Im Folgenden wird die Relevanz der Arbeit anhand einiger Statistiken zur Verbreitung des Computers und der Nutzung des Internets als auch des gesellschaftlichen und psychologischen Einflusses des Computers dargestellt. Es folgt eine Betrachtung des GUI, seiner Geschichte und den bereits gestellten Kritiken am Desktop-Interface. Danach erfolgt die Eingliederung dieser Studie in die Forschungslandschaft der Mensch-Computer-Interaktionsforschung (HCI). Danach werden die in dieser Arbeit verwendeten Begriffe der Strukturen und Metaphern erläutert. Ein Überblick der Theorien der mentalen Modelle und der Metaphernanalyse nach Lakoff und Johnson schließt sich an. Der Präsentation der Analysemethoden folgt die Schilderung der Stichprobe und des Vorgehens während der Untersuchung. Den darauf folgenden Abschnitt bildet die Darstellung der Textanalyse und der aus ihr gewonnenen Erkenntnisse. Zuletzt werden diese Ergebnisse diskutiert und ein Ausblick geboten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Zielsetzung
- 1.2 Aufbau dieser Arbeit
- 2 Relevanz und Eingliederung
- 2.1 Statistiken der Computernutzung in Deutschland
- 2.2 Derzeitiger Stand des GUI
- 2.2.1 Interface - Definition des Begriffes
- 2.2.2 Eine kurze Geschichte des modernen GUI
- 2.2.3 Das Desktop Interface in der wissenschaftlichen Diskussion
- 2.3 Der Computer - Sichtweisen eines Gegenstands
- 2.3.1 Der Computer als evokatorisches Objekt
- 2.3.2 Der Computer als Medium - Die Konstruktion einer Realität
- 2.4 Strukturen und Metaphern
- 2.4.1 Strukturen in der Dateiverwaltung
- 2.4.2 Metaphern und mentale Modelle in der HCI
- 2.4.3 Mentale Modelle
- 2.4.4 Konzeptuelle Metaphern
- 2.4.5 Metaphern der Computernutzung
- 2.5 Der Datei – Explorer im Detail
- 3 Methodik
- 3.1 Konzeption des Vorgehens
- 3.1.1 Wahl der Methoden
- 3.2 Erhebungsmethode im qualitativen Teil der Arbeit
- 3.2.1 Entwicklung der Interviewmethode im Verlauf der Forschung
- 3.2.2 Einfluss der Person des Forschers auf den Prozess
- 3.3 Die Analyse der Interviews
- 3.3.1 Vorgehen bei der Analyse der Strukturen
- 3.3.2 Vorgehen bei der Metaphernanalyse
- 3.1 Konzeption des Vorgehens
- 4 Analyse der Interviews
- 4.1 Beschreibung der Erhebungsorte und der befragten Personen
- 4.1.1 Zur Auswahl der befragten Personen
- 4.1.2 Befragungsort
- 4.2 Analyse der gefundenen Strukturen
- 4.3 Analyse der konzeptuellen Metaphern
- 4.1 Beschreibung der Erhebungsorte und der befragten Personen
- 5 Allgemeine Diskussion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Strukturen und Metaphern der selbstorganisierten Arbeit am Computer, insbesondere im Kontext des Desktop-Interfaces. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis der Benutzerinteraktionen und der mentalen Modelle zu entwickeln, die bei der Organisation von Dateien und Ordnern zum Einsatz kommen.
- Analyse der Strukturen der Dateiorganisation
- Untersuchung der Metaphern, die bei der Computernutzung verwendet werden
- Entwicklung von mentalen Modellen der Benutzer im Umgang mit dem Computer
- Beziehung zwischen Strukturen, Metaphern und mentalen Modellen
- Auswirkungen der Benutzerschnittstelle auf die Arbeitsweise
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Zielsetzung und den Aufbau. Es skizziert die Relevanz der Untersuchung von Strukturen und Metaphern im Kontext der selbstorganisierten Arbeit am Computer.
2 Relevanz und Eingliederung: Dieses Kapitel beleuchtet die Relevanz der Arbeit, indem es Statistiken zur Computernutzung in Deutschland präsentiert und den aktuellen Stand der Entwicklung von grafischen Benutzeroberflächen (GUI) beschreibt. Es definiert den Begriff "Interface" und gibt einen kurzen historischen Überblick über moderne GUIs. Der Fokus liegt auf der wissenschaftlichen Diskussion des Desktop-Interfaces und den verschiedenen Sichtweisen auf den Computer als Objekt und Medium. Ein wichtiger Aspekt ist die Erörterung von Strukturen und Metaphern im Kontext der Mensch-Computer-Interaktion (HCI), inklusive mentaler Modelle und konzeptueller Metaphern im Umgang mit Dateien und Ordnern.
