Leseprobe
Inhalt
100 Jahre Einstein´sche Gravitationswellen
1. Das LIGO- Experiment ist kein wissenschaftstheoretischer Beweis
2. Verschränkung von Mensch, Messung und Natur
3. Äther zwischen Nichts und Materie?
4. Grenzen der Wahrnehmung
5. Anwendung unseres Informationsschemas auf jene Gravitationswellen
Fazit:
Anhang
100 Jahre Einstein´sche Gravitationswellen
- nur im Computer erfunden? Ist unsere Spitzentechnologie am Ende? Benötigen wir eine nachhaltige Forschungswende?
Warum wir mit großer Wahrscheinlichkeit keine Gravitationswellen, die Albert Einstein vorausgesagt hat, messen können!
Leider ist der Nobelpreis für das LIGO-Projekt (USA) in weiter Sicht. Am 22. Juni 1916 hat Einstein selbst in seiner Vorlesung an der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften entsprechende theoretische Gründe dafür angegeben (1)
Albert Einstein konnte vor 100 Jahren mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) wohl berechnen, dass Gravitationswellen (GW) wie alle elektromagnetischen Wellen sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (2). Er vermutete weiter, dass die GW als "Raumkrümmungen" unsichtbare, nicht wahrnehmbare "Energie" in Form von Wellen weiterleiten könnten. Die Energieausstrahlung sollte von der Masse der beschleunigten Körper abhängen. Selbst aber bei sehr grossen Massen, wie Sterne oder "Schwarze Löcher" hätte diese Energie, nach den Berechnungen Albert Einsteins vor 100 Jahren, aber einen praktisch verschwindenden Wert (3). Wie bei allen Wellen könnte man die Größen der GW wie Geschwindigkeit, Wellenlänge und Frequenz mit der Wellengleichung (c = λ f) berechnen. Ein möglicher Energietransport ist, nach Einstein, aber von der richtigen Symmetrie der Wellen abhängig. So können gerade die Longitudinal -und Transversalwellen (Typen a,b,c,) keine Energie transportieren (4). Jene Raumkrümmungen sollten aber beim LIGO-Experiment verantwortlich sein für eine spürbare mechanische Stauchung und Streckung der gesamten Interferometer-Apparatur !
Der Physiknobelpreisträger Einstein beweist nun mit seinen eigenen Berechnungen, dass auf der Erde keine Energie der Gravitationswellen ankommt, die man mit der LASER- Methode messen könnte.
Unmessbarkeit der Gravitationswellen
Nach den Vorstellungen der LIGO-Forschern (USA) hätten diese unsichtbaren Gravitationswellen als "Raumkrümmungen" am 14. September 2015 wie von Geisterhand" die als anfangs "fest angenommene Länge" der Interferometer- Apparatur kurzzeitig (innerhalb 0,2 Sekunden) um das Tausendste eines Atomkerndurchmessers (10 hoch Minus 21) verändert. Das hätte bedeutet, dass die Phasenverschiebung der beiden überlagerten LASER-Strahlen mit einer Wellenlänge von ca. 40 Millionstel Meter (400 nm) dabei nur ein Trillionstel betragen hätte, wenn dieser Effekt durch das "Spiegel-Zittern" (Schwingungszahl ca. 200 mal pro Sekunde) überhaupt ausgelöst worden wäre. Dieses minimale Interferenzmuster (helle und dunkle Streifen) lässt sich aber gar nicht mehr mit optischem Messgerät wahrnehmen und ist so unmessbar.
Es stellt sich ebenso die Frage, ob die Spiegel -Apparatur zum einen mit ihrer thermischen und teilabsorbierenden Oberfläche und zum anderen mit ihrer trägen Masse überhaupt in der Lage wäre, so empfindlich für eine solche eingehende Störung zu sein oder ob eben der Computer diese Schwingung einfach aus einem "Rauschen- Signal" errechnet hat.
Ein gewichtiger Grund für die Unmeßbarkeit der GW ist ihre Geschwindigkeit c, die identisch ist, mit der des Lichtes. Der Beobachter, der sich mit der GW mitbewegt, sieht die Wellenbewegungen des LASERs eingefroren, fest stehend, somit auch den Spiegel unbewegt, in Ruhe. Ähnlich würde ein Beobachter, der auf dem LASER sitzend die GW in Ruhe sehen.
