publication Year
2004
Pages
23
Catalog Number
V33094
ISBN (eBook)
9783638336604
ISBN (Book)
9783640482689
Language
German
Tags
Denkstrukturen Christliche Gnosis Beispiel Ptolemäus Ethik Weltreligionen Christentum
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Alexander Krüger (Author), 2004, Über gnostische Denkstrukturen - Christliche Gnosis am Beispiel des Ptolemäus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33094
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