Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, die Anknüpfungspunkte für ein effektives und effizientes Innovationscontrolling bei Neuproduktentwicklungsprozessen zu identifizieren. Daher soll der Beitrag des Controllings phasenübergreifend im Stage - Gate - Prozessmodell anhand seiner Funktionen dargestellt werden. Gleichzeitig soll dabei auf eine ausführliche Betrachtung von geeigneten Kennzahlen und Instrumenten verzichtet werden.
Die retrospektive Ermittlung von wirtschaftlichen Erfolgen einer Innovation kann ohne Komplikationen festgestellt werden. Sodass von einem ökonomischen Erfolg die Rede ist, wenn das innovierende Unternehmen einen Gewinn ermittelt. Infolgedessen kann es nicht die Absicht sein, die Innovationstätigkeit dem Zufall zu überlassen. Deswegen ist innerhalb des Unternehmens ein Innovationsmanagement einzurichten, welches sich mit der zielorientierten Steuerung dieser Innovationsaktivitäten befasst. Gleichermaßen ist in Verbindung mit einem funktionierenden Management auch ein entsprechendes Controlling zu gestalten.
Angesichts des grundsätzlichen Akzeptanzproblems gegenüber dem Controlling, das oftmals mit dem Ruf als Kontrolleur zu kämpfen hat, bietet es sich an, die Rolle des Controllings innerhalb von Innovationsprozessen herauszustellen. Bekanntermaßen, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung von neuen Ideen wird eine entsprechende Kreativität assoziiert, die etwaige Freiheiten benötigt. Deswegen lautet das Thema dieser wissenschaftlichen Arbeit: Innovationscontrolling in Neuproduktentwicklungsprozessen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen des Controllings
- 3. Innovationsmanagement
- 3.1 Innovationen
- 3.1.1 Innovationsprozess
- 3.1.2 Innovationseigenschaften
- 3.1.3 Innovationserfolg
- 3.1.4 Erfolgsfaktoren für Innovationen
- 3.2 Innovationscontrolling
- 3.2.1 Funktionen
- 3.2.2 Chancen und Risiken
- 3.1 Innovationen
- 4. Stage-Gate-Prozessmodell
- 4.1 Stage-Gate-Prozessmodell der zweiten Generation
- 4.1.1 Entdeckung und erstes Tor
- 4.1.2 Bestimmung der Reichweite und zweites Tor
- 4.1.3 Rahmen abstecken und drittes Tor
- 4.1.4 Entwicklung und viertes Tor
- 4.1.5 Testen und Validieren und fünftes Tor
- 4.1.6 Markteinführung und Rückblick nach dem Markteintritt
- 4.2 Weiterentwicklungen in der dritten Generation
- 4.1 Stage-Gate-Prozessmodell der zweiten Generation
- 5. Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell
- 5.1 Planungsfunktion
- 5.2 Kontrollfunktion
- 5.3 Informationsfunktion
- 5.4 Koordinationsfunktion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anknüpfungspunkte für ein effektives Innovationscontrolling in Neuproduktentwicklungsprozessen. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Beitrags des Controllings im Stage-Gate-Prozessmodell, ohne dabei detailliert auf Kennzahlen und Instrumente einzugehen. Die Arbeit konkretisiert zunächst grundlegende Aspekte des Controllings und Innovationsmanagements, bevor sie den Innovationsbegriff selbst und dessen Eigenschaften beleuchtet.
- Innovationscontrolling in Neuproduktentwicklungsprozessen
- Der Beitrag des Controllings im Stage-Gate-Prozessmodell
- Funktionen des Controllings (Planung, Kontrolle, Information, Koordination)
- Grundlagen des Innovationsmanagements und des Innovationsbegriffs
- Erfolgsfaktoren und -ermittlung von Innovationen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Innovationscontrolling in Neuproduktentwicklungsprozessen ein und begründet die Notwendigkeit eines zielorientierten Innovationsmanagements und -controllings. Sie stellt das Ziel der Arbeit dar, die Anknüpfungspunkte für ein effektives Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell zu identifizieren, ohne dabei auf detaillierte Kennzahlen und Instrumente einzugehen. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert, der die schrittweise Erläuterung von Controlling-Grundlagen, Innovationsmanagement und dem Stage-Gate-Modell umfasst.
2. Grundlagen des Controllings: Dieses Kapitel beleuchtet die zunehmend komplexeren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen und den daraus resultierenden Bedarf an effizientem Controlling. Es definiert den Begriff „Controlling“ und diskutiert unterschiedliche Controlling-Konzeptionen, wobei der Fokus auf der zielorientierten Steuerung durch Information, Planung, Kontrolle und Koordination liegt. Die Bedeutung des Controllings als Dienstleistung für das Management und seine Rolle in Planungsprozessen (Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen) und Kontrollprozessen (Einflussnahme auf das Verhalten der Beteiligten) wird hervorgehoben.