Das ähnelt dem, wenn man gleich schnell läuft, wie der Wind weht. Obwohl der Wind wirklich weht, spürt man ihn nicht. Man kann den Wind vom Bezugssystem des Läufers aus auch nicht messen.
Beim Mössbauer-Effekt (Rückstoßfreie Kernresonanzabsorption) wird ähnlich der eigentlich wirklich auftretende Rückstoß, den die Gammaquanten auf den Atomkern ausüben, nicht messbar. Dazu wird nun der gesamte Kristall mit den Gamma- strahlenden Atomkernen im Innern mit der gleichen Geschwindigkeit mit- bewegt, wie die Atomkerne durch ihren Rückstoß bewegt werde. So bleiben die Atomkerne relativ in Ruhe und "spüren" eigentlich den Rückstoß nicht mehr.
Dabei wird das zuvor aufgespreizte Gamma -Signal sehr scharf!
Aber auch die Wellenlänge der GW von ca. 1500 km hätte die LIGO-Apparatur nicht wahrnehmen oder messen können, da sie einmal gar nicht so lang und weiter auch nicht unabhängig von anderer Materie getrennt ist. Dagegen können die militärischen Antennen in Wisconsin (USA), die tausende Kilometer lang sind, elektromagnetisch den Kontakt mit den getauchten U-Booten herstellen.
Albert Einstein schrieb vor 100 Jahren im Nachtrag:
"Das seltsame Ergebnis, dass Gravitationswellen existieren sollen, welche keine Energie transportieren (Typen a,b,c) klärt sich auf einfacher Weise auf. Es handelt sich nämlich nicht um "reale" Wellen, sondern um "scheinbare" Wellen, die darauf beruhen, dass als Bezugssystem ein wellenartig zitterndes Koordinatensystem benutzt wird." (5)
Einstein möchte damit aufzeigen, dass jene Raumkrümmungswellen, jenen abstrakten, "scheinbaren" Raum-Geometrisierungen überhaupt kein reales Energie-Signal übertragen können, so dass man deshalb auch keinen konkreten Messwert erwarten kann.
Umgekehrt wird in Wirklichkeit, das ist experimentell bewiesen, die Energie von "realen" Wellen, wie Druckwellen (z.B. die Longitudinalwelle Schall) durch Medien, die aus elastisch gekoppelten Oszillatoren aufgebaut sind (Luft, Wasser,Stein) und die hierbei in Ausbreitungsrichtung schwingen, weitergeleitet. Die Geschwindigkeit der Wellen ist konstant und abhängig vom Material, die einzelnen elastischen "Schwinger" in den Körpern werden dabei jeweils nacheinander versetzt beschleunigt.
Bei den "scheinbaren" Wellen umgekehrt fehlt diese elastische Kopplung der Bauteilchen als qualitative Körpereigenschaft, wie man es deutlich an einer "Kornfeld-Welle", einer "Haar- Dauerwelle" oder der "La Ola-Welle" im Fußball- Stadion sehen kann. Scheinwellen können keine Energie transportieren und so auch keine Wirkungen auf ein Messgerät ausüben. Sie sind ebenso energetisch unmessbar.
Da Einstein in seiner Berechnung der ART die Gravitation nur als eine "Geometrie der Raumkrümmung" aber ohne einen "Äther" ent-dinglicht hat, so kann in dieser rein quantitativen, mathematischen Größe keine physikalische Eigenschaft (z. B. elastisch gekoppelte Bauteile) "stecken". Die Geometrie ist kein reales "Ding" und sie kann so auch keine realen Dinge oder Vorgänge bewirken. Nach dem Physiker und Philosophen Paul Lorenzen ist "die Geometrie eine Idealwissenschaft" (6), sie wird allein durch den Formbegriff begründet, sie existiert nur in der menschliche Vorstellung und so ist z.B. ein imaginärer" Kreis" nicht fähig, eine materielle, reale Rollbewegung zu erzeugen. Für Lorenzen ist auch die Zeitmessung mit Uhren (Chronometrie) eine rein mathematische „Idealwissenschaft“.
