Macbeth ist eines der meistgelesenen Dramen Shakespeares und auch eines der kürzesten. Es war die letzte der vier großen Tragödien Shakespeares, die anderen drei sind Hamlet, Othello und King Lear (vgl. Scott 1991: 2). Das Drama wurde 1606 uraufgeführt und erzählt die Geschichte vom Kriegshelden Macbeth, der von drei Hexen eines Tages prophezeit bekommt, dass er einst König von Schottland sein wird. In dieser Hausarbeit möchte ich den Einfluss des Bösen auf Macbeth und sein durch das Böse ausgelöste Scheitern untersuchen und aufzeigen, wie das Böse als Perversion der menschlichen Natur dargestellt wird. Zuerst werde ich einige Hintergrundinformationen, wie einige wichtige Lebensdaten William Shakespeares und die Erläuterung des elisabethanischen Weltbildes, geben. Des Weiteren werde ich eine kurze Einführung in das Drama Macbeth geben und den Leser mit einer Definition des "Bösen" bekannt machen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wichtige Lebensdaten Shakespeares
- Ordnung und Hierarchie - Das elisabethanische Weltbild
- Kurze Einführung in das Drama
- Das Böse: Was genau bedeutet das?
- Das Böse als Perversion der menschlichen Natur in Macbeth
- Macbeths Scheitern
- Bibliografie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss des Bösen auf Macbeth und sein daraus resultierendes Scheitern. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Bösen als Perversion der menschlichen Natur im Kontext des elisabethanischen Weltbildes. Die Arbeit beleuchtet Shakespeares Macbeth als eine Tragödie, die die Folgen des Ungehorsams gegen die kosmische Ordnung aufzeigt.
- Das elisabethanische Weltbild und die Bedeutung von Ordnung und Hierarchie
- Die Definition und Darstellung des Bösen in Shakespeares Werk
- Macbeths Charakterentwicklung und sein moralischer Verfall
- Die Folgen von Ehrgeiz und Machtstreben
- Die Störung der kosmischen Ordnung und ihre Auswirkungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss des Bösen auf Macbeth und dessen Scheitern dar. Sie gibt einen kurzen Überblick über Shakespeares Macbeth als ein kurzes, aber bedeutendes Drama und kündigt die Struktur der Arbeit an, welche Hintergrundinformationen zu Shakespeare und dem elisabethanischen Weltbild liefern wird, bevor sie sich der Analyse von Macbeths Handeln und dessen Motiven widmet.
2. Wichtige Lebensdaten Shakespeares: Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die wichtigsten bekannten Lebensdaten William Shakespeares, basierend auf erhaltenen Dokumenten. Aufgrund der lückenhaften Quellenlage bleibt Shakespeares Biographie in Teilen rätselhaft, dennoch werden wichtige Meilensteine wie seine Geburt, Heirat, die Geburt seiner Kinder und seine Karriere als Dramatiker in London kurz dargestellt. Dieser Abschnitt dient primär der Kontextualisierung des Autors und seiner Zeit.
2.1 Ordnung und Hierarchie - Das elisabethanische Weltbild: Dieses Kapitel beschreibt das elisabethanische Weltbild und seinen Glauben an eine strenge Ordnung und Hierarchie im Universum ("frame of order"). Es wird erläutert, wie der Aberglaube und die Vorstellung von einer kosmischen Ordnung ("Kette des Seins") die Denkweise der Menschen Shakespeares Zeit prägten. Das Kapitel betont die Bedeutung der Erhaltung dieser Ordnung und die Konsequenzen, die aus deren Störung resultieren, ein zentraler Aspekt für das Verständnis von Macbeth.
2.2 Kurze Einführung in das Drama: Dieser Abschnitt bietet eine kurze Einführung in die Tragödie Macbeth, einschließlich ihres Entstehungsjahres und ihrer möglichen Intention, König Jakob I. zu gefallen. Die kurze Zusammenfassung des Dramas liefert dem Leser den notwendigen Kontext, um die folgenden Analysen zu verstehen. Die Erwähnung von König Jakob I. unterstreicht die politische Relevanz des Werks.