3. Innovationsmanagement: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Innovationsbegriff, dem Innovationsprozess, den Eigenschaften von Innovationen sowie deren Erfolgsfaktoren und -ermittlung. Es werden verschiedene Perspektiven auf Innovationen beleuchtet, um zu einer präziseren Begriffsbestimmung zu gelangen. Der Innovationsprozess wird als zentraler Aspekt dargestellt, der eine betriebswirtschaftliche Steuerung erfordert. Die Diskussion der Erfolgsfaktoren und der Erfolgsermittlung von Innovationen legt die Basis für das Verständnis des Innovationscontrollings.
4. Stage-Gate-Prozessmodell: Dieses Kapitel beschreibt das Stage-Gate-Prozessmodell, insbesondere die zweite Generation, detailliert. Es erläutert die einzelnen Phasen (Stages) und Entscheidungspunkte (Gates) des Prozesses, von der Ideenfindung über die Entwicklung bis zur Markteinführung. Weiterentwicklungen in der dritten Generation werden kurz angesprochen. Der Fokus liegt auf der systematischen Strukturierung des Entwicklungsprozesses und den darin integrierten Entscheidungskriterien.
5. Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell: Das Kapitel integriert das Innovationscontrolling in das Stage-Gate-Prozessmodell. Es beschreibt die verschiedenen Funktionen des Innovationscontrollings (Planungs-, Kontroll-, Informations- und Koordinationsfunktion) innerhalb der einzelnen Phasen des Modells. Der Text betont die Bedeutung des Controllings für die Steuerung und Überwachung des Innovationsprozesses sowie die Bereitstellung von relevanten Informationen für das Management.
Schlüsselwörter
Innovationscontrolling, Neuproduktentwicklung, Stage-Gate-Prozess, Innovationsmanagement, Controlling-Funktionen (Planung, Kontrolle, Information, Koordination), Innovationserfolg, Erfolgsfaktoren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Bachelorarbeit analysiert die Schnittstellen eines effektiven Innovationscontrollings in der Neuproduktentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Controllings im Stage-Gate-Prozessmodell, ohne detailliert auf Kennzahlen und Instrumente einzugehen. Die Arbeit behandelt Grundlagen des Controllings und Innovationsmanagements, beleuchtet den Innovationsbegriff und dessen Eigenschaften, und beschreibt detailliert das Stage-Gate-Modell sowie die Integration des Innovationscontrollings darin.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Themen: Grundlagen des Controllings, Innovationsmanagement (inkl. Innovationsbegriff, -prozess, -eigenschaften und -erfolgsfaktoren), das Stage-Gate-Prozessmodell (insbesondere die zweite Generation), und die Funktionen des Innovationscontrollings (Planung, Kontrolle, Information, Koordination) innerhalb des Stage-Gate-Prozesses.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist die Identifizierung der Anknüpfungspunkte für ein effektives Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell. Es geht darum, die Rolle des Controllings bei der Steuerung und Überwachung von Innovationsprozessen zu verstehen, ohne sich in detaillierte Kennzahlen und Instrumente zu vertiefen.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Grundlagen des Controllings, Innovationsmanagement, Stage-Gate-Prozessmodell und Innovationscontrolling im Stage-Gate-Prozessmodell. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Welche Funktionen des Controllings werden im Kontext des Stage-Gate-Modells betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die vier Hauptfunktionen des Controllings: Planungsfunktion, Kontrollfunktion, Informationsfunktion und Koordinationsfunktion. Diese Funktionen werden im Kontext der einzelnen Phasen des Stage-Gate-Prozessmodells erläutert und deren Bedeutung für die erfolgreiche Steuerung des Innovationsprozesses hervorgehoben.
Welche Generationen des Stage-Gate-Modells werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf das Stage-Gate-Prozessmodell der zweiten Generation, erläutert aber auch kurz die Weiterentwicklungen der dritten Generation.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Innovationscontrolling, Neuproduktentwicklung, Stage-Gate-Prozess, Innovationsmanagement, Controlling-Funktionen (Planung, Kontrolle, Information, Koordination), Innovationserfolg, Erfolgsfaktoren.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, Wissenschaftler und Praktiker, die sich mit Innovationsmanagement, Neuproduktentwicklung und Controlling beschäftigen. Sie bietet einen Überblick über die relevanten Konzepte und deren Zusammenhänge.
- Citation du texte
- Kevin Sebastian Schega (Auteur), 2015, Innovationscontrolling in Neuproduktentwicklungsprozessen. Das Stage-Gate-Prozessmodell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334215