1. Das LIGO- Experiment ist kein wissenschaftstheoretischer Beweis
Im Folgenden soll untersucht werden, ob der gesamte wissenschaftliche Beweisaufbau für die astrophysikalische Behauptung eines Existenznachweises von jenen unsichtbaren, nicht wahrnehmbaren Gravitationswellen (GW) durch die LIGO- Apparatur nicht spekulativ, logisch vollständig, eindeutig, also widerspruchsfrei und wissenschaftlich, also reproduzierbar ist.
Beweisaufbau spekulativ
So unterliegt die dabei angewandte empirische Erkenntnismethode der von "Versuch und Irrtum" bei dem experimentellen Suchen im Heuhaufen, nämlich im "Hintergrund-Rauschen". Jegliche naturwissenschaftliche Erkenntnis beruht immer umgekehrt auf einer genauen Kenntnis der Anfangsbedingungen des zu untersuchenden Phänomens. Dieses Wissen ist aber bei der Messung jener Gravitationswellen (mit LIGO- Detektoren, USA) überhaupt nicht gegeben. Man suchte willkürlich in einem Wellenbereich (LIGO: Frequenz von 60-250 Hz). Dabei konnte die eigentliche Erzeugung der GW weder beobachtet noch genau vermessen werden. So existieren überhaupt keine genauen, realen Anfangsbedingungen.
Ebenso besitzen die parallel dazu angefertigten hypothetischen Simulationen (bunte Bilder oder Video-Sequenzen) über von unsichtbaren, sich gegenseitig beschleunigenden "Schwarze Löchern" ( in 1 Milliarde Lichtjahre Entfernung) leider keinen Realitätsgehalt. Es handelt sich hierbei nur um Spekulationen.
Der Beweisaufbau ist aufgrund des Fehlens genauer und realer Anfangsbedingungen rein spekulativ!
Beweisaufbau logisch unvollständig
Weiter gibt es auch keinen eindeutigen, logischen Schluss von der konkreten Messung und Berechnung des Phänomens zurück auf die davon abgeleitete abstrakte, mathematische Theorie der Existenz eines Gravitationswellentransports und ihres Erzeugers.
Die Situation ist vergleichbar mit der in der Chaos-Theorie: dem Endausschlag der Pendelmasse beim hypersensitiven Chaos-Pendel (7), entweder zum Nord- oder Südpol zu schwingen, sagt ebenso nichts über seinen Anfangsort aus. Durch das Dreikörperproblem (Henri Poincare´ ) existiert für uns Menschen eine Wissensgrenze, so dass man über die Bewegung von 3 Körpern (z.B. Erde, Sonne, Mond) keine genaue Aussage machen kann.
Das bedeutet, dass sowohl über die Erzeugung der GW wie auch über den Transport der GW keine exakte, reale, eindeutige Kenntnis vorliegt. Sie liegen uns im Dunkeln, sie fehlen unserer Erkenntnis.
Der Beweisaufbau ist logisch unvollständig, da nicht zurück auf Erzeugung und Transport der GW geschlossen werden kann.
Beweisaufbau widersprüchlich, nicht eindeutig
Weiter ist es unmöglich, von einem reinen Wahrscheinlichkeitszustand des Rauschens aus, hier ist es das mechanische Spiegel- Zittern, eindeutig auf jene abstrakte, kosmische Raum- Zeit-Deformations-Hypothese zu schließen. In der Statistik des LIGO-Experiments wird dabei von einem Fehler 1 : 200 000 ausgegangen. Doch kann dieser Fehler immer eintreten, auch vielleicht bei der erfolgten Messung der GW.
„hnlich scheiterten die so genannten Sicherheitsexperten der als Spitzentechnologie eingeschätzten Atomkraft mit ihrer Sicherheitsprognose von 1: 100 000 , d.h. ein Kernschadensfall in 100 000 Jahren? In Wirklichkeit sind seit den vergangenen 60 Jahren über 20 katastrophale Kernschmelzen (alle 3-5 Jahre) passiert, die überhaupt keine Vorsorge und keine Betriebsgenehmigung zulassen. Millionen von Menschen wurden und werden weiter durch Radioaktivität verseucht, vergiftet und getötet.