3. Das Böse als Perversion der menschlichen Natur in Macbeth: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung des Bösen in Macbeth. Es wird untersucht, wie Macbeths Ehrgeiz und seine Bereitschaft, die bestehende Ordnung zu stören, zu seinem Untergang führen. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung des Bösen nicht als externe Kraft, sondern als eine Perversion der menschlichen Natur selbst, welche durch Macbeths Entscheidungen und Handlungen offenbar wird. Der Abschnitt legt den Grundstein für die Analyse von Macbeths Scheitern im folgenden Unterkapitel.
Schlüsselwörter
Shakespeare, Macbeth, Böse, elisabethanisches Weltbild, Ordnung, Hierarchie, kosmische Ordnung, Macht, Ehrgeiz, Tragödie, menschliche Natur, Scheitern, Perversion.
Häufig gestellte Fragen zu: Shakespeare's Macbeth - Das Böse als Perversion der menschlichen Natur
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Einfluss des Bösen auf Macbeth und sein daraus resultierendes Scheitern. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Bösen als Perversion der menschlichen Natur im Kontext des elisabethanischen Weltbildes. Shakespeares Macbeth wird als Tragödie analysiert, die die Folgen des Ungehorsams gegen die kosmische Ordnung aufzeigt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt das elisabethanische Weltbild und seine Bedeutung von Ordnung und Hierarchie, die Definition und Darstellung des Bösen in Shakespeares Werk, Macbeths Charakterentwicklung und seinen moralischen Verfall, die Folgen von Ehrgeiz und Machtstreben sowie die Störung der kosmischen Ordnung und deren Auswirkungen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über wichtige Lebensdaten Shakespeares (inkl. Unterkapiteln zu Ordnung und Hierarchie im elisabethanischen Weltbild und einer kurzen Einführung in das Drama Macbeth), ein Kapitel über das Böse als Perversion der menschlichen Natur in Macbeth (inkl. Unterkapitel zu Macbeths Scheitern) und eine Bibliographie.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss des Bösen auf Macbeth und dessen Scheitern dar. Sie gibt einen kurzen Überblick über Shakespeares Macbeth und kündigt die Struktur der Arbeit an, welche Hintergrundinformationen zu Shakespeare und dem elisabethanischen Weltbild liefern wird, bevor sie sich der Analyse von Macbeths Handeln und dessen Motiven widmet.
Was beinhaltet das Kapitel über Shakespeares Lebensdaten?
Dieses Kapitel bietet einen knappen Überblick über die wichtigsten bekannten Lebensdaten William Shakespeares. Aufgrund lückenhafter Quellen bleibt seine Biographie teilweise rätselhaft, dennoch werden wichtige Meilensteine dargestellt. Der Abschnitt dient der Kontextualisierung des Autors und seiner Zeit.
Was wird im Kapitel über das elisabethanische Weltbild behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt das elisabethanische Weltbild und seinen Glauben an eine strenge Ordnung und Hierarchie im Universum. Es wird erläutert, wie Aberglaube und die Vorstellung von einer kosmischen Ordnung die Denkweise der Menschen prägten. Die Bedeutung der Erhaltung dieser Ordnung und die Konsequenzen ihrer Störung werden hervorgehoben.
Was wird in der Einführung zum Drama Macbeth behandelt?
Dieser Abschnitt bietet eine kurze Einführung in die Tragödie Macbeth, einschließlich ihres Entstehungsjahres und ihrer möglichen Intention, König Jakob I. zu gefallen. Eine kurze Zusammenfassung des Dramas liefert den Kontext für die folgenden Analysen. Die Erwähnung von König Jakob I. unterstreicht die politische Relevanz des Werks.
Wie wird das Böse in Macbeth dargestellt?
Dieses Kapitel analysiert die Darstellung des Bösen in Macbeth. Es wird untersucht, wie Macbeths Ehrgeiz und seine Bereitschaft, die bestehende Ordnung zu stören, zu seinem Untergang führen. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Bösen nicht als externe Kraft, sondern als Perversion der menschlichen Natur.
Was sind die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Shakespeare, Macbeth, Böse, elisabethanisches Weltbild, Ordnung, Hierarchie, kosmische Ordnung, Macht, Ehrgeiz, Tragödie, menschliche Natur, Scheitern, Perversion.
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- Julia Korthus (Autor), 2004, William Shakespeares „Macbeth". Das Böse als Perversion der menschlichen Natur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33336