3 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, einschließlich der gewählten Methoden, der Entwicklung der Interviewmethode, des Einflusses des Forschers auf den Prozess und der Analysemethoden für die gewonnenen Daten. Es wird detailliert auf das Vorgehen bei der Analyse der Strukturen und Metaphern eingegangen, inklusive der Anwendung der "grounded theory" nach Glaser und Strauss.
4 Analyse der Interviews: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Interviews. Es beschreibt die befragten Personen und die Orte der Befragung. Die Analyse konzentriert sich auf die gefundenen Strukturen der Dateiorganisation (Ordner, Dateien, Umgang mit Fehlern) und auf die verwendeten konzeptuellen Metaphern. Die Kapitel liefert detaillierte Einblicke in die Denkweisen und Strategien der Benutzer im Umgang mit dem Dateisystem.
Schlüsselwörter
Desktop-Interface, Dateiorganisation, Mentale Modelle, Metaphern, Selbstorganisierte Arbeit, HCI (Mensch-Computer-Interaktion), qualitative Forschung, Interview, Strukturen, GUI.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Strukturen und Metaphern der selbstorganisierten Arbeit am Computer
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Strukturen und Metaphern, die Benutzer beim Organisieren von Dateien und Ordnern auf ihrem Computer verwenden. Der Fokus liegt auf der selbstorganisierten Arbeit am Desktop-Interface und dem Verständnis der zugrundeliegenden mentalen Modelle.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis der Benutzerinteraktionen und der mentalen Modelle zu entwickeln, die bei der Organisation von Dateien und Ordnern zum Einsatz kommen. Es werden die Strukturen der Dateiorganisation analysiert, die verwendeten Metaphern untersucht und mentale Modelle der Benutzer im Umgang mit dem Computer entwickelt. Die Beziehung zwischen Strukturen, Metaphern und mentalen Modellen sowie die Auswirkungen der Benutzerschnittstelle auf die Arbeitsweise werden beleuchtet.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode, hauptsächlich Interviews. Das Kapitel "Methodik" beschreibt detailliert die Entwicklung der Interviewmethode, den Einfluss des Forschers und die Analysemethoden (inkl. der Anwendung der "grounded theory" nach Glaser und Strauss). Es wird auf das Vorgehen bei der Analyse von Strukturen und Metaphern eingegangen.
Welche Aspekte der Computernutzung werden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Dateiorganisation, die Verwendung von Metaphern im Kontext der Computernutzung, die Entwicklung von mentalen Modellen der Benutzer und die Beziehung zwischen diesen drei Aspekten. Der Einfluss des Desktop-Interfaces auf die Arbeitsweise wird ebenfalls berücksichtigt.
Welche Daten wurden erhoben und wie wurden sie analysiert?
Die Daten wurden durch Interviews erhoben. Kapitel 4 ("Analyse der Interviews") präsentiert die Ergebnisse. Es beschreibt die befragten Personen und die Orte der Befragung und analysiert die gefundenen Strukturen der Dateiorganisation und die verwendeten konzeptuellen Metaphern. Die Analyse bietet detaillierte Einblicke in die Denkweisen und Strategien der Benutzer im Umgang mit dem Dateisystem.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Desktop-Interface, Dateiorganisation, Mentale Modelle, Metaphern, Selbstorganisierte Arbeit, HCI (Mensch-Computer-Interaktion), qualitative Forschung, Interview, Strukturen, GUI.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Zielsetzung, Aufbau), Relevanz und Eingliederung (Statistiken, GUI-Geschichte, Sichtweisen auf den Computer, Strukturen und Metaphern), Methodik (Methodenwahl, Interviewmethode, Datenanalyse), Analyse der Interviews (Beschreibung der Befragten, Analyse der Strukturen und Metaphern), und Allgemeine Diskussion und Ausblick.
Welche Relevanz hat die Arbeit?
Die Arbeit ist relevant, da sie ein besseres Verständnis der Benutzerinteraktionen und mentalen Modelle im Umgang mit Computern liefert. Sie betrachtet die selbstorganisierte Arbeit am Computer und kann für die Gestaltung benutzerfreundlicherer Interfaces genutzt werden. Die Arbeit stützt sich auf Statistiken zur Computernutzung in Deutschland und berücksichtigt die wissenschaftliche Diskussion um das Desktop-Interface.
- Arbeit zitieren
- Marcus Klinge (Autor:in), 2003, Desktop, Ordner und Dateien. Strukturen und Metaphern der selbstorganisierten Arbeit am Computer., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33327