Das als ebenso hochtechnologische Forschungsprojekt geltende LIGO-Experiment tötet wohl in diesem Zusammenhang natürlich keinen Menschen, aber es würde, wenn es als nobelpreiswürdiges Verfahren anerkannt werden sollte, das Scheitern mancher Spitzentechnologie aufgrund statistischer Berechnungen, wie die der Kernkrafttechnologie, weiter zu leugnen helfen.
Das beim LIGO- Experiment benützte Computerprogramm "denkt" leider nicht wie die "Natur", sondern rechnet, filtert und erzeugt "digitalisiert" Bilder. Aber auch der "analog lebende" Mensch ist gegenüber der Komplexität der Natur und des Lebens unfähig, ein wahres Gesamt-Wissen darüber zu erlangen. Die technischen, digitalisierten Denkmaschinen führen ja nur als Knechte die von menschlichen Wissenschaftlern meist willkürlich eingegebenen, mathematischen Befehle (Algorithmen) aus. Sie können nicht über den Tellerrand, über die mathematischen Formeln hinaus weiter denken. Man darf von ihnen keine Wunder erwarten, dass sie plötzlich "unbekannte Kräfte" errechnen könnten.
So könnte es zu der nur "numerisch relativen, rechnerisch gefundenen Wellencharakteristik" (im LIGO -Computer), die voll im "Rauschen" liegt, ein geeignetes reelles "Störsignal" aus ihrer Umwelt geben. Der gemessene Effekt könnte aber so auch durch einen der unzähligen, meist unbekannten Beschleunigungs- oder Abbremsvorgänge in der natürlichen (z.B. Asteroiden) und technischen Umwelt (Millionen von Fahrzeugen, von Fallbewegungen mit Ausschwingungen) auf der Erde ausgelöst worden sein.
Als man versuchsweise vor einem tonnenschweren Elektronenmikroskop nur leicht in die Hände klatschte, sah man kurz danach im Innern der Apparatur die dort abgebildeten Atome zittern.
Es ist so unmöglich, im Rauschen ein "eindeutiges", widersprüchliches Signal zu finden.
Der Beweisaufbau ist deshalb widersprüchlich!
Beweisaufbau unwissenschaftlich
Der Physiker überprüft seine Hypothesen und Theorien (hier die Theorie der GW) experimentell durch geeignete Messungen. Laut Paul Lorenzen "müssen seine Messungen aber an beliebiger Stellen in Raum und Zeit reproduzierbar sein...Präzisionsmessungen müssen Approximationen an ein - wie man seit Platon sagt - Ideal sein, sonst wären sie nicht beliebig reproduzierbar."(8)
Eine Reprozierbarkeit der Messung und Berechnung von GW ist aber neben dem LIGO -Experiment nicht gegeben. Man müsste, um die Eindeutigkeit der GW- Theorie beweisen zu wollen, überall und jederzeit die Signale messen können.
Ebenso wurde neben der "Messung" des Higgs-bosons in CERN, die ebenso ein Schließen aufgrund Tertiär-Teilchen im Rauschen voraussetzte, eigentlich keine reproduzierbaren Experimente durchgeführt, die dann eine "Theorie des Higgsfelds" vollständig und logisch beweisen hätte können.
Der Beweisaufbau ist durch fehlende Reproduzierbarkeit unwissenschaftlich.
2. Verschränkung von Mensch, Messung und Natur
Hier soll ähnlich, wie der französische Philosoph Henri Bergson, der die Theorie Einsteins, im Besonderen den Michelson- Morley-Versuch mit dem Interferometer, physikalisch und philosophisch scharf analysiert hat, die Verschränkung des Menschen mit der Messung und der zu untersuchenden Natur untersucht werden.
" Wir wollen alle Übergänge zwischen dem psychologischen und dem physikalischen Standpunkt, zwischen der Zeit des gemeinen Menschenverstandes und der Einsteins berücksichtigen..."(9)
Die heutige analytische und materialistische Schulwissenschaft klammert oft den Menschen einfach bei naturwissenschaftlichen Experimenten aus. Das heißt, die Erkenntnis über die Natur geschieht unabhängig vom Menschen. Bei jeder Wahrnehmung, bei jedem Experiment ist aber immer der Mensch als Beobachter beteiligt. Die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie haben gezeigt, dass der Beobachter nicht von der Messung ausgeschlossen, separiert werden kann.
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